September 26, 2020

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September 26, 2020

Ukraine: 25 Tote nach Absturz einer An-26

In der Ost-Ukraine stürzte am Freitag ein Militärflugzeug des Typs Antonow An-26 ab. Nach aktuellem Informationsstand kamen 25 Menschen ums Leben. Zwei Insassen sollen nach Angaben des ukrainischen Zivilschutzes den Unfall zunächst überlebt haben, wobei einer davon an den Folgen in einem Spital gestorben sein soll. Genaue und gesicherte Angaben gibt es allerdings nicht. Die Maschine befand sich im Landeanflug auf den Militärflughafen Chuhuiv. Die Ursache des Absturzes ist noch vollkommen unklar. Augenzeugen berichten davon, dass die Maschine in Flammen aufgegangen sein soll. Ob dies bereits in der Luft erfolgt ist oder erst am Boden  – darüber gibt es unterschiedliche Angaben. Laut Verteidigungsminister Andrej Taran werden nun die beiden Blackboxes ausgewertet. Als gesichert gilt lediglich, dass vermutlich das linke Triebwerk der An-26 ausgefallen ist. Die Maschine ist seit 1977 im Einsatz.

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737-Max: FAA-Chef Dickson führt Testflug selbst durch

Steve Dickson, Chef der U.S.-amerikanischen Luftfahrtbehörde FAA, will nun selbst die Sicherheit der Boeing 737-Max überprüfen. Der Chefaufseher ordnete einen Testflug an, an dem er selbst teilnehmen wird. Erfahrung im Cockpit hat Dickson mehr als genug, denn er flog viele Jahre lang als Militärpilot und zivil bei Delta Air Lines. Der „Chef-Flug“ dürfte auch ein Signal an die Öffentlichkeit sein, denn die FAA steht seit Bekanntwerden der schweren Mängel im Kreuzfeuer der Kritik. Zwar sind für eine Wiederzulassung des Musters noch zahlreiche Schritte notwendig, doch Dickson will offensichtlich symbolisieren, dass er selbst die Sache im Auge hat und das letzte Wort haben wird.

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Daran erkennt man A320 von Lauda Europe

Laudamotion, Lauda, Lauda Europe, Ryanair Austria oder doch etwa Airbus-fliegende Ryanair – die Namen, die der Fluggesellschaft umgangssprachlich gegeben werden sind mittlerweile äußerst umfangreich. Die österreichische Airline Lauda, offiziell Laudamotion GmbH, wird durch die maltesische Lauda Europe, offiziell Lauda Europe Ltd., ersetzt. Doch was ändert sich eigentlich sichtbar für die Passagiere? Die größte Änderung wurde bereits unmittelbar vor der Wiederaufnahme des Lauda-Flugbetriebs vollzogen, denn Ryanair stampfte die eigenen OE-Flugnummern ein und degradierte die österreichische Tochter zum konzerninternen Wetlease-Operator. Das hat zur Folge, dass alle Verbindungen ganz offiziell Ryanair-Flüge sind und derzeit Laudamotion (OE / LDM) und Lauda Europe (LW / LDA) als Subunternehmer tätig. Das österreichische Unternehmen wird dicht gemacht und als Nachfolger fungiert die maltesische Ryanair-Tochter. Das hat zur Folge, dass das österreichische Hoheitszeichen am Heck der Maschinen einem maltesischen weicht. Die Registrierungen der Airbus-A320-Maschinen, die beispielsweise neben der Flagge und unter den Tragflächen angebracht sind, beginnen nicht mehr mit OE (Österreich), sondern mit 9H (Malta). Diese Veränderungen sind am offensichtlichsten, denn an der Livery ändert sich offiziell nichts. So ganz „ändert sich nichts“ ist aber nicht korrekt, denn die bislang unter dem Schriftzug „Lauda“, rechts neben der vorderen Eingangstür aufgeklebte Text „laudamotion.com“ ist bei den von Lauda Europe betriebenen Airbus A320 nicht mehr sichtbar. Die Geschäftsleitung wollte sich auf Anfrage dazu nicht äußern und schrieb lediglich, dass die vorgelegten Fotos schön wären. Inhaltlich ging man auf keinerlei Fragen ein. An Bord ist fast alles unverändert. Einzig die Sicherheitskarten sind ausgetauscht und wirken nun wesentlich billiger. Laudamotion setzte auf

