April 22, 2021

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April 22, 2021

Sundair-Schwester Fly Air41 soll drei A320 bekommen

Der Eigentümer der deutschen Ferienfluggesellschaft Sundair gründete vor einigen Monaten in Kroatien ein zusätzliches Luftfahrtunternehmen. Dieses wird – wie Aviation Direct berichtete – keine „Ersatz-Sundair“, sondern ist ein getrenntes Projekt. Gesellschafter beider Firmen ist Marcos Rossello. Im Interview mit der Branchenplattform Airliners.de gibt der Sundair-Geschäftsführer nun einen ersten Einblick in das Projekt in Kroatien und sagte: „Fly Air41 Airways bietet Aircraft Management und CAMO für private und gewerbliche Kunden. Aufgrund des regen Interesses ist ein starkes Wachstum in diesem Bereich abzusehen. Ab August werden wir schon drei Flugzeuge der A320 Familie und mindestens einen Businessjet managen. Eine Sundair Kroatien ergibt ökonomisch keinen Sinn. Es wird nur eine Sundair geben“. Es wird damit gerechnet, dass Fly Air41 noch im Frühjahr 2021 AOC und Betriebsgenehmigung seitens der kroatischen Behörden erteilt bekommen wird. Das Unternehmen soll schon im Sommer 2021 den Erstflug durchführen. Eine direkte Verbindung zu Sundair besteht nicht, lediglich der Eigentümer ist ident.

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Stobart Air wurde auf die Isle of Man verkauft

Die irische Regionalfluggesellschaft Stobart Air gehört nun nicht mehr der Stobart Group (Esken) an. Der Carrier wurde an Ettyl mit Sitz auf der Isle of Man verkauft. Der Kaufpreis wurde mit rund zehn Millionen Pfund-Sterling kommuniziert. Esken trennte sich auch vom Flughafen Carlisle Lake. Dieser ging ebenfalls an den auf der Isle of Man ansässigen Käufer und zwar zum Preis von rund 15 Millionen Euro. Stobart Air ist überwiegend als Wetlease-Carrier für Aer Lingus tätig. Vormals führte man als Franchisenehmer von Flybe zahlreiche Flüge an London-Southend durch. Dieser Airport befindet sich im Eigentum und Betrieb von Sken.

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Betriebsübergang: AUA-Mitarbeiter in Linz offenbar kaum interessiert

Noch bis zum 8. Mai 2021 haben die Mitarbeiter der Austrian-Airlines-Bodenstation Linz Zeit, um ihre Zustimmung oder Ablehnung bezüglich dem bevorstehenden Betriebsübergang auf ISS mitzuteilen. Aus Arbeitnehmerkreisen ist zu hören, dass sich lediglich zwei Dienstnehmer für den Wechsel zum neuen Arbeitgeber ausgesprochen haben. Alle anderen sollen es vorziehen, dass sie in eine Arbeitsstiftung überführt werden. Das könnte zu Problemen führen, denn ISS würde dann das Fachpersonal in Linz fehlen. Dem Vernehmen nach ist geplant, dass zumindest in der Anfangsphase Beschäftigte der AUA-Bodenstation Wien in Linz aushelfen sollen. Per 31. Mai 2021 soll jene in Linz geschlossen werden und per Betriebsübergang an ISS übergeben werden. Die betroffene Fluggesellschaft wollte sich zu den aktuellen Entwicklungen nicht äußern. Ein Sprecher antwortete: „Austrian Airlines, der Flughafen Linz sowie ISS Österreich konnten sich auf einen Betriebsübergang des Austrian Bodenpersonals einigen. Ab 1. Juni 2021 gehen somit die Dienstverhältnisse aller 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sofern sie das wünschen, auf ISS Österreich über. Alternativ haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, eine einvernehmliche Auflösung Ihres Dienstvertrags inklusive Sozialpaket zu wählen. Die Frist dafür läuft bis 9. Mai. Bis dahin möchten wir uns aus Respekt zu unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht zu weiteren Details oder Spekulationen äußern“.

