Januar 7, 2021

Weitere Artikel aus der Rubrik

Januar 7, 2021

Tui Österreich: Kinder reisen vergünstigt mit

Der Reiseveranstalter Tui Österreich bietet bis 18. Jänner 2021 für Buchungen von Sommerurlauben eine Sonderaktion für Kinder an. Bei Eigenanreise sind diese kostenfrei dabei. Handelt es sich um Pauschalreisen mit Flug, so wird eine Gebühr ab 149 Euro fällig. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Hotelanlagen, die von der Tui Group selbst betrieben werden. Die Mindestaufenthaltsdauer beträgt allerdings sieben Tage, so dass Kurzurlaube nicht erfasst sind. Der Konzern weist in einer Aussendung darauf hin, dass bis 14 Tage vor Abflug die Reise kostenfrei storniert oder umgebucht werden kann. Weiters ist laut Tui ein sogenannter “Covid Protect-Reiseschutz” ohne Aufpreis inkludiert. Die Kinderaktion hat folgende Einschränkungen: “Die Sparpreise gelten für mindestens ein Kind im Alter von 2 bis 11 Jahren bei einer Zimmerbuchung mit mindestens zwei Vollzahlern für den Sommer 2021. Die TUI Kinderpreise sind von 6. bis 18. Jänner 2021 in ausgewählten Hotels buchbar und gelten nach Verfügbarkeit für Reisen von mindestens einer Woche für Aufenthalte von 1. April bis 31. Oktober 2021.”

weiterlesen »

Sale and Leaseback: Lufthansa machte acht Flugzeuge zu Geld

Bislang äußerte sich Lufthansa stets kritisch zu Sale-and-Leaseback-Transaktionen. Der Konzern teilte mit, dass seit Juli 2020 insgesamt acht Maschinen zu Geld gemacht und zurückgeleast wurden. Es handelt sich um fünf Airbus A350 sowie drei A320. Lufthansa erlöste so 500 Millionen Euro. Aufgenommen wurden besicherte Kredite und Schuldscheine. Als Sicherheit dienen die acht Flugzeuge. An den Finanzierungen beteiligten sich Banken, Pen­sions­fonds und Unternehmensinvestoren insbesondere aus Europa und Asien. Der Kranich schreibt in einer Mitteilung, dass man “auch im Vergleich mit den zuletzt begebenen Anleihen attraktive Kondi­tionen vereinbaren” konnte. „Wir sind einen weiteren erfolgreichen Schritt gegangen, bestehende Verbindlich­keiten zu refinanzieren, die 2021 fällig werden. Die Transaktio­nen zeigen erneut das Vertrauen, das der Markt in unser Unternehmen und unsere Restrukturierungsmaßnahmen hat. Uns ste­hen dabei ver­schiedenste Finanzie­rungsinstrumente zur Verfügung und Flugzeug­finanzierungen werden weiterhin eine wesentliche Rolle in unserer Finanzierungs­strategie spielen, da sie finanziell attraktive Konditionen bieten“, erklärt Wilken Bormann, Executive Vice President Corporate Finance der Lufthansa Group.

weiterlesen »

Spanien: Neugründung World2Fly bekommt ersten A330

Die vom spanischen Reisekonzern Iberostar neu gegründete Fluggesellschaft World2Fly wird in Kürze den ersten Airbus A330-300 einflotten. Dieser trägt die Seriennummer 1097 und wird als EC-LXR registriert, berichtet CH-Aviation.com. Im Dezember 2020 erklärte der Konzern, dass man zukünftig fabrikneue Airbus A350 betreiben wird. Man machte jedoch keine Angaben dazu, ob diese direkt vom Hersteller oder über eine Leasinggesellschaft bezogen werden. World2Fly soll primär im Auftrag des Reiseveranstalters Iberostar fliegen. Zum Auftakt stehen Destinationen in Lateinamerika und in der Karibik im Fokus.

weiterlesen »

