September 8, 2021

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September 8, 2021

Easyjet baut Präsenz in Bergamo aus

Der italienische Flughafen Bergamo konnte eigenen Angaben nach im August 2021 rund 70 Prozent der Verkehrsleistung, die man im Vergleichszeitraum des Jahres 2019 hatte, erreichen. Der Billigflieger Easyjet nahm Anfang dieser Woche zwei neue Strecken auf. Bislang konzentrierte sich der Billigflieger in der Metropolregion Mailand auf die Flughäfen Malpensa, wo man vor Corona das Terminal 2 mehr oder weniger alleine nutzte, sowie zunehmend auch Linate. Bergamo, das bei Lowcostern hoch im Kurs steht, war für Easyjet schon länger nicht mehr so wirklich relevant. Das ändert sich nun, dass der orangefarbene Billigflieger nahm bereits im Mai eine Inlandsverbindung nach Olbia auf. Nun wurden die Ziele Amsterdam und Paris-Charles de Gaulle nachgelegt. Auf beiden Routen hat man keinen direkten Mitbewerber, denn in Richtung der Niederlande bietet die Ryanair-Tochter Malta Air das Ziel Eindhoven an und in der französischen Hauptstadt fliegt man den weit abgelegenen Beauvais Airport an. „Es ist immer ein Triumph, eine neue Fluggesellschaft an unserem Flughafen willkommen zu heißen und zu sehen, dass das schnelle Wachstum der Fluggesellschaft zu diesem Erfolg beiträgt. Bis Ende Oktober werden wir auch die Verbindung von easyJet nach London Gatwick begrüßen, was bedeutet, dass unser neuer Partner im kommenden Winter nicht weniger als 76.000 Zwei-Wege-Sitzplätze anbieten wird – ein erheblicher Schub für unser Netzwerk“, so Giacomo Cattaneo, Director of Commercial Aviation am Flughafen Bergamo.

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Umfrage: 62 Prozent der Österreicher wollen heuer noch in den Urlaub

Eine aktuelle Umfrage hat ergeben, dass rund 62 Prozent der Österreicher ganz unabhängig von den weiteren Entwicklungen in Sachen Corona-Pandemie einen Urlaub verbringen will. Rund die Hälfte will diesen im europäischen Ausland verbringen. Über ein Viertel plant eine Fernreise und zirka ein Fünftel möchte den Urlaub in Österreich verbringen. 23 Porzent sind unentschieden, ob sie noch verreisen werden, 15 Porzent haben dieses Jahr keinen Urlaub mehr geplant. Die Befragung wurde im Auftrag des Portals Restplatzbörse durchgeführt. Teilgenommen haben 1.300 Personen. Fast jeder Zweite bucht laut der Befragung am liebsten Last Minute, also bis zu 14 Tage vor der Reise. Dieser Trend zeigt sich auch in den diesjährigen Buchungszahlen der Restplatzbörse. „Im Vergleich zu 2019 haben sich die Last Minute Buchungen mehr als verdoppelt. Heute buchen, morgen verreisen ist das Motto“, so Roman Kresz, Leiter für Vertrieb und Marketing bei der Restplatzbörse. Kein Wunder: Reisebestimmungen und die Situation im Urlaubsland können sich laufend ändern, deshalb fällt die Entscheidung über das Urlaubsland seit Corona spontaner denn je. Flexible Storno-Bedingungen sind wichtig Die Restplatzbörse wollte wissen, welche Kriterien bei der Urlaubsbuchung seit Corona die größte Rolle spielen. Eindeutig auf Platz 1: die Reisebestimmungen. Kostenlosen Storno- und Umbuchungsmöglichkeiten rangieren auf Platz 2 und sind somit für die Befragten wichtiger als ein günstiger Preis, der auf Platz 3 landet. Kresz: „Die Bedenken, dass eine gebuchte Reise wegen geänderter Reisebestimmungen nicht stattfinden kann, sind da. Viele Reiseveranstalter haben bereits reagiert und bieten Flex-Tarife an, mit denen der Urlaub bis kurz vor Anreise kostenlos storniert oder umgebucht

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Azores Airlines will Funchal-New York aufnehmen

