Dezember 30, 2020

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Dezember 30, 2020

Emirates startet Premium-Economy

Bislang hatte Emirates keine Premium-Economy-Class im Angebot. Das ändert sich nun, denn im jüngsten Airbus A380 ist nun eine solche Beförderungklasse eingebaut. Auch in Business und First gibt es einige Neuerungen. Emirates hat vergangene Woche ihren neueste A380 aus dem Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder erhalten. Die noch fünf bestellten weiteren A380 werden in den Jahren 2021 und 2022 ebenfalls mit der Premium-Economy-Kabine ausgeliefert. Die Premium-Economy-Sitze werden auch in einigen Emirates-Boeing 777X installiert, die 2023 in die Flotte aufgenommen werden. Emirates erwägt zudem die Nachrüstung auf seiner bestehenden A380-Flotte. Emirates wird in den kommenden Wochen bekannt geben, wo das Premium Economy-Produkt eingesetzt werden wird. Folgendes Video zeigt das Emirates Premium-Economy-Erlebnis. „Die Emirates A380 ist bereits eines der begehrtesten Reiseerlebnisse am Himmel, und jetzt haben wir es noch besser gemacht. Während andere Abstriche machen, arbeitet Emirates hart daran, sein Produkt und die Serviceleistungen wiederherzustellen, die wir aufgrund der Pandemie-Vorsorgemaßnahmen aussetzen oder anpassen mussten. Zudem führen wir neue Angebote und Verbesserungen ein. Getreu unserem „Fly Better“-Markenversprechen investiert Emirates weiter, um unseren Kunden das bestmögliche Erlebnis zu bieten”, so Emirates-Chef Tim Clark. „Unser Premium-Economy-Produkt wurde sorgfältig entwickelt, um der Markenpositionierung von Emirates als Full-Service-Airline von höchster Qualität zu entsprechen. Unsere First-, Business- und Economy-Kabinen haben bei ihrer Einführung neue Maßstäbe in der Branche gesetzt, und wir sind zuversichtlich, dass sich auch unsere Premium Economy als eindeutiges Premium-Angebot durchsetzen wird. Bis wir eine ausreichende Anzahl von Sitzen zur Verfügung haben, die wir auf den Markt bringen können, planen wir, die Emirates Premium Economy Erfahrung als kostenloses

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Russland subventioniert Superjet-Nutzung kräftig

Russland will den Einsatz des Musters Sukhoi SSJ-100 deutlich attraktiver machen. Den Fluggesellschaften des Landes werden günstigere Leasingraten – auch als “Power by the hour” und direkte Subventionen angegeben. Allerdings soll dies zunächst nur für Neuauslieferungen, die ab 2020 getätigt wurden, gelten. Derzeit ist geplant, dass pro Flugstunde bis zu 505 U.S.-Dollar subventioniert werden. Am stärksten würde davon die UAC-eigene Fluggesellschaft Red Wings profitieren, denn dieser Carrier erhält zahlreiche SSJ-100. Ab 2021 müssen für die Inanspruchnahme der Förderung mindestens 60 Flugstunden pro Maschine absolviert werden. Die Auszahlung wird dann erst gegen Jahresende erfolgen. Aus einem anderen Topf können SSJ-Betreiber Zuschüsse für Regionalstrecken an Land ziehen. Hierfür stehen 104 Millionen U.S.-Dollar zur Verfügung. Je nach Region können zusätzliche 90 Millionen U.S.-Dollar hinzukommen. Die Gesamtsumme der möglichen Förderungen pro Jahr ist mit 59 Millionen U.S.-Dollar pro Jahr und Strecke bzw. Flugzeug gedeckelt. Mit den finanziellen Anreizen will die Regierung der Russischen Föderation den einheimischen Fluggesellschaften dieses Muster schmackhaft machen. Unterm Strich kann der Superjet dann äußerst kostengünstig betrieben werden. Die Subventionen sollen auch hinsichtlich neuer Strecken zu mehr Risikobereitschaft führen.

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Brüssel genehmigt weitere 73 Millionen Euro für Alitalia

Die EU-Kommission gibt grünes Licht für weitere Finanzhilfen für die schwerst angeschlagene Alitalia. Die Regierung greift dem Unternehmen abermals unter die Flügel. Diesmal mit 73 Millionen Euro. Der Auszahlung der genannten Summe erfolgt als Schadenersatz für die Umsatzeinbußen, die zwischen Mitte Juni und Ende Oktober 2020 auf etwa 20 Strecken entstanden sind. Wie viele andere Fluggesellschaften auch konnte Alitalia aufgrund der Einreise- und Quarantänebestimmungen deutlich weniger Geld einnehmen. In wenigen Monaten soll Italia Trasporto Aereo als Nachfolgeunternehmen abheben. Der neue Carrier ist deutlich verkleinert. Der italienische Staat überwies erst im September 2020 rund 200 Millionen Euro an Alitalia. Diese waren als Schadenersatz für den Zeitraum zwischen März und Mitte Juni 2020 bestimmt.

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Chair nimmt Zürich-Podgorica auf

Der schweizerische Ferienflieger Chair Airlines wird künftig Nonstop-Flüge zwischen Zürich und Podgorica anbieten. Damit reagiert der Anbieter auf das Grounding des Mitbewerbers Montenegro Airlines. Ab April 2021 sollen laut Mitteilung vier wöchentliche Umläufe zwischen den beiden Städten durchgeführt werden. Diese werden mit Airbus A319 bedient. Derzeit plant Chair Airlines an den Verkehrstagen Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag zu fliegen. Montenegro Airlines musste aus finanziellen Gründen den Flugbetrieb einstellen, da die Regierung keine Staatshilfe gewähren wollte. Podgorica will bis Mitte 2022 einen Nachfolger in die Luft bringen.

