März 9, 2021

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März 9, 2021

Sundair: D-ASSB in Berlin eingetroffen

Die deutsche Fluggesellschaft Sundair überstellte mit der D-ASSB einen Airbus A319 auf den Flughafen Berlin-Brandenburg. Zuvor wurde dieser von Croatia Airlines umfangreich gewartet. Die Ferienfluggesellschaft tauscht derzeit Leasingflugzeuge gegen andere geleaste Maschinen aus. Eine Sprecherin von Sundair erklärte gegenüber Aviation Direct, dass die technische und flugbetriebliche Abnahme der D-ASSB noch diese Woche erfolgen wird. Anschließend werde man das AOC erweitern. „Sobald das geschehen ist, ist sie einsatzbereit“, so die Medienreferentin. Die D-ASSB ist 9,9 Jahre alt und trägt die MSN 4663. Ursprünglich wurde dieser A319 im Jahr 2019 an Germania ausgeliefert und trug dort den Namen „Dr. Hinrich Bischoff“. Nach der Pleite der Berliner Fluggesellschaft ging die Maschine im Juni 2019 an GetJet Airlines. Nun kehrt sie mit Sundair als Operator nach Deutschland zurück.

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Tickets müssen verlost werden: ANA legt A380-Rundflüge auf

Die japanische All Nippon Airways bietet weitere Rundflüge mit Maschinen des Typs Airbus A380 an. Mitte April 2021 werden diese erstmals auch außerhalb von Tokio durchgeführt und zwar ab Kansai und Chubu. Aufgrund der hohen Nachfrage werden die Tickets gar verlost. Am 17. und 18. April 2021 wird der Carrier je einen Rundflug ab Kansai anbieten. Am 24. und 25. April 2021 selbiges ab Chubu. Die Flugdauer wird seitens ANA mit etwa dreieinhalb Stunden angegeben. An Bord soll das übliche Catering serviert werden. Die Kosten sind übrigens nicht gerade ein Schnäppchen, denn das billigste Ticket wird 263 Euro kosten. ANA verfügt über insgesamt drei Airbus A380. Zwei Maschinen befinden sich in Japan und die dritte weiterhin Frankreich. Diese wurde abgenommen jedoch bislang nicht überstellt. Um die Superjumbos fit zu halten heben diese rund einmal pro Quartal zu technischen Rundflügen ab. All Nippon Airways hatte im Verlauf des Vorjahres die Idee, dass für diese Tickets verkauft werden könnten. Die „Flüge ins Nirgendwo“ sind auf dem japanischen Markt sehr gut angekommen und waren rasch vergriffen. Deshalb kann man für die bevorstehenden vier A380-Rundflüge die Flugscheine auch nicht direkt kaufen, sondern bewirbt sich dafür. Bezahlen muss man nur, wenn man bei der Auslosung gezogen wurde. In Europa träumen derzeit wohl viele Fluggesellschaften davon, dass die Nachfrage so groß ist, dass kostenpflichtige Tickets ausgelost werden müssen…

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DER-Chef Hartmann: „Urlaube mit dem eigenen Auto gefragt“

Der deutsche Reisekonzern DER Touristik rechnet damit, dass die Nachfrage im zweiten Halbjahr 2021 stark erhöhen wird. Im Rahmen der aufgrund der Corona-Pandemie digital abgehaltenen ITB deutete Firmenchef Sören Hartmann an, dass er die Hoffnung auf eine „starke zweite Jahreshälfte“ noch nicht aufgegeben hat. Der Manager ortet bereits Änderungen beim Buchungsverhalten. So sollen Flugreisen dieses Jahr weniger gefragt sein als Destinationen, die mit dem eigenen Kraftfahrtzeug erreicht werden können. Die Beobachtung von DER Touristik könnte ein Indiz dafür sein, dass sich manche Urlauber offenbar sicherer fühlen, wenn sie mit dem eigenen Auto unterwegs sind. Dabei dürften sowohl das Verhalten in Sachen der verschleppten Erstattungen, aber auch der Umstand, dass im Vorjahr aufgrund von Grenzschließungen viele Flugverbindungen ohne Vorwarnung eingestellt wurden, eine Rolle spielen. Die Annahme scheint zu sein, dass für den Fall des Falles mit dem eigenen Auto jederzeit eine Rückreise möglich sein könnte. DER-Chef Hartmann sagte während der Onlineveranstaltung auch, dass seiner Meinung nach dieses Phänomen noch mindestens zwei Jahre anhalten dürfte. Da immer kurzfristiger gebucht wird und der Markt Stornooptionen fordert, dürfte dies wohl noch jahrelang erhalten bleiben. Ob der Manager mit seiner Prognose richtig liegt, werden die Entwicklungen der nächsten Monate zeigen.

