Mai 4, 2021

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Mai 4, 2021

Malaysia: Beförderungsverbot für Personen aus Indien

Personen, die sich in Indien aufgehalten haben, sind bei der Fluggesellschaft Malaysia Airlines nicht mehr erwünscht. Die Airline befördert diese Fluggäste temporär nicht mehr. Allerdings geschieht das nicht freiwillig, sondern die Regierung hat ein entsprechendes Beförderungsverbot angeordnet. Damit will man ausschließen, dass das Flugverbot für Nonstop-Verbindungen über Umstiege in Drittstaaten umgangen werden kann. Sämtliche Passagierflüge von Indien nach Malaysia wurden bereits gestrichen. Das Beförderungsverbot wurde auf unbefristete Zeit ausgesprochen. Laut Malaysia Airlines soll es keine Auswirkungen auf den Frachtverkehr geben.

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Ryanair klagt gegen Alitalia-Staatshilfe

Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair brachte beim Gericht der Europäischen Union eine Klage gegen die zuletzt an Alitalia gewährte Staatshilfe in der Höhe von 199,45 Millionen Euro. Das Begehren des Lowcosters richtet sich gegen die Bewilligung durch die EU-Kommission. In vergleichbaren Fällen erlitt Ryanair vor dem Gericht der Europäischen Union, das als erste Instanz fungiert, juristische Niederlagen. Der Billigflieger ergriff aber jeweils das Rechtsmittel der Berufung an den Europäischen Gerichtshoff, so dass noch nicht endgültig über die Klagen des Carriers entschieden ist. Ryanair erklärte zu Alitalia, dass man der Ansicht ist, dass die EU-Kommission mit der Bewilligung der zusätzlichen Staatshilfe ihre Kompetenz missbraucht habe. Man bezeichnet das Vorgehen als „illegal“ und klagt daher vor dem Gericht der Europäischen Union. Die Zukunft von Alitalia selbst ist noch nicht geklärt, denn die EU-Kommission will verhindern, dass der Markenname auf die Neugründung Ita übertragen wird. Naturgemäß sieht man diesen Punkt in Italien etwas anders.

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Berlin: Tegel-Betriebspflicht endet am Mittwoch

Am 5. Mai 2021 endet in Tegel die Flughafengeschichte endgültig. Der Airport musste nach der Einstellung des Flugbetriebs noch rund sechs Monate in Bereitschaft gehalten werden. Diese Frist läuft am Mittwoch ab. Rechtlich gesehen ist Berlin-Tegel dann kein Flughafen mehr. Bereits am Dienstag übergibt die Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH das erste Gebäude an das Land Berlin. Im ehemaligen Terminal C ist derzeit ein Impfzentrum eingerichtet. In der Vergangenheit wurde dieses zunächst überwiegend von Air Berlin genutzt. Nach der Pleite des Homebase-Carriers zog Easyjet in diesen Erweiterungsbau ein. Aviation Direct hat anlässlich der Eröffnung des BER und der Schließung von Berlin-Tegel Fotoreportagen produziert: Fotoreportage Berlin-Tegel Fotoreportage Berlin-Tempelhof Fotoreportage Berlin-Brandenburg

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Drittstaaten: EU will Geimpften die Einreise erleichtern

Innerhalb der Europäischen Union soll das Reisen mit dem Grünen Pass erleichtert werden. Nun prescht die EU-Kommission vor und empfiehlt, dass touristische Einreisen aus Drittstaaten ebenfalls ermöglicht werden sollen. Dabei soll die vollständige Impfung nachgewiesen werden müssen. Eine Besonderheit soll es für Kinder, die noch nicht geimpft werden können, geben. Wenn diese gemeinsam mit ihren geimpften Eltern reisen, sollen die Minderjährigen einen negativen PCR-Test vorlegen müssen. Es gibt allerdings eine große Einschränkung, denn die avisierte Regelung soll nur dann zum Tragen kommen, wenn der Herkunftsstaat eine „gute Inzidenz“ aufweist. Andernfalls soll der Zutritt verwehrt bleiben. Bislang handelt es sich lediglich um eine Empfehlung der EU-Kommission. Die tatsächliche Umsetzung obliegt den Mitgliedsstaaten. Diese können frei darüber entscheiden, ob sie Angehörigen von Drittstaaten bzw. ihren eigenen Bürgern bei der Rückreise Erleichterungen gewähren oder eben nicht. Es wird angestrebt, dass eine einheitliche Regelung gefunden wird, doch in der Vergangenheit brachten die Beschlüsse der EU-Botschafter recht wenig, denn die Nationalstaaten kochten weiterhin ihre eigene Suppe.