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Mannheim: Rhein-Neckar Air pausiert erneut

Die von MHS Aviation durchgeführten Rhein-Neckar-Air-Flüge von Mannheim nach Berlin-Tegel und Hamburg wurden erst am 14. September 2020 wieder aufgenommen, doch die Nachfrage scheint momentan nicht vorhanden zu sein. Das Unternehmen erklärte, dass sich die Passagierzahlen weit unter den Prognosen befinden und daher beide Strecken auf unbestimmte Zeit ausgesetzt werden. „Aufgrund steigender Infektionszahlen und Reisewarnungen für diverse Länder kommt es jedoch auch innerdeutsch zu einem Nachfragerückgang. Die Passagierzahlen lagen deutlich unter unseren Prognosen“, so Rhein-Neckar-Air-Geschäftsführer Dirk Eggert in einer Medienerklärung. Der virtuelle Carrier lässt sämtliche Flüge von der bayerischen MHS Aviation durchführen. Zum Einsatz kommen Turbopropmaschinen des Typs Dornier 328. Es handelt sich gleichzeitig auch um die einzigen Linienverbindungen des Regionalflughafens Mannheim, der aufgrund seiner kurzen Piste hinsichtlich der möglichen Flugzeugtypen stark eingeschränkt ist.

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Flughafen Wien testet japanischen Chatbot

Der Flughafen Wien-Schwechat testet derzeit im Bereich der Airport City den Einsatz eines Chatbots für Kundenanfragen. Dabei setzt man auf Technologie des japanischen Unternehmens „Bespoke“. Zunächst werden rund drei Monate lang Erfahrungen gesammelt, anschließend entscheidet das börsennotierte Unternehmen über eine mögliche Ausweitung des Einsatzes. In den letzten Jahren hat sich immer wieder gezeigt, dass Kunden durchaus zu faul sind FAQ-Seiten auf Homepages zu lesen oder sich selbst – beispielsweise über eine kurze Google-Recherche – zu informieren. Das hat zur Folge, dass das E-Mail- und Anrufaufkommen bei vielen Unternehmen sehr hoch ist. Zumeist handelt es sich um Fragen, deren Antworten sich sowieso in den FAQ auf der Homepage befinden. Daher setzen immer mehr Firmen auf Chatbots, die diese Fragen automatisch beantworten sollen. Der Wiener Flughafen testet eine solche Lösung nun auch. Ob Fragen zu aktuellen Reisebestimmungen, rund um den PCR-Test oder zu Service-Angeboten am Flughafen-Standort: Das neue Programm „Bebot“ soll Passagieren in Echtzeit Antworten auf individuelle Fragen liefern und so das Kundenservice des Flughafen Wien noch weiter verbessern. Dazu kommt auch ein digitales Leitsystem zum Einsatz. Sucht man beispielsweise die nächste Apotheke oder den Supermarkt, tippt man dies einfach als Frage ein und die Software führt einem direkt an sein Ziel. Benutzer mit einem mobilen Gerät gelangen auf die Chat-Schnittstelle von „Bebot“ über das Flughafen WLAN oder unter www.airport-city.at, also ohne eine zusätzliche App herunterladen zu müssen. Bei erfolgreichem Testlauf ist eine Erweiterung der Inhalte angedacht. „Wir gehen den nächsten Schritt in der Digitalisierung und setzen Bebot gezielt ein, um unseren

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Google verkauft nun auch ANA-Flugtickets

Der U.S.-amerikanische Suchmaschinen-Gigant Google vertickt ab sofort auch Tickets der japanischen All Nippon Airways. Direkt über den in der Branche durchaus umstrittenen Preisvergleich Google Flights können nun Flugscheine des Star-Alliance-Mitglieds gekauft werden. Nach Angaben des Carriers kommt dabei der New-Distribution-Capability-Standard der IATA zum Einsatz. ANA sieht in Google Flights einen zusätzlichen Vertriebskanal und geht von hoher Akzeptanz seitens der Kunden aus. „Die Einführung des Book on Google-Dienstes rationalisiert den Prozess und ermöglicht die einfache Buchung von Flügen in wenigen Schritten“, so das Unternehmen. Für den neuen Service nutzt ANA mit der britischen Plattform Travelfusion den branchenführenden NDC-Aggregator. ANA arbeitet bereits seit Jahren kontinuierlich daran, das Reisen bequemer zu machen und wird auch in Zukunft seine NDC-Plattform weiterentwickeln, um die Buchung internationaler Flüge zu vereinfachen.

