April 23, 2021

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April 23, 2021

Alternativ zu PCR-Test: Finnair akzeptiert auch Impfnachweise

Finnische Bürger benötigen jetzt nur noch die erste Impfung, um in einen Finnair-Flieger steigen zu können.  Denn der Carrier wird ab dem 11. Mai 2021 den Nachweis einer Covid-Impfung als Alternative zum bisher erforderlichen negativen PCR-Testresultat als Grundlage für die Beförderung akzeptieren. Dabei wird lediglich vorausgesetzt, dass die erste Vakzine mindestens 21 Tage vor dem Abflug verabreicht wurde. Außerdem müssen Kinder 16 Jahren keinen Gesundheitsnachweis mehr vorlegen. Das teilt Finnair heute mit.  „Die Impfungen haben sich bei der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie bewährt. Impfnachweise werden eine Schlüsselrolle bei der Ausarbeitung des Digital Green Certificate der EU spielen, um so schrittweise unsere Normalität wiederzuerlangen“, so Kimmo Ketola, Medical Director bei der Fluggesellschaft. Alte Regelungen bleiben dabei bestehen, ein negatives PCR-Testresultat oder der Nachweis einer früheren Erkrankung werden ebenfalls akzeptiert.

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Montana Aerospace will an die Schweizer Börse

Mitten in der größten Luftfahrtkrise seit Jahrzehnten peilt der Zulieferer Montana Aerospace einen Börsengang an der Schweizer SIX an. Mit dem Erlös aus der Transaktion will das Unternehmen Zukäufe in der vor einer Konsolidierung stehenden Branche finanzieren. Im Rahmen der von Berenberg, der Zürcher Kantonalbank und der Commerzbank organisierten Transaktion wolle die Firma im zweiten Quartal des laufenden Jahres 400 Millionen Euro bei Investoren einsammeln. Das berichtet der ORF. Das Geld soll unter anderem für das künftige „organische und smarte anorganische Wachstum“ eingesetzt werden. Das Unternehmen beschäftigt eigenen Angaben zufolge 4.800 Mitarbeiter an 28 Standorten auf vier Kontinenten. Montana Aerospace beliefert unter anderem die Flugzeughersteller Airbus und Boeing mit Bauteilen aus Aluminium, Titan, Stahl und Kupfer.

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NUE: Ryanair fliegt wieder nach London

Nach rund einem Jahr ist der Flughafen Nürnberg wieder direkt mit London verbunden. Das erste Flugzeug nach London-Stansted hebt am 3. Juli 2021 ab. Ryanair plant vorerst, immer dienstags und samstags in Richtung der britischen Hauptstadt zu starten. Bei zunehmender Nachfrage will die irische Fluggesellschaft das Angebot ab Herbst 2021 weiter auszubauen. Tickets sind bereits buchbar. Auswirkungen des Brexit Passagiere mit deutscher Staatsangehörigkeit können Großbritannien trotz Brexit bis zu sechs Monate ohne Visum besuchen. Ob ein Visum notwendig ist, können Reisende auf den Seiten der Britischen Regierung überprüfen.

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VIE-AMS: KLM feiert 85-jähriges Strecken-Jubiläum

Seit nunmehr 85 Jahren fliegt KLM Royal Dutch Airlines von Amsterdam nach Wien. Der Carrier startete am 20. April 1936 seinen ersten Flug zwischen Amsterdam und Wien. Die Strecke war vor dem 2. Weltkrieg Teil des Blue Danube Express. KLM ist die älteste Fluggesellschaft, die noch unter ihrem ursprünglichen Namen operiert. Auch VIE-Vorstand Julian Jäger gratuliert der niederländischen Airline zu diesem besonderen Jubiläum.  „Seit 85 Jahren fliegt KLM von Amsterdam nach Wien und auch seit Beginn der Covid-19-Krise bis heute hält die Airline diese Verbindung durchgehend aufrecht. Für dieses langjährige Engagement bedanken wir uns sehr und wir gratulieren KLM herzlich zum 85. Streckenjubiläum. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre erfolgreicher Partnerschaft und sind zuversichtlich, gemeinsam bald wieder mehr Passagiere in Wien begrüßen zu dürfen“, so Jäger. KLM bietet derzeit zwei tägliche Direktflüge zwischen Wien-Schwechat und dem Flughafen Amsterdam Schiphol an. Die Maschinen heben jeweils um 06:55 Uhr und 17:50 Uhr ab.