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Ryanair reaktiviert Basis Shannon doch

Erst vor wenigen Wochen setzte Ryanair die irische Regierung unter Druck und drohte mit der endgültigen Schließung der Basis Shannon. So ganz will man diese aber doch nicht aufgeben, denn ab April 2021 soll zumindest eine Maschine an diesem Standort reaktiviert werden. Irische Fluggesellschaften leiden besonders stark unter den harten Einreise- und Quarantänebestimmungen der Republik Irland. Mitbewerber Aer Lingus zog die Langstreckenaktivitäten ab Shannon ab und wird diese künftig ab dem britischen Manchester anbieten. Dazu wurde aufgrund dem Brexit sogar eine eigene UK-Tochtergesellschaft gegründet. Ryanair-Chef Eddie Wilson erklärte, dass ab Shannon zunächst 32 wöchentliche Flüge zu 14 Destinationen in Litauen, Polen, Spanien, Portugal und UK angeboten werden sollen. Angepeilt werden rund 450.000 Passagiere. Je nach Fortgang der Pandemie und der damit verbundenen Reiseeinschränkungen ist ein weiterer Ausbau vorgesehen. Zu einer möglichen Wiederaufnahme der Aktivitäten ab Cork, Kerry und Knock machte der Manager keine Angaben. Lediglich zu Cork merkte er an, dass die Basis im Sommer 2021 “möglicherweise nicht reaktiviert wird”.

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Air Berlin: Klage gegen Etihad muss in London verhandelt werden

Die Schadenersatzklage, die Air-Berlin-Konkursverwalter Lucas Flöther gegen Großaktionär Etihad Airways eingebracht hat, muss in London verhandelt werden. Das zuständige Gericht wies den Einspruch des deutschen Juristen zurück und bekräftigte die internationale Zuständigkeit. Air Berlin und Etihad haben vor einigen Jahren das Vereinigte Königreich als Gerichtsstand für Streitigkeiten vertraglich vereinbart. Ungeachtet dessen strebte Flöther ein Verfahren in Deutschland an. Der Golfcarrier brachte dagegen ein Rechtsmittel ein. Air Berlin war eine Public Limited Company nach britischem Recht, aber der Flugbetrieb war als deutsche Kommanditgesellschaft organisiert. Persönlich haftender Gesellschafter war eben die börsennotierte Air Berlin plc. Flöther versuchte vor dem Landgericht Berlin Schadenersatz beim einstigen Großaktionär einzufordern. Hintergrund ist, dass eine Haftungserklärung nicht erfüllt wurde, wodurch Air Berlin in den Konkurs flog. Etihad Airways setzte sich juristisch zur Wehr und argumentierte, dass der Gerichtsstand London vereinbart war und obendrein die Air Berlin plc ihren rechtlichen Hauptsitz im Vereinigten Königreich hatte. Zusätzlich brachte das Unternehmen eine Klage in UK ein, die den Gerichtsstand klären sollte. Das englische Gericht erklärte sich für international zuständig. Dagegen legte Flöther Berufung ein, um das Verfahren vor ein deutsches Gericht verlegen zu können. Die britischen Richter lehnten das Rechtsmittel des Air-Berlin-Masseverwalters ab und bekräftigten die Zuständigkeit der Justiz des Vereinigten Königreichs und dies durch alle Instanzen. Inhaltlich ist der Fall nun vor dem High Court in London zu verhandeln. In der Theorie kann Flöther nun über ein Rechtsmittel versuchen den Europäischen Gerichtshof zu erreichen, doch bedingt durch den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union gibt es in

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Wizz Air Abu Dhabi will am 15. Jänner 2021 nach Athen abheben

Der Billigflieger Wizz Air Abu Dhabi nennt einen neuen Termin für den Erstflug: Am 15. Jänner 2021 soll es von der Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate aus nach Athen gehen. Thessaloniki soll ab 4. Feber 2021 angesteuert werden. Zunächst will der neue Ableger beide Destinationen zweimal pro Woche bedienen. In weiterer Folge will man auch Kutaisi, Larnaca, Odessa, Eriwan und Alexandria mit Abu Dhabi verbinden. Der genaue Zeitpunkt der Aufnahmen steht noch nicht fest, denn das Unternehmen will die weitere Entwicklung der Coronapandemie und der damit verbundenen Reisebeschränkungen abwarten. „Ab dem 15. Januar 2021 kommt ein neues Modell des Fliegens nach Abu Dhabi, das neue Möglichkeiten und neuen Wettbewerb bietet und zeigt, dass es im nächsten Jahr aufwärts geht. Wir freuen uns darauf, ein neues Reisesegment in diesem wichtigen Markt aufzubauen”, so Kees Van Schaick, Geschäftsführer von Wizz Air Abu Dhabi. Der Billigflieger ist ein Joint-Venture zwischen der staatlichen ADQ Beteiligungsgesellschaft und der Wizz Air Holdings plc. Der Abu-Dhabi-Ableger wird mit werksneuen Airbus A321neo an den Start gehen. Dieser musste aufgrund der Coronapandemie bereits mehrfach verschobenen werden.

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