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London City nutzt nun einen Remote Tower

Der innerstädtische Flughafen London-City wird nun mittels eines so genannten Remote Towers kontrolliert. Das bedeutet, dass die Lotsen nicht mehr vor Ort sind, sondern sich in Swanwick, also weit über 100 Kilometer entfernt, befinden. Bereits im Jahr 2017 wurde angekündigt, dass London City auf dieses Modell umgestellt werden soll. Nach einer Übergangsphase wurde der digitale Tower im Sommerflugplan 2021 in Betrieb genommen. Laut City-Airport ist dieser rund 50 Meter hoch und mit diversen Kameras und Analysegeräten ausgerüstet. Diese übertragen Livebilder und essentiell wichtige Daten an das Kontrollzentrum in Swanwick.

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Türkei: SunExpress hofft auf Lockerungen für Geimpfte

Einige deutsche Bundesländer haben angekündigt, dass Personen, die vollständig gegen Covid-19 geimpft sind oder die Erkrankung überstanden haben, auch aus einigen Nicht-EU-Ländern nicht mehr in Quarantäne müssen. Besonders relevant ist dies aus der Sicht von SunExpress für die Türkei. In Nordrhein-Westfalen sind Reisende bereits seit Monaten von der Quarantäne entbunden. Nun geben sowohl Hessen, Berlin, Brandenburg, Bayern, Niedersachsen, als auch Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Geimpften ihre Reiserechte zurück – als Nachweis genügt der Impfpass oder eine Impfbescheinigung. Alle in der EU zugelassenen Impfstoffe werden akzeptiert. „Der Sommer 2020 hat für uns bestätigt, dass mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen für Urlauber keine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht“, erklärt Peter Glade, Commercial Direktor bei SunExpress. „Die Türkei ist bei sicheren Tourismus-Konzepten ein absoluter Vorreiter und bietet beste Bedingungen. Als Airline möchten wir Menschen verbinden und Lust auf Reisen machen. Deshalb freuen wir uns, dass es nun wenigstens für geimpfte und genesene Fluggäste erste Erleichterungen gibt“. Die Türkei hatte bereits in den ersten Monaten der Pandemie flächendeckende PCR-Tests für Flüge nach Deutschland eingeführt und setzt mit einer 48-Stunden-Gültigkeit strengere Maßstäbe als viele andere Urlaubsländer. Hotels, Gastronomiebetriebe und Transportunternehmen in der Türkei werden im Rahmen des Safe Tourism Programms der Regierung auf Covid-19-Prävention geprüft und zertifiziert. „Als Urlauber weiß ich in der Türkei jederzeit, woran ich bin. Die Betriebe informieren sehr transparent mit scanbaren QR-Codes über ihre Standards und Maßnahmen“, erkläutert Glade. Internationale Reisende können sich in der Türkei wie gewohnt frei bewegen. Der türkische Tourismusminister betonte, dass beispielsweise meistbesuchte und wichtige Museen und archäologische Stätten geöffnet blieben.

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Leichter Aufwind am Flughafen BER

Der Flughafen Berlin-Brandenburg zählte im April 2021 rund 265.000 Passagiere. Man konnte sich gegenüber März 2021 um 44.000 Reisende steigern, jedoch ist das im direkten Vergleich mit April 2021 nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, denn damals fertigten Schönefeld und Tegel etwa 3,1 Millionen Fluggäste ab. Insgesamt starteten und landeten in den ersten vier Monaten dieses Jahres rund 840.000 Passagiere am BER. Damit wurde noch nicht einmal zehn Prozent des Passagieraufkommens des Vorjahres erreicht. Im gesamten Jahr 2020 nutzen 9,1 Millionen Reisende einen Flughafenstandort der Hauptstadtregion (TXL, SXF und BER). Im vergangenen Monat gab es am BER 4.184 Flugbewegungen, im April des Vorjahres waren es nur 1.115 in Schönefeld und Tegel. Im April 2019 starteten und landeten noch rund 23.700 Maschinen an den beiden damaligen Flughäfen. Hingegen ist der Rückgang bei der Luftfracht im Vergleich zum Vorkrisenmonat 2019 deutlich geringer: Am BER wurden im April 2021 insgesamt rund 2.200 Tonnen Güter umgeschlagen, das sind nur etwa 300 Tonnen weniger als im April 2019. Engelbert Lütke Daldrup, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH: „Die Flughafengesellschaft rechnet ebenso wie alle anderen deutschen Flughäfen nur mit einer langsamen Erholung des Flugverkehrs. Während der Osterferien kam es zwar zu einer kleinen Belebung im Reiseverkehr insbesondere an den Ferienwochenenden mit bis zu 15.000 Fluggästen pro Tag. Die Hoffnung der Branche auf eine deutliche Belebung des Geschäfts wurde aber nicht erfüllt. In unserer Prognose für das Jahr 2021 gehen wir von 10,7 Mio. Passagieren aus. Diese Zahl ist nur zu erreichen, wenn die

