Oktober 13, 2020

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Oktober 13, 2020

Fly Armenia will in die EU fliegen

Die neugegründete Fluggesellschaft Fly Armenia Airways stellte ihren Flugplan vor, der nach Aufhebung der armenischen Reisebeschränkungen, durchgeführt werden soll. Mit Prag und Marseille finden sich auch zwei Ziele in der Europäischen Union auf den Strecken. Im Eigenbetrieb könnte es sehr schwierig werden diese zu bedienen. Hintergrund ist laut dem Portal CH-Aviation.com der Umstand, dass die EU die armenische Luftfahrtbehörde auf der so genannten schwarzen Liste führt. Das hat zur Folge, dass es allen Airlines aus diesem Staat nicht gestattet ist den Luftraum der EU zu nutzen. Somit darf Fly Armenia Airways im Eigenbetrieb nicht in die EU fliegen. Um das Vorhaben dennoch umsetzen zu können, müsste sich der Carrier, der über AOC und OL verfügt, um einen Wetlease-Partner aus dem EU-Raum bemühen. Mit welchen Flugzeugen Fly Armenia Airways eigentlich fliegen will, ist auch etwas schwammig. Auf der Homepage werden Boeing 757, 737-300 und Airbus A319 angeführt. Bislang wurde jedoch keine Maschine dieser Typen auf das AOC des Unternehmens registriert. Ursprünglich kündigte man für die Passagierflüge 737 an. Die ab Eriwan geplanten Strecken sind: Kaliningrad (2x wöchentlich) Moskau-Vnukovo (täglich) Krasnodar (2x wöchentlich) Rostov (2x wöchentlich) Sotschi (2x wöchentlich) Marseille (2x wöchentlich) Prag (3x wöchentlich) Tel Aviv (2x wöchentlich) Damaskus (2x wöchentlich)

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Emirates-Vielfliegerprogramm feiert Geburtstag

Das Vielfliegerprogramm von Emirates und FlyDubai, Skywards, feiert heuer einen runden Geburtstag. Vor 20 Jahren wurde die Kundenbindungsmaßnahme ins Leben gerufen. Eigenen Angaben nach hat man derzeit rund 27 Millionen Mitglieder. Skywards-Teilnehmer erhalten für Buchungen, die bis 10. Dezember 2020 getätigt und bis 31. März 2021 abgeflogen werden, doppelte Statusmeilen. Jene 32.000 Mitglieder, die ununterbrochen seit dem Jahr 2000 dabei sind, profitieren von einem verlängerten Reisezeitraum bis zum 31. August 2021. Weiters erhalten diese zusätzlich doppelte Meilen.

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Alltours: „Griechenland ist derzeit sicherer als Deutschland“

Der deutsche Reiseveranstalter Alltours wirbt in seiner jüngsten Medienerklärung für Herbsturlaube und in Griechenland und behauptet, dass dieser Staat „Corona im Griff“ habe. Dabei verweist man darauf, dass Griechenland in den letzten Wochen „selten über 400 Fälle bei rund elf Millionen Einwohnern“ hatte. Weiters schreibt Alltours: „Dabei konzentrieren sich die Neuinfektionen auf wenige große Metropolen. Die griechischen Inseln bleiben dank der Sicherheitsvorkehrungen weitgehend von Neuinfektionen verschont. Allen voran Kreta, wo im Sommer wochenlang überhaupt keine gemeldet wurden. Aber auch Inseln wie Rhodos, Kos und Korfu sind wenig betroffen. Damit ist ein Urlaub in Griechenland derzeit sicherer als in Deutschland.“ Der Reiseveranstalter hält Griechenland für das optimale Urlaubsziel, da für Passagiere aus Deutschland, Österreich und der Schweiz derzeit keine Einreisebeschränkungen bestehen. Lediglich das Einreiseformular muss vorab ausgefüllt werden. Die griechische Regierung ersucht zusätzlich alle Touristen die Corona-Ampel und damit verbundene Maßnahmen zu beachten, wie Aviation Direct berichtete.

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Aeroméxico trennt sich von 616 Flugbegleitern

Aufgrund der Corona-Pandemie müssen bei Aeroméxico 616 Flugbegleiter das Unternehmen verlassen. Darauf einigten sich das Management und die zuständige Gewerkschaft. Der Austritt soll bis Ende Oktober 2020 vollzogen werden. Die betroffenen Mitarbeiter sollen Abfindungen in der Höhe von vier Monaten plus 20 Tagen pro Arbeitsjahr ausbezahlt bekommen. Bei einem späteren Wiedereintritt sollen diese bevorzugt behandelt werden und auch die Seniorität soll erhalten bleiben. Aeroméxico meldete in den Vereinigten Staaten ein Insolvenzverfahren nach Chapter 11 an. Derzeit setzt man lediglich zehn Prozent des Kabinenpersonals ein.