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Dortmund: Corona-Testcenter bleibt in Betrieb

Der Flughafen Dortmund teilte mit, dass das von der kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe betriebene Corona-Testzentrum bis mindestens 25. Oktober 2020 in Betrieb bleiben wird. Reiserückkehrer können sich dort weiterhin testen lassen. Wer bis zum 25. Oktober 2020 aus einem Risikogebiet am Dortmund Airport landet, kann sich direkt nach der Ankunft kostenlos auf das Coronavirus testen lassen. Die 14-tägige Quarantäne, die bei Rückkehr aus einem Risikogebiet vorgeschrieben ist, kann so bei einem negativen Befund deutlich verkürzt werden. Lediglich bis zum Erhalt des negativen Testergebnisses müssen Reisende in Quarantäne. In der Regel sind dies zirka drei Werktage, so der Airport in einer Aussendung.

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Laura Meyer wird neue Hotelplan-Chefin

Die schweizerische Hotelplan Group wird künftig von Laura Meyer geleitet. Die Managerin gehört bereits dem Verwaltungsrat an und wird Anfang 2021 auf Thomas Stirnimann folgen. Dieser übernimmt künftig eine Funktion im Verwaltungsrat des Konzerns. „Ich freue mich, dass wir eine ideale CEO-Besetzung für die Hotelplan-Gruppe gefunden haben. Laura Meyer verfügt über ein ausgeprägtes digitales und unternehmerisches Know-how mit internationalen Erfahrungen“, sagt Fabrice Zumbrunnen, Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes und Verwaltungsratspräsident von Hotelplan Group. „Die Reisebranche befindet sich aufgrund der gravierenden Folgen des Coronavirus in einem unvergleichlichen Strukturwandel in Richtung Digitalisierung. Ich bin überzeugt, dass Laura Meyer dank ihrem Erfahrungshintergrund in diesem Bereich wichtige neue Impulse für die Zukunft der Hotelplan-Gruppe liefern wird, die sich an den Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden orientieren“, so Fabrice Zumbrunnen. Thomas Stirnimann hat die Hotelplan-Gruppe seit November 2012 geführt und den Reisekonzern in den letzten acht Jahren trotz stetig neuer Herausforderungen im Tourismusgeschäft erfolgreich weiterentwickelt. „Unter seiner Führung ist Hotelplan Group mit den verschiedenen Business Units nicht nur näher zu den reisebegeisterten Kundinnen und Kunden gerückt, sondern hat sich vor dem Rückschlag durch die Auswirkungen des Coronavirus trotz starkem Wettbewerb operativ auf der Erfolgsspur behauptet“, sagt Fabrice Zumbrunnen. „Für sein langjähriges, unermüdliches Engagement danke ich ihm herzlich und freue mich, dass Hotelplan Group auch weiterhin auf die umfassende Branchenerfahrung von Thomas Stirnimann zählen kann.“ Thomas Stirnimann wird bis zum seit längerem geplanten CEO-Wechsel die Hotelplan-Gruppe noch bis Ende Jahr leiten und anschließend deren Verwaltungsrat ab 1. Januar 2021 verstärken.