Die portugiesische Azores Airlines steht vor der Aufnahme von Flügen von Funchal nach New York JFK. Dabei soll der Maschinentyps Airbus A321neo zum Einsatz kommen. Es handelt sich zum Charterflüge im Auftrag von Inovtravel. Zwischen 1. November 2021 und 21. März 2022 sind insgesamt 21 Return-Flüge geplant. Der Carrier hat in der Vergangenheit immer wieder Flüge ab Ponta Delgada nach Kanada und in die Vereinigten Staaten von Amerika angeboten. Ein dauerhaftes Linienangebot konnte man bislang aber nicht etablieren. Die Azoren werden immer wieder als eine Art Mini-Hub für Flüge von Europa in die Vereinigten Staaten ins Spiel gebracht. Man sagte Easyjet und Ryanair entsprechende Ambitionen nach und die Machbarkeit wurde auch wiederholt geprüft. Allerdings haben sich beide Anbieter gegen diesen Schritt entschieden und haben schon lange keine Ambitionen für die Langstrecke mehr. Immer wieder bietet Azores Airlines ab Funchal, Ponta Delgada und Terceira Verbindungen in die Vereinigten Staaten von Amerika an. Die Nachfrage hängt auch damit zusammen, dass die USA auf den Azoren militärisch präsent sind. Teilweise können die Einreiseformalitäten bereits vor dem Abflug erledigt werden, so dass man in den Vereinigten Staaten formell als Inlandsflug ankommen kann. Das ist aber nicht ab allen Azoren-Airports möglich. Derzeit plant Azores Airlines die Charterflüge von Ponta Delgada aus via Funchal durchzuführen. Diese sollen mit dem Maschinentyp Airbus A321neo bedient werden. Weiters werden auch Nonstop-Flüge von Ponta Delgada nach Boston sowie Toronto angeboten. Ab Terceira sind Boston und Toronto ebenfalls im Flugplan zu finden. Auf diesen Routen nutzt man den Maschinentyp Airbus A321LR.

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Boeing: Dreamliner-Lieferstopp dauert noch länger an

Der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer Boeing kann auch weiterhin keine Maschinen des Typs 787 Dreamliner ausliefern. Die Aufsichtsbehörde FAA hat noch kein grünes Licht gegeben und vor Ende Oktober 2021 ist dies auch nicht in Aussicht. Aufgrund festgestellter Produktionsmängel wurde ein Auslieferungsverbot verhängt. Laut Wall Street Journal hat die FAA den Nachbesserungen bislang nicht zugestimmt und somit dürfte es noch einige Zeit dauern bis wieder Langstreckenjets des Typs Boeing 787 an Kunden übergeben werden können. Als möglicher Zeithorizont wird Ende Oktober 2021 genannt. Im Juli 2021 musste Boeing eingestehen, dass bei noch nicht ausgelieferten Exemplaren Mängel festgestellt wurden. Diese müssen behoben werden. Auch will die FAA die betroffenen Langstreckenjets einzeln inspizieren. Das Vertrauen gegenüber dem Hersteller ist nicht zuletzt aufgrund der B737-Max-Misere angekratzt. Die FAA behält sich auch vor, dass Dreamliner, die bereits im Dienst sind, zu Inspektionszwecken temporär aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Boeing hat die Taktrate in der Herstellung reduziert, denn zumindest vorläufig kann man aufgrund des Lieferstopps nur auf Halde montieren. Für den Flugzeugbauer wird der Umstand mittlerweile problematisch, denn je mehr Lieferverzug entsteht, desto einfacher wird es für Fluggesellschaften und Leasinggeber den Rücktritt vom Kaufvertrag zu erklären. Auch ist der größte Teil der Bezahlung erst unmittelbar vor der Übergabe fällig.

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August 2021: Europa erreichte 71 Prozent des Aufkommens von 2019

Im August 2019 erreichte das europäische Flugaufkommen rund 71 Prozent des Wertes, den man im Jahr 2019 erzielt hat. Dies teilte Eurocontrol mit. Bemerkenswert ist, dass es starke regionale Unterschiede gibt. Diese werden in erster Linie auf unterschiedliche Corona-Reiseregeln zurückgeführt. Schlusslicht war das Vereinigte Königreich, das lediglich 51 Prozent des Aufkommens vom August 2019 erreichen konnte. Ganz anders sah es mit 91 Prozent in Albanien aus. Griechenland war mit 81 Prozent ebenfalls stark. Italien lag bei 76 Prozent und Spanien bei 74 Prozent. Die Bundesrepublik Deutschland war mit 65 Prozent des Wertes von August 2019 nur knapp vor den Niederlanden, die 61 Prozent erreicht werden konnten. Besonders in Spanien, Griechenland und Italien haben Inlandsflüge eine besondere Rolle gespielt. Betrachtet man diese gesondert, so wurde das Aufkommen vom August 2019 sogar übertroffen.