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Firmenzentrale von Adria Airways wird verkauft

Wer schon immer mal eine ehemalige Airline-Zentrale kaufen wollte, kann nun jene von Adria Airways erwerben. Allerdings muss man das notwendige Kleingeld haben, denn der Mindestpreis wurde vom Insolvenzverwalter mit 4,1 Millionen Euro festgelegt. Interessenten können ab sofort ihre Gebote an diesen übermitteln. Die Liegenschaft wurde im Jahr 2009 gebaut und ist rund 4.400 Quadratmeter groß. Das Gebäude umfasst laut Erklärung des Masseverwalters unter anderem Büros, Schulungsräume und Flächen, die als Lager genutzt werden können. Der Flughafen Ljubljana ist in unmittelbarer Nähe. Weiters ist die Glasfront im Eingangsbereich mit einem überdimensionalen Logo von Adria Airways versehen.

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KLM startet WLAN über den Wolken

Die Fluggesellschaft KLM will auf ihrer Boeing 737-Flotte WLAN anbieten. Zwei Maschinen sind bereits mit einem System von Viasat ausgerüstet. Dieses wurde am Freitag erstmals offiziell genutzt, so dass die Reisenden nun Internet an Bord nutzen können. Bis Jahresende will der Carrier 16 weitere Boeing 737 mit dieser Technik aufrüsten. Vorerst soll der Internetzugang kostenfrei zur Verfügung gestellt werden, jedoch wird in Kürze zur Kasse gebeten. Aus einem Anschreiben der Airline geht hervor, dass der „Testzeitraum“ auf nur eine Woche befristet ist. Auch die von KLM Cityhopper betriebene Embraer-Flotte soll zumindest teilweise mit Viasat-WLAN-Technik ausgerüstet werden. Dies beschränkt sich aber vorläufig auf die Neuzugänge des Typs E195-E2. Über die mögliche Nachrüstung der älteren Einheiten wurde noch nicht final entschieden.

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Austrian Airlines startet Vorab-Check von Dokumenten

Nach Lufthansa und Eurowings bietet nun auch das Konzernmitglied Austrian Airlines an, dass Passagiere ihre Reiseunterlagen bis zu 12 Stunden vor dem Abflug zu einer Vorprüfung elektronisch einreichen können. Die Passagiere sollen dann ein Feedback bekommen, ob ihre Dokumente zur Einreise in das Zielland berechtigen oder eben nicht. Die Corona-Pandemie brachte im Reiseverkehr ein Comeback der Bürokratie und der Zettelwirtschaft. Der Reisepasss bzw. der Personalausweis sind schon lange nicht mehr ausreichend, denn viele Länder verlangen vorherige Einreiseanmeldungen, Test- und/oder Impfnachweise und gelegentlich auch weitere Dokumente. Es besteht auch innerhalb der Europäischen Union ein undurchsichtiger Flickenteppich, der sich noch dazu laufend ändert. Austrian Airlines bietet Passagieren, die nach Deutschland, Griechenland und Spanien an, dass diese ihre Dokumente vorab hochladen können. Anschließend will der Carrier ein Feedback geben, ob diese den aktuellen Bestimmungen entsprechen oder nicht. Die Nutzung des Service ist freiwillig und kostenlos. Unabhängig von der Überprüfung müssen die Passagiere alle Dokumente auf der Reise im Original bei sich haben.