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Level-Europe-Gläubiger erhalten 43-prozentige Quote

Das Konkursverfahren der ehemaligen Fluggesellschaft Level Europe GmbH steht kurz vor dem Abschluss. Der Masseverwalter hat nun einen Verteilungsentwurf vorgelegt. Dieser sieht für die Gläubiger eine Quote von 43 Prozent vor. Für den 28. April 2021 hat das Landesgericht Korneuburg die Gläubiger zu einer nachträglichen Prüfungstagsatzung geladen. Diese wird um 10 Uhr 30 aufgrund der Corona-Pandemie in Form einer Videokonferenz durchgeführt werden. Es handelt sich gleichzeitig auch um die Schlussrechnungs- und Verteilungstagsatzung. Das Gericht kann dann die Verteilung der 43-prozentigen Quote genehmigen, die anschließend vom Masseverwalter zur Ausschüttung gebracht werden kann. Damit würde dann die Geschichte von Level Europe, die als Anisec Luftfahrt gegründet wird, enden. Gegen Jahresende 2020 wurden das AOC und die Betriebsgenehmigung annulliert. Das Landesgericht Korneuburg ordnete die endgültige Schließung und Abwicklung der einstigen IAG-Tochter an. Zuvor waren Verhandlungen mit potentiellen Käufern gescheitert. Die komplette Belegschaft wurde zwischenzeitlich vom Masseverwalter gekündigt. Bereits am 24. Feber 2021 wurde ein formeller Vorgang gesetzt: Der Masseverwalter veranlasste die Austragung des bisherigen Geschäftsführers, Frank Glander, aus dem Firmenbuch. Dies geht aus einer Pflichtveröffentlichung im Amtsblatt der Wiener Zeitung hervor. Bei diesem Vorgang handelt es sich aufgrund des Konkursverfahrens um eine reine Formsache, da mit der Einsetzung des Insolvenzverwalters die Entscheidungsgewalt bei diesem liegt.

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Trade Air flottet Airbus A319 ein

Die kroatische Fluggesellschaft Trade Air erweitert in Kürze ihre Flotte um einen Airbus A319. Die Maschine soll im Ende Mai/Anfang Juni in Zagreb eintreffen. Es handelt sich um ein Leasingflugzeug von AerCap, das vormals in den Diensten von FlyBosnia stand. Laut CH-Aviation.com trug besagter Airbus A319 vormals die Registrierung E7-FBA und soll als 9A-BTJ ins kroatische Register eingetragen werden. Derzeit besteht die Flotte von Trade Air aus einer Fokker 100 sowie drei Airbus A320. Innerhalb von Kroatien unterhält man einige PSO-subventionierte Linienstrecken. Diese bedient man aber nicht selbst, sondern greift auf Wetlease-Dienstleistungen der tschechischen Van Air Europe zurück. Als Fluggerät kommen Let-410 zum Einsatz.

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Schweden: Regierung will aus Bromma ein Wohngebiet machen

Bereits seit einigen Monaten hängt über dem innerstädtischen Flughafen Stockholm-Bromma das Damoklesschwert der möglichen Schließung. Nun kündigte die Regierung an, dass der Airport aufgelassen wird. Auf dem Areal soll ein neues Wohngebiet entstehen. Bislang ist Bromma eine wichtige Basis der Regionalfluggesellschaft BRA. Im Rahmen einer Medienkonferenz äußerte sich Verkehrsminister Tomas Eneroth auch dahingehend, dass in Arlanda Erweiterungen notwendig sein könnten. Der Bedarf, der durch den Umzug der momentan in Bromma tätigen Anbieter entstehen könnte, werde derzeit von Betreiber Swedavia evaluiert. Einen exakten Zeitpunkt für die Schließung des Bromma Airports gibt es noch nicht. Der Verkehrsminister verwies in diesem Zusammenhang auf noch notwendige Gespräche mit der Opposition. Die schwedische Regierung hat keine Mehrheit und muss sich daher entsprechende Zustimmung suchen.

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„Neue Flybe“ erhält Betriebsgenehmigung

Die geplante Neuauflage der britischen Regionalfluggesellschaft Flybe ist einen entscheidenden Schritt voran gekommen, denn die Zivilluftfahrtbehörde erteilte Thyme Opco die notwendige Betriebsgenehmigung. Diese wurde laut CAA am 13. April 2021 ausgestellt.  „Mit Wirkung vom 13. April 2021 wurde Thyme OpCo Limited eine Betriebsgenehmigung vom Typ A erteilt,die auch eine Charterroutenlizenz für den Betrieb zwischen einer beliebigen Kombination von Punkten gemäß den Bestimmungen des Luftverkehrsbetreiberzertifikats des Inhabers erhalten hat. eine geplante Streckenlizenz für den Betrieb zwischen einer beliebigen Kombination von Punkten“, so die britische CAA gegenüber CH-Aviation.com.