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Gelber Impfpass wird „zweiter Reisepass“

Zumindest in einer Übergangsphase soll der klassische gelbe Impfpass als eine Art „Passierschein“ gelten. Gleichgestellt sind die Impfkarten, die zu Beginn der Impfungen von Pfizer ausgegeben wurden. Dieser Hersteller führte erst später die klassischen Etiketten ein. Ab 19. Mai 2021 sollen der gelbe Impfpass bzw. die in einer kurzen Phase verwendeten Pfizer-Karten als Nachweis für erhaltene Immunisierungen dienen. Das bedeutet vereinfacht gesagt, dass die Dokumente bei Grenzkontrollen und Örtlichkeiten, die andernfalls eine Vorlagepflicht negativer Tests erfordern, vorgezeigt werden müssen. Eigentlich wollte die Bundesregierung den so genannten Grünen Pass, der unter anderem auf dem bei der Elga geführten E-Impfpass basiert, bereits ab 19. Mai 2021 – zumindest im Inland – einführen. Aufgrund einer Blockade des Bundesrats ist dies nicht möglich. Daher sollen in einer Übergangsphase die klassischen Papier-Dokumente als „Ersatz“ dienen. Relevant für Reisende ist, dass die Änderung der gesetzlichen Grundlage vorsieht, dass Genesene, Geimpfte und Geteste künftig gleichgestellt sind. Das führt zu Erleichterungen für Personen, die Covid-19 überstanden haben bzw. die Impfungen erhalten haben. Der Gesundheitsminister kann im Rahmen von Verordnungen die Gültigkeit der Nachweise festlegen. Wolfgang Mückstein (Grüne) äußerte sich bereits dahingehend, dass der „Impfschutz“ nur rund ein halbes Jahr lang anerkannt werden soll. Für Reisende, die Covid-19 überstanden haben, geimpft sind oder einen positiven Antikörpertest vorweisen können, bedeuten die Änderungen, dass nebst einem Ausweisdokument auch der entsprechende Nachweis mitgeführt werden muss. Achtung! Die Einreisebestimmungen des Ziellands können von jenen, die Österreich ab 19. Mai 2021 anwenden will, massiv abweichen. Daher sollte man sich rechtzeitig informieren, ob zusätzlich ein

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Sparfell flottet weiteren Challenger 300 ein

Die österreichische Bedarfsfluggesellschaft Sparfell (vormals: Laudamotion Executive) erweitert die Flotte um einen weiteren Challenger 300. Auf dem AOC sind nun sechs Maschinen dieses Typs registriert, teilte das Unternehmen mit. Der Flottenneuling, gerade mit einer brandneuen und komfortablen Innenausstattung versehen, steht ab sofort für Charterflüge mit bis zu 9 Passagieren für Geschäfts- und exklusive Privatreisen zur Verfügung. Die Challenger 300 reiht sich ein in die große und vielfältige Sparfell-Flotte – mit AOCs und Büros in Genf, Wien, San Marino und Paris – die von Light-Jets (Phenom 100) über Super-Mid-Size-Jets (Praetor 600) bis hin zu Ultra-Langstreckenjets (Gulfstream 650ER) reicht.

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AUA-Sprecherin Tanja Gruber wechselt zu den Wiener Linien

Bislang leitete Tanja Gruber die Kommunikation der Austrian Airlines. Ab 1. Juni 2021 wird sie an die Spitze der externen Kommunikation der Wiener Linien übernehmen. Für die AUA war sie rund sieben Jahre als Sprecherin tätig. Die gebürtige Burgenländerin möchte im Team von Wiener Linien Kommunikationschefin Anna Maria Reich-Kellnhofer zukünftig den Fokus noch stärker auf digitale Kommunikation sowie den Themenbereich Nachhaltigkeit legen. „Die Kommunikation der Wiener Linien steht für mich persönlich für Mut, Humor und Weitblick und setzt vor allem im Social Media Bereich österreichweit neue Standards“, erklärt Tanja Gruber. „Gemeinsam mit meinem Team an Kommunikationsprofis freue ich mich Wiens größte Fahrgemeinschaft zukünftig kommunikativ zu begleiten sowie deren Weiterentwicklung aktiv mitzugestalten.“ Tanja Gruber hat an der FHWien Kommunikationswirtschaft studiert sowie einen Marketing MBA an der Lynn University in Florida absolviert. Schon während des Studiums sammelte sie Agenturerfahrung bei Currycom, bevor sie 2014 zu Austrian Airlines wechselte. Dort begann Gruber als Redakteurin der internen Kommunikation. Sie übernahm 2018 die Leitung der Abteilung Communications Distribution & Media Relations und seit Oktober 2020 auch zusätzlich die interimistische Leitung des Corporate Communications Bereichs.

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