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VfGH lehnt Klima-Klage ab

Der österreichische Verfassungsgerichtshof entschied in der vergangenen Session in insgesamt 700 Fällen. Auch über die eingebrachte Klima-Klage der Umweltorganisation Greenpeace: Sie wurde zurückgewiesen. Die Antragsteller riefen den VfGH im Februar an, um gegen die „unfaire Bevorteilung“ des klimaschädlichen Flugverkehrs gegenüber der Bahn vorzugehen. Doch der Gerichtshof stellt klar: Die NGO ist nicht unmittelbar in ihren Rechten verletzt. Somit sei eine Voraussetzung für die Zulässigkeit eines Antrags nicht gegeben. Außerdem sei nicht begründet worden, weshalb Teile der Regelungen als verfassungswidrig erachtet werden. „Dies darf jedoch nicht offen bleiben, zumal es sich um Bestimmungen handelt, die mit den kritisierten Steuerbefreiungen nicht untrennbar zusammenhängen“, argumentierte der Gerichtshof. Die Sammelklage der Umweltorganisation beinhaltete vor allem eine Bevorzugung des klimaschädlichen Flugverkehrs gegenüber der Bahn. Kerosinsteuerbefreiung auf innerstaatliche Flüge und Umsatzsteuerbefreiung von internationalen Flügen wären mit ein Grund, dass Flüge gegenüber der Bahn billigere Preise anbieten können. 

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Amsterdam: KLM nimmt Sansibar auf

Das niederländische Skyteam-Mitglied nimmt am 10. Dezember 2020 die Destination Sansibar ins Streckennetz auf. Der Jet fliegt von der tansanischen Insel weiter nach Dar es Salaam und dann wieder zurück nach Amsterdam-Schiphol. Nach Angaben des Unternehmens werden die Dreiecksflüge vorerst zweimal pro Woche angeboten. Aus Graz und Wien bestehen Zubringer nach Schiphol. Mit den beiden Dreiecksflügen über Sansibar hat KLM insgesamt bis zu sechs wöchentliche Verbindungen nach Dar es Salaam im Flugplan. Vier davon führen über Kilimandscharo. Zum Einsatz kommen auf allen Tansania-Verbindungen Dreamliner von Boeing (B787-9 bzw. B787-10). Die Flugzeiten auf einen Blick: KL515 startet um 09.40 Uhr in Amsterdam und landet um 20.25 Uhr in Sansibar. Von dort aus geht es um 21.40 Uhr weiter nach Dar es Salaam mit Ankunft um 22.35 Uhr. Um 23.40 Uhr hebt KL515 schließlich in Dar es Salaam ab und landet um 07.00 Uhr in Amsterdam am folgenden Morgen.

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Vida-Liebhart: „Lauda tritt österreichisches Recht mit Füßen“

Die Verlegung der Lauda-Basis von Wien nach Malta sorgt immer noch für Gesprächsstoff. Die Gewerkschaft Vida sieht nun die österreichische Regierung in der Pflicht. „Flucht vor der österreichischen Rechtsprechung und vor geregelten Arbeitsbedingungen, um den österreichischen Markt weiterhin mit Dumpingpreis-Tickets auf Kosten des Personals überschwemmen zu können“, reagiert Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt, auf den Rückzug von Laudamotion aus Wien. Generell sei dies absehbar gewesen. Denn schon im Sommer 2019 habe das Unternehmen begonnen, „österreichisches Recht mit Füßen zu treten und seine eigene Rechtsordnung in Österreich zu etablieren“, so Liebhart weiter. Die Politik müsse einem solchen Vorgehen in der Branche einen Riegel vorschieben – „auffällige“ Fluggesellschaften sollten in Zukunft behördlich kontrolliert werden. Und Strafzahlungen leisten, wenn sie sich nicht an die allgemeinen Spielregeln halten. Darüber hinaus fordert der Gewerkschaftler zwei weitere Maßnahmen gegen Lohn- und Sozialdumping: Die Umsetzung eines fairen Branchenkollektivvertrags oder Ermöglichung der KV-Satzung bei Airlines sowie ausreichend hohe Gebühren am Flughafen Wien und bei der Flugsicherung. „Die Billigpreispolitik bei den Flughafengebühren wirkt wie ein Magnet auf Billigairlines und Dumpingpreise“, so Liebhart. Sollten die zuständigen Behörden nicht rasch die Initiative ergreifen, so könnte die Corona-Pandemie nur eines von vielen Problemen am Flughafen Wien werden. „Wir sehen, dass jene Airlines, die versuchen, fair mit ihren Beschäftigten umzugehen und aktiv an der Sozialpartnerschaft mitwirken, mehr und mehr durch die Preistreiber unter Druck geraten. Es besteht daher die berechtigte Sorge, sollten nicht in den kommenden Wochen die ersten Maßnahmen dagegen ergriffen werden, dass nur die Dumping-Airlines als einzige das viel zitierte

