Oktober 9, 2020

Weitere Artikel aus der Rubrik

Oktober 9, 2020

Icelandair verkauft drei B757 als Frachter

21 Millionen US-Dollar möchte Icelandair mit dem Verkauf von drei Boeing 757 erzielen, welche in Kürze aus der bisherigen Verwendung im Passagierdienst genommen und zu Frachtmaschinen umgerüstet werden. Dadurch ist es möglich die Flugzeuge höher als der aktuelle Buchwert auszuscheiden. Nach Informationen der Airline handelt es sich um zwei 1994 und eine im Jahr 2000 gebauten Maschinen. Ob sich darunter die als „Hekla Aurora“ bekannte Boeing 757-200 Winglets befindet ist offen. Auch Icelandair ist stark von der Coronavirus-Pandemie getroffen wurden, wird aber neben einer bereits begonnenen Verkleinerung die schrittweise Umstellung auf das georderte Muster Boeing 737-MAX8 fortsetzen. Wie der Unternehmensführung zu entnehmen war, prüft Icelandair allerdings den Erwerb eines Airbus-Produkts für ihre längeren Mittelstrecken:“ Wir halten den A321XLR für einen guten B757-Ersatz ab 2025, zumal dieser Typ eine optimale Ergänzung unserer Flotte zwischen der B737-MAX und unserer B767-300ER wäre“. Eine definitive Entscheidung ist jedoch noch nicht gefallen.

weiterlesen »

Soziale Botschafterin bei LH Cargo unterwegs

Die erst vor wenigen Tagen abgelieferte Boeing 777-F D-ALFI wurde unter dem Motto „Step by step. Giving children a future“ eine entsprechende Sonderlackierung als soziale Botschaft für das Hilfsprojekt Cargo Human Care e.V. versehen. Die vom Gründungsmitglied des Hilfsprojekt Franka Doyen gezeichneten kenianischen Kinder weisen auf das Waisenheim Mother’s Mercy Home hin, welches von Cargo Human Care und Lufthansa Cargo unterstützt wird. „Soziales Engagement ist seit jeher Bestandteil der DNA von Lufthansa Cargo. Mit den neuen Motiven auf dem Frachter bekennen wir uns nicht nur weiterhin zur Unterstützung von Cargo Human Care, sondern auch zu dem Nachhaltigkeitsziel ‚No Poverty‘ der Vereinten Nationen“, erklärt Lufthansa Cargo Operations Vorstand Harald Gloy. Cargo Human Care e.V. wurde 2007 von Lufthansa Cargo Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegründet und unterstützt seitdem Menschen in Kenia, die so Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung bekommen. Neben einem Waisenheim betreibt der Verein in Kenia ein Medizinzentrum, zwei Grundschulen, ein Jugendheim und eine Ausbildungswerkstatt für Lederwerkverarbeitung. „Cargo Human Care ist nicht nur mir, sondern auch vielen Kolleginnen und Kollegen, eine Herzensangelegenheit. Dass wir nun eine neue Botschafterin haben, die Cargo Human Care um den ganzen Globus trägt, macht mich sehr stolz.“, freut sich Fokko Doyen, erster Vorsitzender von Cargo Human Care, Flugkapitän bei Lufthansa Cargo und Ehemann der Künstlerin Franka Doyen.

weiterlesen »

Sechste Boeing 747 für Aerotranscargo

Eine zuletzt bei Air Cargo Global eingesetzte und seit etwa einem Jahr eingemottete Boeing 747-400BDSF wechselt nun in das moldawische Luftfahrzeugregister und verstärkt damit die Flotte von Aerotranscargo. Somit wurde für die ehemalige ex-Air-Canada-Maschine OM-ACB, seit 2006 umgebaut zum Frachter, wieder eine Beschäftigung gefunden, nachdem vor einiger Zeit ein Einsatz bei Aquiline Austria kolportiert wurde. Bei Aerotranscargo wird die Maschine demnächst als ER-BBC als sechste Boeing 747-400 für Cargoflüge zwischen Europa, den Nahen Osten und Asien fliegen.