CanaryFly stellt den Flugbetrieb bis 21. März 2021 ein

Die spanische Fluggesellschaft CanaryFly stellt ihren Flugbetrieb im Zeitraum von 11. Jänner bis 21. März 2021 gänzlich ein. Das Unternehmen begründet den Schritt mit den jüngst verschärften Einreise- und Quarantänebestimmungen. Dazu Firmenchef Régulo Andrade in einer Medienerklärung: “Es gibt viele reguläre Passagiere, die aufgrund der Pandemie aufgehört haben zu fliegen. Die Kanarischen Inseln haben ihre Reisen zum Vergnügen oder zur Freizeit eingestellt und bewegen sich nur dann zwischen den Inseln, wenn dies unbedingt erforderlich ist. Dies hat in den letzten Monaten zu einem deutlichen Rückgang der Auslastung praktisch aller unserer Flüge geführt.” Die Flotte von CanaryFly besteht aus sechs ATR72-500, die nahezu ausschließlich im Verkehr zwischen den kanarischen Inseln eingesetzt werden. Erst kürzlich wurde ein ATR72-500-Frachter angeschafft. Dieser wird demnächst kommerziell eingesetzt. Der Mitbewerber Binter Canaris teilte mit, dass der Flugbetrieb zwischen den kanarischen Inseln sowie zum spanischen und portugiesischen Festland aufrecht bleiben soll. Eine Einstellung ist momentan nicht angedacht.

weiterlesen »

Bürgschaft: Schweden gewährt BRA 19,85 Millionen Euro

Die schwedische Regionalfluggesellschaft BRA erhielt nun doch eine staatliche Kreditgarantie bewilligt. Diese ging am 31. Dezember 2020 ein und umfasst umgerechnet etwa 19,85 Millionen Euro. Der Flugbetrieb musste im April 2020 aus finanziellen Gründen eingestellt werden. Schweden bürgt für 90 Prozent des gesamten Kreditvolumens. BRA erhält die Garantie aus dem gleichen Topf wie der Mitbewerber SAS. Der Carrier startete im Rahmen eines Insolvenzverfahrens nach schwedischem Recht eine umfangreiche Restrukturierung, die eigenen Angaben nach im September 2020 weitgehend abgeschlossen wurde. In diesem Zusammenhang haben 580 Beschäftigte ihre Jobs verloren. Der Neustart soll mit nur 20 Prozent des Personalstands erfolgen. Zunächst will man sechs bis sieben Routen innerhalb von Schweden bedienen. Der Restart ist noch für das erste Quartal 2021 angestrebt. BRA hat aber noch ein ganz anderes Problem am Hals, denn die Homebase könnte geschlossen werden. Der Flughafenbetreiber Swedavia strebt eine Schließung von Stockholm-Bromma an. Dieser wird von der Regionalfluggesellschaft genutzt und ist jener, der sich besonders nah am Zentrum befindet. Das letzte Wort ist allerdings noch nicht gesprochen.

weiterlesen »

Swiss rechnet mit 50 Prozent Kapazität im Sommer 2021

Die Fluggesellschaft Swiss rechnet derzeit damit, dass im Sommer 2021 rund 50 Prozent der Kapazität des Jahres 2019 angeboten werden kann. Entscheidend ist aber auch die “Wiederaufnahme der interkontinentalen Verbindungen, vor allem derjenigen in die USA”, erklärte Verwaltungsratspräsident Reto Francioni gegenüber der Neuen Zürcher Zeitung. Swiss werde im März 2021 entscheiden, ob das aktuelle Modell adjustiert werden muss. Dann könne man abschätzen wie die Buchungslage für den Sommer 2021 ausfallen wird. “Sollte sich die Lage wider Erwarten nicht merklich verbessern, würden auch wir nicht um Entlassungen herumkommen. Wir sind aber zuversichtlich, dass bis dann statt Einreisebeschränkungen und Quarantäneregelungen Schnelltests und Impfungen den Reisenden wieder Sicherheit geben werden”, so Francioni gegenüber der NZZ. “Wir schätzen, dass es bis 2024 dauern wird. Das Verkehrsaufkommen wird dann voraussichtlich immer noch niedriger sein als vor der Pandemie. Aber dieses Virus ist unberechenbar; wir müssen sozusagen auf Sicht fliegen.” Aktuell plant die Lufthansa-Tochter innerhalb von zwei Jahren den Personalstand um 1.000 Mitarbeiter zu reduzieren. Laut dem Verwaltungsratspräsidenten soll dies überwiegend über Einstellungsstopp, Fluktuation, Frühpensionierungen und Teilzeitarbeit bewerkstelligt werden. Gegenüber der NZZ gibt sich Francioni zuversichtlich: “Die Leistung der Mitarbeitenden in den letzten Monaten war ausserordentlich. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, nicht nur diese Krise gut zu überstehen, sondern auch eine starke Rolle in der ‘neuen Normalität’ zu spielen. Eine Impfpflicht für Passagiere hingegen ist “für die Swiss gegenwärtig kein Thema”. Dies könnte aber indirekt über Einreisebestimmungen, die seitens der jeweiligen Regierung erlassen werden könnten, kommen. “In einer Übergangsphase wären für

weiterlesen »

