Inmitten der größten Krise der Luftfahrtgeschichte soll eine neue Fluggesellschaft entstehen: Eine Gruppe von sieben norwegischen Geschäftsmännern wolle bis zum Sommer 2021 das Projekt auf die Beine stellen.
Das Team – unter ihnen ein ehemaliger Norwegian-Geschäftsführer – glaube nicht daran, dass die Luftfahrtbranche zu alter Stärke zurückfindet. Dennoch sei man zurzeit auf der Suche nach Kapitalgebern. Das neue Unternehmen soll einerseits mit privaten Mitteln finanziert werden. Aber auch eine staatliche Beteiligung sei denkbar, wie das Nachrichtenportal CH-Aviation berichtet.
Zunächst sei geplant, fünf Flugzeuge einzuflotten – ob es am Ende Flugzeuge des Herstellers Airbus oder doch Boeing-Modelle werden, stehe noch in den Sternen. Schon jetzt zeigt man sich zuversichtlich: „Wir werden in der Lage sein, moderne Flugzeuge zu einem vernünftigen Preis zu leasen, erstklassige Mitarbeiter einzustellen und ein Unternehmen aufzubauen, dass mit wenig Flugzeugen rentabel ist“, so der ehemalige SAS Braathens Geschäftsführer Erik Gunnar Braathen. Zurzeit seien rund 40 Mitarbeiter rund um die Uhr mit der Realisierung des Projekts beschäftigt.