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Jetzt auch online: Eurowings macht freie Mittelsitze zu Geld

Bereits seit einiger Zeit bietet Eurowings die Reservierung eines freien Mittelsitzes gegen Bezahlung an. Bislang war dies nur telefonisch möglich, doch nun können Passagiere, die mehr Platz haben wollen, dies auch selbst online buchen. Zahlreiche Fluggesellschaften haben erkannt, dass manche Reisende mehr Abstand haben wollen und auch bereit sind dafür in die Geldbörse zu greifen. Da die Auslastung vieler Flüge ohnehin schwach ist, kommt dieses Bedürfnis den von der Krise gebeutelten Airlines gerade recht, um ein wenig „Körberlgeld“ verdienen zu können. Bei Eurowings wird die Online-Reservierung des freien Mittelsitzes mindestens zehn Euro kosten. Das Pricing ist dynamisch und daher je nach Strecke und Nachfrage variierend. Der Carrier erklärt, dass dieser gleich bei der Ticketbuchung dazu gekauft werden kann oder aber nachträglich über die Homepage, die Hotline und an den Flughafenschaltern. Das Angebot soll allen Passagieren nach Maßgabe der Verfügbarkeit offenstehen. Eurowings will die reservierten Sitzplätze mittels Abdeckung auf den Kopflehnen „Reservierter Freiraum“ kennzeichnen. „Wir müssen anerkennen, dass es in Zeiten der Corona-Pandemie Millionen verunsicherter Kunden gibt, die beim Fliegen jetzt besonderen Wert auf etwas mehr Abstand an Bord legen – sei es aus Komfort- oder aus Hygienegründen. Mit unserer verbesserten Option, den freien Mittelsitz bereits ab 10 Euro anzubieten und bequem online buchbar zu machen, reagieren wir auf diese veränderten Kundenwünsche“, so Firmenchef Jens Bischof.

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Flughafen Zürich hat jetzt einen Bioladen

Bioläden erwartet man eher in Innenstädten oder gelegentlich auch in Einkaufszentren, aber nicht an Flughäfen. Ganz anders in Zürich, denn am Dienstag eröffnete ein solcher Lebensmittelhändler eine Filiale im Terminal. Laut Flughafen Zürich ist das Angebot von „Bio Local“ auf lokales Produkte aus biologischer Landwirtschaft spezialisiert. Auch sollen Käse, frisches Brot, Wein und Naturkosmetik erhältlich sein. Auch wollen die Verkäufer vor Ort Ernährungsberatung durchführen. Dazu beschäftigt man eigenen Angaben nach qualifiziertes Fachpersonal. „Wir freuen uns sehr, Bio Local am Flughafen Zürich zu begrüssen. Wir gehen mit diesem Format bewusst einen neuen Weg. So haben wir uns für einen inhabergeführten Anbieter entschieden, der eine enge Verbindung zur Flughafenregion und lokalen Anbietern hat sowie einen Schwerpunkt auf die Beratung der Kundinnen und Kunden legt“, so Stefan Gross, Chief Commercial Officer der Flughafen Zürich AG.