weiterlesen »

München: Passagierzahlen drastisch eingebrochen

Die Corona-Pandemie hat am Flughafen München tiefe Spuren hinterlassen: Das Passagieraufkommen reduzierte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 zum 72,6 Prozent auf 10.040.373 Fluggäste. Bis Jahresende rechnet die Geschäftsleitung mit 12 Millionen Reisenden. Die Anzahl der Starts und Landungen sank im gleichen Zeitraum um knapp 200.000: Bisher wurden im laufenden Betriebsjahr rund 123.000 Flugbewegungen gezählt – ein Minus von 61 Prozent. Bei der geflogenen Luftfracht lag das Aufkommen bei rund 116.000 Tonnen und hat sich damit gegenüber dem Vorjahreswert etwa halbiert. Wie drastisch sich die Reiserestriktionen auf die Verkehrsentwicklung des Münchner Flughafens auswirkten, macht ein Blick auf die Passagierzahlen der letzten sechs Monate deutlich: In den Monaten April und Mai, in denen der Flugverkehr in München fast zum Erliegen kam, wurden am Airport insgesamt lediglich 60.000 Fluggäste gezählt – weniger als ein Prozent des Vorjahresaufkommens. Mit der schrittweisen Lockerung der Reisebeschränkungen innerhalb der Europäischen Union zog der Verkehr in den Folgemonaten spürbar an und erreichte während der bayerischen Sommerferien knapp 20 Prozent des Vorjahresniveaus. So nutzten im August 2020 rund 880.000 Fluggäste die bayerische Luftverkehrsdrehscheibe. Durch die Ausweisung von immer mehr Risikogebieten und die damit verbundenen Einschränkungen wurde dieser Aufwärtstrend allerdings im September wieder gestoppt. Die Anzahl der Fluggäste ging infolgedessen im September auf 730.000 Passagiere zurück und lag damit nur noch bei 16 Prozent des Vorjahreswertes. Mit einer baldigen Trendwende ist nach Einschätzung der Experten in den kommenden Monaten nicht zu rechnen. Auf Basis der bisher vorliegenden Daten zeichnet sich für das Gesamtjahr 2020 ein Passagieraufkommen

weiterlesen »

AUA-Chef verlängert vorzeitig bis 2026

Angesichts der Corona-Pandemie stehen viele Fluggesellschaften vor einer ungewissen Zukunft. Austrian Airlines kann sich aber eines sicher sein: Vorstandsvorsitzender Alexis von Hoensbroech wird den Carrier noch mindestens fünf Jahre durch diese schwere Zeit begleiten. Er verlängert sein Arbeitspapier bis 2026.   Sein bisheriger Vertrag läuft noch bis Juli 2021. Der promovierte Physiker stieg 2005 in den Lufthansa-Konzern ein, von 2014 bis 2018 führte er die Frachttochter Lufthansa Cargo. Im August 2018 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der AUA bestellt. Sein bisheriger Vertrag läuft noch bis Juli 2021. Neben Alexis von Hoensbroech gehören Andreas Otto und Jens Ritter dem erweiterten Vorstandsteam von Austrian Airlines an. „Alexis von Hoensbroech hat Austrian Airlines gemeinsam mit seinem Management-Team mit sicherer Hand durch die Corona Krise gesteuert, in der Politik und vor allem bei den Mitarbeitern viel Vertrauen aufbauen können und die Weichen für einen guten Neustart gelegt“, kommentiert Christina Förster, Aufsichtsratsvorsitzende der Austrian Airlines AG die Wiederbestellung.

weiterlesen »