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Impfverweigerer: Aeroflot suspendiert Piloten

Die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot verschärft ihre Gangart mit fliegendem Personal, das sich nicht impfen lassen will. Die ersten Piloten wurden deswegen vom Dienst suspendiert, was ein Unternehmenssprecher bestätigte. Um wie viele Flugzeugführer es genau geht, wusste die Aeroflot-Medienstelle in Moskau nicht so genau. Man konnte aber bestätigen, dass es sich um mindestens sechs Piloten, die sich nicht impfen lassen wollen, handeln soll. Die Unternehmensleitung habe diese ohne Bezahlung vom Dienst suspendiert. Die Maßnahme soll so lange aufrecht sein bis diese sich kostenfrei impfen lassen. Die Angelegenheit ist in Russland durchaus umstritten, denn gegenüber RBC News kritisiert die Pilotengewerkschaft, dass es sich um Diskriminierung handeln würde. Als Argument führt man an, dass derzeit ausschließlich auf die Flugzeugführer Druck gemacht wird, während es für das Bodenpersonal und die Flugbegleiter noch keinen gibt. Auch verweist man darauf, dass keine andere russische Airline die Covid-Impfung zur Pflicht gemacht habe. Rückendeckung dürfte Aeroflot von der Regierung bekommen, denn diese kündigte vor einigen Wochen an, dass Firmen Mitarbeiter, die sich nicht impfen lassen wollen, ohne Bezahlung vom Dienst suspendieren dürfen. Und zwar solange bis diese sich impfen lassen. Insofern ist der Druck sehr groß. In der russischen Föderation kommen in erster Linie Vakzine, die im eigenen Land entwickelt wurden, zum Einsatz. Dabei handelt es sich um Sputnik V, EpiVacCorona und CoviVac. Aeroflot erklärte, dass rund 84 Prozent des fliegenden Personals vollständig gegen Covid-19 geimpft ist.

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Graz: Corendon kündigt Ankara-Flüge an

Die türkische Corendon Airlines plant im Sommerflugplan 2022 das Ziel Ankara ab dem österreichischen Graz anzubieten. Derzeit ist vorgesehen, dass ein Umlauf pro Woche durchgeführt werden soll. Der Erstflug ist für den 5. Juli 2022 angekündigt. Geflogen werden soll jeweils am Verkehrstag Dienstag. Buchbar ist diese Verbindung vorerst bis zum 6. September 2022. Eine mögliche Ausweitung dürfte in erster Linie von der Nachfrage abhängen. Weiters plant Corendon Airlines ab 7. Mai 2022 wieder zweimal pro Woche zwischen Antalya und Graz zu fliegen. Diese Route soll an den Verkehrstagen Mittwoch und Samstag bedient werden. Buchbar ist die Verbindung bis vorerst 21. September 2022. Corendon Europe legt Sommerziele für 2022 auf Die maltesische Konzernschwester Corendon Europe plant folgende Ziele ab Graz für den Sommer 2022: Heraklion (21. Mai bis 1. Oktober 2022, 2x wöchentlich), Rhodos (1. Mai bis 30. Oktober 2022, 2x wöchentlich) sowie Hurghada (2x wöchentlich), das bereits Anfang Oktober 2021 aufgenommen werden soll. Im Winterflugplan 2021/22 will Corendon Europe ab Graz das Ziel Las Palmas jeweils am Verkehrstag Mittwoch bedienen. Der Erstflug ist für den 3. November 2021 angekündigt. Vorerst ist diese Route bis zum 27. April 2022 buchbar. Hurghada soll ab 3. Oktober 2021 jeweils an Samstagen angeflogen werden. Derzeit ist das ägyptische Ziel bis zum 29. Oktober 2022 buchbar.

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Sundair fliegt von Bremen nach Beirut

Die Fluggesellschaft Sundair verbindet nun Bremen mit Beirut. Vorerst wird ein wöchentlicher Umlauf, der jeweils am Verkehrstag Dienstag durchgeführt werden soll, angeboten. Der Carrier widmet sich seit einiger Zeit der Destination Beirut. Demnach verkehren Flugzeuge von Sundair ab Bremen, Hannover, Berlin und Düsseldorf in Richtung Libanon. Auch Mitbewerber wie Condor und Eurowings haben dieses Ziel für sich entdeckt. Im so genannten ethnischen Verkehr ist eine gewisse Grundnachfrage vorhanden. Diese wurde von vielen Fluggesellschaften bislang unterschätzt. Touristisch ist der Libanon eine wenig erschlossene Region, hat jedoch viel zu bieten. So gibt es traumhafte Strände am Mittelmeer, schneebedeckte Gebirge und nicht zuletzt gilt Beirut als Hochburg der Kultur und das Nachtleben dort, kann sich ebenfalls sehen lassen.

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