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Ostern: Tui Deutschland rechnet mit Mallorca-Urlaub

Der vom deutschen Staat gerettete Reiseveranstalter Tui geht davon aus, dass während der Osterferien Urlaubsreisen nach Mallorca möglich sein werden. Deutschland-Chef Marek Andryszak sagte während einer Onlinekonferenz, dass seiner Ansicht nach die Kunden „weg wollen“ und „alle Erholung und Tapetenwechsel brauchen“. Weiters ist der Manager davon überzeugt, dass Impfungen, Immunitätsnachweise und Schnelltests „schon bald die Reisefreiheit zurückgeben werden“. Während die deutsche Politik weiterhin versucht das Reisen zu stigmatisieren, ist Andryszak der Ansicht, dass Osterurlaube auf Mallorca möglich sein werden. Dazu werde man ein konzerneigenes Hotel am 20. März 2021 öffnen und die Tuifly-Flüge von Hannover, Frankfurt und Düsseldorf nach Palma reaktivieren. Bislang hat die Bundesrepublik die Reisewarnung für Mallorca, die sich als regelrechter Nachfragekiller erweist, nicht aufgehoben. Das findet der Tui-Deutschland-Chef „enttäuschend“, hofft jedoch, dass dies bald geschehen wird. Die Balearen haben niedrige Infektionszahlen und unterschreiten gar die 35er-Marke von Angela Merkel. Es gilt zu bedenken, dass Spanien die Vorlage eines negativen PCR-Tests verlangt und bei Missachtung die Airline die Beförderung verweigern muss.

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Rückgang: Air Baltic erreicht neuen Tiefpunkt

Im Feber 2021 waren die Passagierzahlen bei der lettischen Air Baltic weiter auf Talfahrt. Der Carrier beförderte 23.530 Reisende auf 480 Flügen. Aufgrund der Corona-Pandemie liegt die Fluggesellschaft um 92 Prozent unter dem Aufkommen des Vorjahresmonats. Lettland praktiziert derzeit strikte Einreise- und Quarantänevorschriften. Diese wirken sich negativ auf die Nachfrage aus. Dies lässt sich auch über die Anzahl der von Air Baltic durchgeführten Flüge verdeutlichen. Im Feber 2020 hatte man 4.140 Flugbewegungen und heuer waren es nur noch 480 – ein Rückgang um 88 Prozent. „Wir haben unser niedrigstes Verkehrsaufkommen seit Wiederaufnahme des geplanten Betriebs im vergangenen Mai erreicht. Wir bieten weiterhin wichtige Konnektivität für Passagiere, die von und nach dem Baltikum reisen müssen. Mit zunehmender Verfügbarkeit von Impfungen erwarten wir, dass der Passagierverkehr bald wieder an Fahrt gewinnt“, so Air-Baltic-Chef Martin Gauss. Die Fluggastzahlen auf einen Blick:   February, 2021 February, 2020 Change Number of passengers 23 530 285 100 -92% Number of flights 480 4 140 -88% 15-minute flight punctuality indicator 90% 90% 0%-points

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Privatisierung: Air-India-Mitarbeiter sind aus dem Rennen

Vor einigen Wochen sorgten Mitarbeiter von Air India mit dem Plan ihren Arbeitgeber übernehmen zu wollen für Aufsehen. Die Regierung hat daran wenig Interesse, denn die Bietergemeinschaft ist im aktuellen Verkaufsanlauf aus dem Rennen. Die teilnehmenden Air-India-Mitarbeiter wurden laut der indischen Nachrichtenseite Moneycontrol am 8. März 2021 darüber informiert, dass es das Konsortium nicht auf die Shortlist der Regierung geschafft hat. Das Schreiben wurde von Kommerzdirektor Meenakshi Mallik, der an der Spitze des Übernahmeversuchs steht, unterschrieben. Demnach wäre man am Montag von Ernst & Young im Auftrag der Regierung darüber informiert worden, dass man aus dem Rennen ist. Die Dokumente des Konsortiums hätten die Vorgaben, die im Verkaufsprozess festgelegt sind, nicht erfüllt. Es bleibt also abzuwarten ob und an wen Air India verkauft wird. In der Vergangenheit sind mehrere Anläufe gescheitert.