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Südafrika: Mango Airlines muss den Flugbetrieb einstellen

Dem südafrikanischen Billigflieger Mango Airlines geht das Geld aus. Der Carrier soll spätestens mit 1. Mai 2021 den Flugbetrieb einstellen. Im Hintergrund laufen Gespräche mit der Regierung, die in einer staatlichen Unterstützung münden könnten. Bis zur möglichen Auszahlung soll Mango am Boden bleiben. Das Unternehmen erklärte gegenüber CH-Aviation.com, dass man nicht vor Juni 2021 mit Staatshilfe rechnet. Nun prüft man auch Gläubigerschutz zu beantragen und strebt an das Verfahren gegebenenfalls im Juli 2021 wieder zu verlassen. Die Flotte der South African Tochter besteht derzeit aus 14 Boeing 737 „Die Leasinggeber stellen Mango ein Ultimatum: Sollten sie ihr Geld nicht bis zum 30. April 2021 erhalten müssen alle Flugzeuge bis zu dem Zeitpunkt gegroundet sein. Der Eigentümer hat uns mitgeteilt, dass Mango bis Juni 2021 kein Geld erhalten wird. Dies bedeutet, dass Mango ab dem 1. Mai 2021 nicht mehr operieren kann, da keine Flugzeuge für den Betrieb verfügbar sind“, so die Billigfluggesellschaft in einem Statement.

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Ryanair: Erste B737-Max-200 kommen nach Bergamo und Stansted

Die Ryanair Group wird die ersten Maschinen des Typs Boeing 737 Max 200 auf den Flughäfen London-Stansted und Mailand-Bergamo stationieren. Geschäftsführer Eddie Wilson rechnet damit, dass die Auslieferungen in den nächsten beiden Wochen starten werden. Während einer Online-Branchenveranstaltung verwies der Manager darauf, dass die Neuzugänge zunächst nur ab Airports, an denen man eigene Technikbetriebe unterhält, zum Einsatz kommen werden. Den Auftakt wird London-Stansted machen, dicht gefolgt von Mailand-Bergamo. Wilson geht davon aus, dass bis Ende Mai 2021 insgesamt 16 Boeing 737 Max 200 an Ryanair DAC, Ryanair UK, Malta Air und Buzz übergeben werden. Die Maschinen, die für Malta Air und Buzz bestimmt sind, werden eine eigene Livery tragen. Jene für Ryanair UK bekommen die Standard-Ryanair-Lackierung. In Wien unterhält der Carrier einen Technikbetrieb, der vor einiger Zeit aus Laudamotion herausgelöst wurde. Eine Sprecherin erklärte vor einigen Wochen gegenüber Aviation.Direct, dass die Stationierung von Boeing 737 Max 200 derzeit nicht geplant ist. In der österreichischen Bundeshauptstadt unterhalten die Töchter Buzz und Lauda Europe Stützpunkte. Geflogen wird unter FR-Flugnummern (Ryanair).

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Ukraine: Diplomatische Spannungen rund um Motor Sich

Chinesische Investoren hatten versucht die ukrainische Motor Sich über eine „Strohmannkonstruktion“ zu übernehmen. Die Regierung schritt ein und unterband die Transaktion. Nun machen die Chinesen rund 3,6 Milliarden U.S.-Dollar an Schadenersatz gerichtlich geltend. Diese Summe wollen die Investoren von der Regierung der Ukraine einfordern. Die Angelegenheit ist durchaus brisant, denn seitens der Staatsführung wurde befürchtet, dass Technologie und Know-how von Motor Sich nach China transferiert werden könnte und dort für militärische Projekte verwendet werden könnte. Laut der lokalen Nachrichtenagentur soll nun die Regierung mit einer Schadenersatzforderung in der Höhe von 3,6 Millionen U.S.-Dollar konfrontiert sein. Für die Aktien, die aufgrund eines Dekrets eingefroren sind, haben die Chinesen lediglich 700 Millionen U.S.-Dollar bezahlt. Dem nicht genug: Auch das chinesische Außenministerium schaltete sich zwischenzeitlich ein und fordert die Ukraine dazu auf, dass die Rechte von Firmen und Investoren aus China beachtet werden sollen. Die ukrainische Regierung konterte und fordert zusätzliche Informationen über die Käufer und die Herkunft der Finanzmittel ein. Auf den Flugbetrieb der Motor Sich Airlines, die eine Tochtergesellschaft des betroffenen Konzerns ist, haben die diplomatischen Spannungen keine Auswirkungen. Der Carrier baute kürzlich das Angebot aus. Abgesehen von wenigen internationalen Strecken fliegt Motor Sich Airlines primär innerhalb der Ukraine.

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