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Lufthansa: UFO nimmt am Gewerkschaftsgipfel nicht teil

Für Montag hat die Geschäftsführung der Lufthansa drei Gewerkschaften zu Gesprächen eingeladen. Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation sagte ihre Teilnahme ab und verweist in einer Medienmitteilung darauf, dass man sich nicht zum Feigenblatt machen lässt. „Seit dem viel beachteten Abschluss unseres Krisen- und Absicherungspakets im Juni werden wir öffentlich immer wieder als Beispiel für erfolgreiche Krisentarifverträge angeführt. Allerdings ignoriert der Konzern seit Unterschrift jeden Versuch, den Personalüberhang sozialverträglich und gemeinsam anzugehen. Der Termin am kommenden Montag suggeriert insofern einen Zustand, den es nicht gibt, denn die Mitarbeiter werden eher als Gegner denn als Verbündete gesehen. Es gibt keine Bereitschaft, gemeinsame Strategien zu entwickeln. Wortbruch gegenüber Germanwings und SunExpress mit hartem Stellenabbau sind Ausdruck für das Gegenteil von verantwortlichem und partnerschaftlichem Vorgehen, gerade wenn gleichzeitig für einen mickrigen Lohn beim Projekt Ocean eingestellt wird. Wir werden uns nicht länger als Feigenblatt eines funktionierenden Umgangs miteinander missbrauchen lassen“, erklärt Daniel Flohr, UFO-Vorsitzender. „Seit vier Monaten gibt es keine inhaltlichen Gespräche mehr zwischen Lufthansa und UFO, obwohl der Handlungsbedarf groß und dringend ist. Der Personalüberhang in der Muttergesellschaft wird stiefmütterlich angegangen, alle unsere Vorschläge werden schlicht ignoriert. Die Haltung des Managements gegenüber seinen Mitarbeitern und deren Vertretung hat sich im Vergleich zu der Zeit vor der Krise leider gar nicht verändert. Dagegen hat UFO bewiesen, gerade in der Krise lösungs- und gestaltungsfähig zu sein, das fordern wir vom Management seit langem ein“, sagt Nicoley Baublies, UFO-Verhandlungsführer für Lufthansa. „Wir verweigern keine Gespräche, um die Themen der Kabine anzugehen. Wir fordern diese sogar explizit ein.

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BER-Terminal 2 ist betriebsbereit

Das Terminal 2 des Flughafens Berlin-Brandenburg, das über eine Kapazität von sechs Millionen Passagieren pro Jahr verfügt, ist nach Angaben der Betreibergesellschaft fertig und einsatzbereit. Eröffnet werden soll es aber erst im Laufe des Jahres 2021. Im Gegensatz zum „Baufiasko“ Terminal 1 wurde die zweite Abfertigungshalle bei einem Generalunternehmer schlüsselfertig bestellt. Die Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH fungierte daher nicht selbst als Bauherr. Offenbar eine sehr gute Entscheidung, denn die Zech Bau SE, die sich im Rahmen einer Ausschreibung durchsetzen konnte, lieferte das vereinbarte Bauwerk pünktlich. Mit eigenem Check-in, Gepäckaufgabe und –ausgabe, modernsten Sicherheitskontrollen und Serviceeinrichtungen sowie Einzelhandel und Gastronomie ergänzt das Terminal 2 die Kapazitäten des großen Fluggastterminal 1. Insgesamt verfügt der BER mit den drei Terminals 1, 2 und 5 über Kapazitäten für über 40 Millionen Passagiere. Das Terminal 2 ist ein Schlüsselprojekt des Ausbauprogramms und wurde in der Rekordzeit von nur zwei Jahren komplett realisiert. Nachdem der FBB-Aufsichtsrat den Startschuss für das Terminal 2 am 7. Juli 2017 gegeben hatte, begann die Planung. Der Planänderungsbeschluss konnte am 18. Juli 2018 und die Baugenehmigung am 24. Juli 2018 erreicht werden. Die Vergabe an den Generalunternehmer erfolgte am 17. September 2018. Baubeginn war im Oktober 2018. Das Richtfest fand am 30. Juli 2019 statt. Im Sommer 2020 wurde das Gebäude fertiggestellt und alle Sachverständigenprüfungen sowie die Wirkprinzipprüfung erfolgreich abgeschlossen. Die Anzeige der Nutzungsaufnahme konnte in dieser Woche für das Terminal 2 bei der Bauaufsichtsbehörde eingereicht werden. Die Kosten des Gesamtprojekts mit Bau von Terminal 2, der Planung und Erschließung sowie dem

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