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8.000m² Gebäudelager per Charter von Linz nach Shanghai

Das Vorarlberger Unternehmen Getzner Werkstoffe aus Bürs realisiert derzeit im Großraum Peking den größten Einzelauftrag der Firmengeschichte für ein elastisches Gebäudelager. Damit aber nicht genug, denn um den Schwingungsschutz für das Gebäude rechtzeitig liefern zu können, war Anfang März eine überaus große Luftfrachtsendung erforderlich: Der Transport der 8.000 m² fünfzig Millimeter dicken Polyurethanplatten ist für Getzner der größte Luftfrachtauftrag der Firmengeschichte. Der Schwingungsschutz von Getzner für das Multifunktionsgebäude Gulou im Großraum Peking ist der größte Einzelauftrag der Firmengeschichte: Insgesamt 21.500 m² Gebäudefläche werden vor Vibrationen und Erschütterungen geschützt. Konkret werden 19.000 m² Bodenfläche und 2.500 m² Wandfläche elastisch gelagert. Teilmengen wurden nun unverhofft um Wochen früher benötigt. Das lag unter anderem auch daran, dass die Bauarbeiten untypischerweise selbst während des „Chinese New Year“ fortgesetzt wurden. Um die schwingungsisolierenden Gebäudelager rechtzeitig auf die Baustelle zu bringen, musste Getzner Teile der Ware mittels eines Charter-Fluges versenden. Die übrigen Teillieferungen erfolgten per Bahn und Linienflugzeugen. Der Linz Airport konnte seine hervorragende Expertise in der Abwicklung von Luftfrachtflügen auf ein Neues unter Beweis stellen (Foto: Michael David) „Andere, kostengünstigere Transportmittel wie Schiff und Bahn sind derzeit Mangelware und daher kurzfristig auch nicht verfügbar. Den Lufttransport über Linz hingegen konnten wir schnell organisieren. Die Abwicklung des Charterfluges mit unseren 50 mm dicken, elastischen Polyurethanplatten erfolgte dank der Expertise von Cargomind (Austria) GmbH am Flughafen Linz höchst effizient. Das auf Luftfracht spezialisierte Unternehmen hat bereits in der Vergangenheit seine Kompetenz als verlässlicher Partner bewiesen“, erklärt Thomas Dorfner, Regional Sales Director Asia Pacific von Getzner. „Für uns

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Belgien: Reiseverbot verärgert EU-Kommission

Zwischen der belgischen Regierung und der EU-Kommission herrscht hinsichtlich der Verlängerung des Reiseverbots dicke Luft: Die Leitung des Staatenbündnisses fühlt sich von ihrem Mitglied unzureichend informiert und wirft gar vor, dass man aus den Medien von der Maßnahme erfahren habe. Falls es Diskussionsbedarf zwischen der Europäischen Union und der Regierung Belgiens geben sollte, so wäre das Reiseverbot zumindest kein Hindernis, denn die Wege sind kurz. Das „internationale Brüssel“ und das „nationale Brüssel“ vertreten unterschiedliche Auffassungen darüber wer wen, wann und worüber informiert hat. Die EU-Kommission behauptet, dass man von der belgischen Regierung darüber informiert worden wäre, dass das Reiseverbot bis zum 1. April 2021 verlängert wird. Aus den Medien habe man dann aber erfahren, dass es bis 18. März April 2021 gelten soll. Nun pocht die EU auch darauf, dass die Maßnahme gegen Unionsrecht verstößt und obendrein unverhältnismäßig sein soll. Belgien erhielt laut einem Sprecher der Kommission ebenfalls einen Brief, in dem die Anpassung der Maßnahmen an das Unionsrecht verlangt werden. Auch andere Staaten bekamen Post Doch auch andere Mitglieder bekamen unliebsame Post vom „internationalen Brüssel“. Beispielsweise wurden Deutschland, Finnland und Ungarn aufgefordert zu ihren zumindest teilweisen Grenzschließungen bzw. Einreiseverboten für Nicht-Staatsbürgern Stellung beziehen. Die EU-Kommission erhielt eigenen Angaben nach von Belgien, Deutschland und Finnland Antworten, die nun geprüft werden. Die Europäische Union könnte zwar Vertragsverletzungsverfahren einleiten, aber angesichts der vielen Alleingänge, die während der Pandemie erfolgt sind, dürften diese Grenzschließungen kaum ins Gewicht fallen. Die EU-Kommission ist jedenfalls bestrebt, dass das Reisen innerhalb des Unionsgebiets weitgehend uneingeschränkt möglich ist.

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