Innerhalb der Europäischen Union soll das Reisen mit dem Grünen Pass erleichtert werden. Nun prescht die EU-Kommission vor und empfiehlt, dass touristische Einreisen aus Drittstaaten ebenfalls ermöglicht werden sollen. Dabei soll die vollständige Impfung nachgewiesen werden müssen.
Eine Besonderheit soll es für Kinder, die noch nicht geimpft werden können, geben. Wenn diese gemeinsam mit ihren geimpften Eltern reisen, sollen die Minderjährigen einen negativen PCR-Test vorlegen müssen. Es gibt allerdings eine große Einschränkung, denn die avisierte Regelung soll nur dann zum Tragen kommen, wenn der Herkunftsstaat eine „gute Inzidenz“ aufweist. Andernfalls soll der Zutritt verwehrt bleiben.
Bislang handelt es sich lediglich um eine Empfehlung der EU-Kommission. Die tatsächliche Umsetzung obliegt den Mitgliedsstaaten. Diese können frei darüber entscheiden, ob sie Angehörigen von Drittstaaten bzw. ihren eigenen Bürgern bei der Rückreise Erleichterungen gewähren oder eben nicht. Es wird angestrebt, dass eine einheitliche Regelung gefunden wird, doch in der Vergangenheit brachten die Beschlüsse der EU-Botschafter recht wenig, denn die Nationalstaaten kochten weiterhin ihre eigene Suppe.