60 Flugschüler können Ausbildung bei FlyBy fortsetzen

Für 120 Auszubildende einer britischen Flugschule schien der Traum vom Fliegen zu enden. Denn die Academy musste aufgrund der prekären finanziellen Lage, ausgelöst durch die Corona-Pandemie, schließen. Etwa die Hälfte der Flugbegeisterten bekommen jetzt doch noch einen Ausbildungsplatz: Die spanische Flugschule FlyBy nimmt sie auf. Die Corona-Krise wütet über die Luftfahrtbranche. An eine Ausbildung zum Piloten denken zurzeit nur wenige. Denn das letzte, was eine Airline jetzt braucht, sind zusätzliche Piloten. FlyBy scheint dies gar nicht zu stören: Die spanische Academy eröffnet eine zweite Basis im Norden Spaniens – und nimmt erst einmal 30 der entlassenen Kadetten auf. Weitere 30 sollen im nächsten Monat dazu stoßen.  Der neue Standort verfügt über zwei Start- und Landebahnen mit einer Länge von jeweils 1,4 Kilometer und 500 Meter und befindet sich in der Autonomen Region Kastilien-Léon. 

weiterlesen »

Business-Travel-Verband ABTA wählte neuen Vorstand

Die Austrian Business Travel Association holte am 7. Oktober 2020 die aufgrund des Lockdowns verschobene Generalversammlung nach und wählte einen neuen Vorstand. Andreas Gruber, Head of Travel Management CEE von Siemens AG Österreich, wurde erneut zum Präsidenten gewählt. Neu im Präsidium sind Marion Würtz-Schmiedberger (Cargo-Partner GmbH) und Angela Lille (Erste Group). Die Vizepräsidenten Sabine Toplak (Accor Hotels) und Markus Grasel wurden in ihren Ämtern bestätigt. Weitere Mitglieder des Vorstands sind Monika Milde, Travel Managerin bei Wolf Theiss Rechtsanwälte GmbH und CoKG, (Kassierin) und Marion Würtz-Schmiedberger, Assistant Management/Travel Management bei Cargo-Partner GmbH (Schriftführerin). Zum erweiterten Vorstand (acht Mitglieder) gehören Alexander Schnecke (Austrian Airlines), Roman Brauner (Hertz), Markus Emhofer (Amadeus Austria Marketing), Klaus Kretz (Europäische Reiseversicherung), Peter Tolinger (Verkehrsbüro Business Travel) und Angela Lille (Erste Group). In beratender Funktion stehen dem Vorstand wie bisher Wilfried Kropp (Kropp Kommunikation) und Christa Thomasser, (vorm. Infineon) zur Verfügung. Die Generalversammlung wurde moderiert von Hannes Schwarz, Managing Director HRS Austria. „Wir stellen uns mit Zuversicht den Herausforderungen dieser für die Geschäftsreiseindustrie so schwierigen Zeit, aber die aktuelle Situation kann uns nicht hindern, Pläne für die Zukunft zu schmieden – darum haben wir auch für 2021 bereits ein komplettes Jahresprogramm erstellt“ erklärte der in seiner Funktion wieder bestätigte Präsident Andreas Gruber, nach der Wahl im Hotel MAXX by Steigenberger Wien. „Die Generalversammlung mit persönlicher Anwesenheit abzuhalten – unter strenger Einhaltung sämtlicher behördlicher Vorschriften – hat uns gezeigt wie wichtig die Kommunikation von Mensch zu Mensch für unsere Mitglieder ist, der persönliche Meinungsaustausch bei einer Veranstaltung vor Ort ist auch trotz allen technischen Fortschritts

weiterlesen »

Middle East Airlines rüstet Flugzeuge mit Recaro-Sitzen auf

Für 11 Airbus-Flugzeuge bestellte die libanesische Fluggesellschaft Middle East Airlines Business-Class-Sitze CL5710 sowie Economy-Class-Sitze CL3710 bei Recaro Aircraft Seating. Zuletzt erhielt die Airline einen neu ausgestatteten A321. Der neue Business-Class-Sitz soll den Passagieren dank der Lendenwirbelstütze, der ausziehbaren Beinauflage und verschiedener vordefinierter Sitzpositionen höchsten Komfort während des Fluges bieten. Die Economy-Class-Variante ist das leichteste Produkt seiner Klasse. Auch auf der Langstrecke können die Fluggäste genügend Beinfreiheit erwarten. Middle East Airlines bedient insgesamt 33 Ziele im Nahen Osten, Europa und Afrika.