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Fly Erbil fliegt nun mit Getjet Airlines

Die virtuelle Fluggesellschaft Fly Erbil lässt ihre Verbindungen künftig nicht mehr von Jonika Airlines, sondern von Getjet Airlines bedienen. Formell fliegen die Maschinen im Auftrag von UR Airlines, denn unter deren Flugnummern werden die Fly-Erbil-Angebote durchgeführt. Laut CH-Aviation.com soll die Zusammenarbeit zwischen den drei Partnern bis mindestens 30. Mai 2021 laufen. Als Fluggerät kommt der Airbus A320-200 mit der Registrierung LY-ELK zum Einsatz. Die zuvor eingesetzte UR-CSV ist momentan auf dem Flughafen Kiew-Schuljany abgestellt. Ob die Kooperation mit dem ukrainischen Carrier reaktiviert wird, ist derzeit unklar. Fly Erbil kündigte vor einigen Wochen die Expansion in Richtung Deutschland an. Ab Köln/Bonn sollen die Ziele Erbil und Sulaimaniyya angeboten werden. UR Airlines fliegt auch selbst für Fly Erbil, jedoch kommen aufgrund von Restriktionen in Richtung der Europäischen Union zumeist Wetlease-Flugzeuge zum Einsatz.

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Brunner rechnet nicht neuerlicher „Quarantäne über Nacht“

Kaum eine andere Branche wurde von der Corona-Pandemie so hart getroffen wie Luftfahrt und Touristik. Die Hoffnungen liegen seit einigen Wochen in den Impfungen und dem Green Pass, der zumindest innerhalb der Europäischen Union weitgehend uneingeschränktes Reisen ermöglichen soll. Doch in vielen Ländern ist das Impftempo eher langsam, was mittlerweile auch dem Weltluftfahrtverband IATA große Sorgen bereitet. Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP) sieht diese Gefahr nicht. “Wir werden im Sommer wieder reisen können, also buchen Sie Ihren Sommerurlaub”, meint Staatssekretär Magnus Brunner (ÖVP). “Wir sind alle sehr müde mit dieser Situation, aber das Schlimmste haben wir hinter uns. Wir erleben jetzt einen Impfturbo”. Der Politiker verweist auch darauf, dass alle weiteren Öffnungsschritte behutsam gesetzt werden müssen, jedoch für alle Bereiche Perspektiven gesetzt werden müssen. “Der grüne Pass wird eine ganz entscheidende Rolle spielen. Wir wünschen uns alle wieder Normalität. Im Flugbereich hatten wir Rückgänge um 74 Prozent und das war ganz gewaltig, umso wichtiger ist es wichtig eine Perspektive zu haben”, so Brunner. Die Österreicher zeigen sich laut aktuellen Erhebungen der Wirtschaftskammer beim Buchen noch sehr zögerlich. Wenn überhaupt sind Strand-Destinationen bevorzugt, wobei eher kurzfristig gebucht werden. Fern- und Städtereisen sollen derzeit eher weniger gefragt sein.  “Wir arbeiten intensiv daran, dass die Quarantänebestimmungen aufgehoben werden. Das gilt sowohl in das Zielland als auch bei der Rückkehr nach Österreich. Wenn hier keine Lockerungen kommen, werden auch kaum Neubuchungen kommen. Wir arbeiten intensiv daran, dass mit dem Grünen Pass wieder einfach gereist werden kann”, erklärt Staatssekretär Brunner. “Eine EU-weite Lösung hat Priorität, aber

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Langsame Impfungen: IATA rechnet mit finanziellem Desaster

Der Weltluftfahrtverband blickt mit großer Sorge auf das langsame Impftempo und befürchtet nun, dass die derzeit noch bestehenden Reisebeschränkungen deswegen nicht rechtzeitig vor dem wichtigen Sommergeschäft aufgehoben werden. Die IATA geht davon aus, dass die Airlines noch höhere Verluste als ursprünglich prognostiziert einfliegen werden. Die Probleme liegen jedoch nicht nur in Europa, denn in anderen Regionen der Welt, die oftmals auch als „ärmere Länder“ bezeichnet werden, kommen die Impfaktionen nur sehr langsam bis gar nicht in Gang. Hintergrund ist unter anderem, dass reiche Nationen nahezu alle verfügbaren Vakzine aufkaufen. Die IATA befürchtet, dass im Sommer 2021 zahlreiche Länder die Reisebeschränkungen nicht aufheben werden. Für die Airlines wäre dies ein finanzielles Destaster, denn Ökonom Brian Pearce bezifferte am Mittwoch, dass der weltweite Verlust auf rund 40 Milliarden Euro steigen wird. Weiters geht man davon aus, dass man nur 43 Prozent der Beförderungsleistung des Jahres 2019 erreichen wird.

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