Flughafen Graz (Foto: René Steuer).
Redakteur
Letztes Update
Give a coffee
Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.
Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee einladen.
Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.
Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Hinweise wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.
Ihr
Aviation.Direct-Team

2020: Nur 200.000 Passagiere flogen über Graz

Werbung
Print Friendly, PDF & Email

Die Corona-Krise stürzt auch die Verkehrszahlen des Grazer Flughafens in ungeahnte Tiefen: Mit knapp 200.000 Fluggästen wurde ein Minus von 81 Prozent verzeichnet. 

Die Corona-Pandemie hat auf die gesamte Flug- und Reisebranche und somit natürlich auch auf den Flughafen Graz nachhaltige negative Auswirkungen. Insgesamt drei Monate musste der Airport im Stillstand verharren, ohne einen einzigen regulären Linien- und Charterflug zu verzeichnen. Das spiegeln auch die Zahlen wider: Im Corona-Jahr wurden am Flughafen Graz exakt 199.490 Passagiere betreut (-80,8 Prozent im Vergleich zu 2019). In der Linie zeigt die Entwicklung mit 184.666 Fluggästen ein Minus von 79,4 Prozent, im Charterbereich wurde mit 14.824 Fluggästen ein Minus von 89,6 Prozent verzeichnet. Nur 4.002 Flugbewegungen konnten registriert werden. Die Auswirkungen der Krise auf den Frachtbereich sind hingegen eher gering ausgefallen. Das Gesamtfrachtaufkommen entspricht mit 16.220 Tonnen einem Minus von „nur“ 14,5 Prozent. So wie bei allen anderen Airports gilt auch für Graz: damit hatte niemand gerechnet. Besonders nicht nach 2019, dem besten Jahr der Geschichte. 

Flughafen-Chef Wolfgang Grimus blickt vorsichtig optimistisch in die Zukunft: „Umfassende Impf- und Teststrategien zahlreicher Regierungen und die zuversichtlichen Pläne der Airlines und Reiseveranstalter lassen uns von einer schrittweisen Verbesserung der Situation und damit von einem höheren Reiseaufkommen, speziell ab dem zweiten Halbjahr 2021 ausgehen.“ Er gehe davon aus, dass zumindest ein Großteil der vorher angebotenen Linienverbindungen wieder aufgenommen werden. Dazu würden unter anderem Wien, Frankfurt, München, Stuttgart, Düsseldorf, Zürich und Amsterdam zählen. Darüber hinaus würden verschiedenste Reiseanbieter „aus derzeitiger Sicht“ ein abwechslungsreiches Sommerflugprogramm vorbereiten. So seien rund 15 Charterketten zu attraktiven Badezielen ab Graz geplant. „Unter den Flugzielen finden sich mit den griechischen Inseln Naxos, Karpathos oder Zakynthos auch drei neue Destinationen. Beliebte Ferienziele wie Brac, Mallorca, Rhodos oder Antalya stehen auch wieder zur Auswahl“, heißt es in der Pressemitteilung.

Werbung

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.

Werbung