weiterlesen »

2021: In Norwegen entsteht eine neue Airline

Inmitten der größten Krise der Luftfahrtgeschichte soll eine neue Fluggesellschaft entstehen: Eine Gruppe von sieben norwegischen Geschäftsmännern wolle bis zum Sommer 2021 das Projekt auf die Beine stellen.  Das Team – unter ihnen ein ehemaliger Norwegian-Geschäftsführer – glaube nicht daran, dass die Luftfahrtbranche zu alter Stärke zurückfindet. Dennoch sei man zurzeit auf der Suche nach Kapitalgebern. Das neue Unternehmen soll einerseits mit privaten Mitteln finanziert werden. Aber auch eine staatliche Beteiligung sei denkbar, wie das Nachrichtenportal CH-Aviation berichtet.  Zunächst sei geplant, fünf Flugzeuge einzuflotten – ob es am Ende Flugzeuge des Herstellers Airbus oder doch Boeing-Modelle werden, stehe noch in den Sternen. Schon jetzt zeigt man sich zuversichtlich: „Wir werden in der Lage sein, moderne Flugzeuge zu einem vernünftigen Preis zu leasen, erstklassige Mitarbeiter einzustellen und ein Unternehmen aufzubauen, dass mit wenig Flugzeugen rentabel ist“, so der ehemalige SAS Braathens Geschäftsführer Erik Gunnar Braathen. Zurzeit seien rund 40 Mitarbeiter rund um die Uhr mit der Realisierung des Projekts beschäftigt.

weiterlesen »

Luxair muss 600 Stellen abbauen

Im Zuge der Corona-Pandemie stehen auch für Luxair turbulente Zeiten an. Lösungen müssen her. Eine sieht vor, nahezu 600 Arbeitsplätze abzubauen. Der Carrier würde sich in einer finanziell angespannten Lage befinden – unter anderem habe die Nachfrage stärker abgenommen als ursprünglich gedacht. Dieser Umstand zwinge das Unternehmen zum Handeln. In einer Sitzung, an der neben den Gewerkschaften OGBL und LCGB auch Regierungsmitglieder teilnahmen, sei dabei ein grundsätzliches Abkommen geschlossen worden: Stellenabbau ja, Entlassungen nein. Die Mitwirkung und Hilfe des Staates würden bei dieser sozialverträglichen Lösung eine wichtige Rolle spielen, wie tagesblatt.lu berichtet. Einerseits werde man Geld zuschießen – bis 2023 sollen etwa 50 Millionen Euro fließen. Andererseits seien auch Gesetzesänderungen nötig. Denn rund 300 Mitarbeiter sollen umgegliedert werden, mehr als zurzeit erlaubt. So könnten die Luxair-Piloten bei Frachtunternehmen, die wirtschaftlich sogar von der Krise profitiert haben, eingesetzt werden. Und würden nur einen anderen Arbeitgeber bekommen, nicht aber ganz ohne Job dastehen. Die andere Hälfte soll in den vorzeitigen Ruhestand gehen können. Auch dafür werde man die nötigen Schritte einleiten. Die Arbeiternehmervertretung bedauere den massiven Abbau, befürwortet aber auf der anderen Seite die Tatsache, dass es faktisch zu keinen Kündigungen kommt. Der am Ende des Jahres auslaufende Kollektivvertrag – auch dies ist ein Teil des beschlossenen Gesamtpakets – wird um drei Jahre verlängert, allerdings ohne Lohnerhöhungen für das Personal, bis sich die wirtschaftliche Lage des Unternehmens normalisiert hat. Der Erhalt der Arbeitsplätze habe in diesem Fall Priorität gehabt.

weiterlesen »