Dezember: BER verzeichnete leichten Aufwind

Der Flughafen Berlin-Brandenburg fertigte im Dezember des Vorjahres 264.987 Passagiere ab. Im direkten Vergleich mit November 2020 hatte man um etwa 25 Prozent mehr Fluggäste, was insbesondere auf die Weihnachtszeit zurückzuführen ist. Gegenüber Dezember 2019 machte der Rückgang allerdings fast 90 Prozent aus. Die Zahl der Flugbewegungen betrug im vergangenen Monat rund 4.600 Starts und Landungen. Im Dezember 2019 konnten, damals noch an den beiden Flughafenstandorten Tegel und Schönefeld, mehr als 2,6 Millionen Passagiere abgefertigt werden, die Zahl der Flugbewegungen lag bei knapp 21.200. Im gesamten Jahr 2020 nutzen 9,1 Millionen Reisende einen Flughafenstandort der Hauptstadtregion (TXL, SXF und BER). Damit wurde im Jahr der Corona-Pandemie noch rund ein Viertel des Reisendenaufkommens des Rekordjahres 2019 verzeichnet. Mit 105.000 Flugbewegungen betrug der Rückgang im Jahr 2020 etwa zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr, als nahezu 289.000 Flugzeuge an den Flughäfen Tegel und Schönefeld starteten oder landeten. Hauptgrund für den Rückgang der Fluggastzahlen sind die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Reisebeschränkungen. Zeitgleich mit der weltweiten Verbreitung des Virus ab März brachen die Passagierzahlen dramatisch ein. „Mit dem Jahreswechsel endet ein Jahr der Extreme. Einerseits haben wir den BER endlich erfolgreich eröffnen können, anderseits sind die Fluggastzahlen aufgrund der Pandemie dramatisch eingebrochen. In der weltweit schwierigen Lage hat sich gezeigt, wie wichtig eine gute Fracht-Infrastruktur für die Hauptstadtregion ist. Denn anders als das Passieraufkommen ist die Frachtmenge zwar auch zurückgegangen, aber längst nicht so eingebrochen wie der Personenverkehr”, so BER-Chef Engelbert Lütke Daldrup. Das Luftfrachtaufkommen betrug im Dezember 2020 etwa 1.900 Tonnen und bewegt

weiterlesen »

Ukraine International baute 1.000 Mitarbeiter ab

Bei Ukraine International haben seit dem Beginn der Coronakrise 1.000 Mitarbeiter ihren Job verloren. Das Unternehmen beschäftigte zuvor 2.560 Menschen. Der Personalabbau erfolgte laut Fluggesellschaft um den Betrieb optimieren zu können. Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 1,79 Millionen Passagiere befördert. Im Jahr 2019 zählte Ukraine International noch rund acht Millionen Reisende. Die Anzahl der Flugbewegungen ging auf etwa 17.000 Starts und Landungen zurück. Auch das Fracht- und Postaufkommen brach deutlich ein. Hatte man im Jahr 2019 noch 15,1 Millionen Kilogramm dabei, so waren es im Vorjahr nur noch 4,8 Millionen Kilogramm. Das Postvolumen reduzierte sich von 4,4 Millionen Kilogramm auf 1,35 Millionen Kilogramm. Im Hinblick auf den Sommerflugplan 2021 plant die ukrainische Fluggesellschaft 43 internationale Strecken zu bedienen. Weiters sollen sieben Routen innerhalb der Ukraine geflogen werden. Die Kapazität soll in etwa bei 64 Prozent des Jahres 2019 liegen.

weiterlesen »

Corsair mit neuen Eigentümer und neuem Führungsteam

Die französische Fluggesellschaft Corsair International wechselte mit Jahresende 2020 die Besitzer. Die deutsche Intro Aviation und Tui sind damit nicht mehr an Bord. Neuer Eigentümer ist ein Konsortium von Investoren aus Französisch-Guinea und Reunion. Gleichzeitig änderte sich auch das Führungsteam. CEO bleibt Pascal de Izaguirre, dem Éric Kourry, Patrick Vial-Collet, Dominique Perben, Denis Lesueur, Martine Haas, Albane Leluan, Chantal Le Metayer und Angélique Chaulet als erweiterte Unternehmensleitung zur Seite gestellt sind. Der französische Staat sowie die Investoren werden Corsair rekapitalisieren. Tui beteiligt sich – im Gegensatz zum bisherigen Mehrheitseigentümer Intro Aviation – mit einem Zuschuss in der Höhe von 126 Millionen Euro. Frankreich steuert 141 Millionen Euro bei und seitens der neuen Eigentümer kommen 30 Millionen Euro in die Corsair-Kasse.

weiterlesen »