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Frankfurt: Lufthansa ersetzt Boeing durch Airbus

Einige bislang geparkte Flugzeuge können sich auf einen Einsatz freuen, auch wenn er vorerst zeitlich begrenzt ist: Lufthansa setzt für die Dauer des Winterflugplans vier Airbus A350-Maschinen am Drehkreuz Frankfurt ein. Vom größten deutschen Verkehrsflughafen aus fliegt das sparsame Langstreckenflugzeug in den kommenden Monaten Chicago und Los Angeles an – und löst somit die Boeing 747-8 ab. Ab Dezember sollen auch die Airbus A340 das gleiche Schicksal ereilen. Zumindest die Flugzeuge, die auf der Strecke nach Tokio-Haneda eingesetzt werden.  16 Flugzeuge des Typs A350-900 seien derzeit am Lufthansa-Drehkreuz München stationiert. „Aufgrund des durch die Corona-Pandemie stark reduzierten Flugangebots kommen im diesjährigen Winterflugplan dort vorerst nur sieben A350-900 auf Routen nach Nordamerika und Asien zum Einsatz“, heißt es in einer Aussendung.

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Malaysia Airlines droht Lessoren mit Liquidation

Sollten die Leasinggeber in den Verhandlungen mit Malaysia Airlines nicht nachgeben, so wird der staatliche Eigentümer die seit zwei Totalverlusten schwer angeschlagene Firmengruppe in die Insolvenz schicken und liquidieren. Dies teilte die Malaysia Aviation Group laut Reuters den Lessoren schriftlich mit. Die Agentur beruft sich dabei auf sechs unterschiedliche Quellen. Sollten diese Leasinggeber nicht nachgeben, so bedeutet dies das Aus für die Firmengruppe. Lassen diese sich jedoch auf Einsparungen ein, so soll der der Konzern mit frischem Kapital ausgestattet werden. „Sollte Plan A scheitern, wird der Aktionär (Khazanah) die Finanzierung für MAG einstellen und einen Liquidationsprozess für die Malaysia Aviation Group auslösen“, heißt es in dem Schreiben, aus dem Reuters zitiert. Der Plan B ist simpel: Die Malaysia Aviation Group – inklusive Malaysia Airlines – wird abgewickelt. Stattdessen sollen die staatlichen Finanzmittel in den Lowcoster Firefly eingebracht werden. Dieser soll dann in wesentlich kleinerem Ausmaß starten und sich zunächst auf Strecken im Inland und der näheren Umgebung konzentrieren. Firefly ist eine Tochter der Malaysia Aviation Group, die derzeit Turbopropflugzeuge betreibt. Das Unternehmen würde zuvor herausgelöst werden und mit Jets ausgestattet werden. Der Staat selbst schließt aus, dass Malaysia Airlines mit Finanzmitteln oder Kreditgarantien geholfen wird. Lediglich aus den Mitteln der Khazanah kann dem Unternehmen geholfen werden, aber eine mögliche Schließung wäre die ausschließliche Entscheidung dieses staatlichen Fonds. Eine entsprechende Anweisung dafür gibt es nicht.

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September: 82,9 Prozent weniger Fluggäste am Frankfurter Flughafen

Dem Airport Frankfurt macht die Corona-Pandemie weiterhin zu schaffen: Im September zählte der größte deutsche Verkehrsflughafen gut 1,1 Millionen Passagiere – ein Rückgang um 82,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.  Kumuliert über die ersten neun Monate des Jahres sank damit das Fluggastaufkommen um 70,2 Prozent, wie der Flughafenbetreiber Fraport mitteilte. Die weiterhin geltenden Reisebeschränkungen und die Unsicherheit bei der Reiseplanung infolge der COVID-19-Pandemie dämpfen seit Monaten die Nachfrage. Mit 16.940 Starts und Landungen ging die Zahl der Flugbewegungen um 63,7 Prozent zurück. Das Fracht-Aufkommen sank im vergangenen Monat um 5 Prozent auf 165.967 Tonnen, im Zeitraum Januar bis September gar um 12,7 Prozent. Die Flughäfen des internationalen Portfolios waren im September in unterschiedlichem Ausmaß von den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie betroffen. An einigen Standorten zeigten sich positive Effekte durch eine leichte Belebung des Urlaubsreiseverkehrs. In anderen Ländern galten weiterhin teils umfassende Reiserestriktionen.  

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