Boeing: Dreamliner-Lieferstopp dauert noch länger an

Salt Lake City Boeing Office (Foto: Boeing).
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Boeing: Dreamliner-Lieferstopp dauert noch länger an

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Der U.S.-amerikanische Flugzeugbauer Boeing kann auch weiterhin keine Maschinen des Typs 787 Dreamliner ausliefern. Die Aufsichtsbehörde FAA hat noch kein grünes Licht gegeben und vor Ende Oktober 2021 ist dies auch nicht in Aussicht.

Aufgrund festgestellter Produktionsmängel wurde ein Auslieferungsverbot verhängt. Laut Wall Street Journal hat die FAA den Nachbesserungen bislang nicht zugestimmt und somit dürfte es noch einige Zeit dauern bis wieder Langstreckenjets des Typs Boeing 787 an Kunden übergeben werden können. Als möglicher Zeithorizont wird Ende Oktober 2021 genannt.

Im Juli 2021 musste Boeing eingestehen, dass bei noch nicht ausgelieferten Exemplaren Mängel festgestellt wurden. Diese müssen behoben werden. Auch will die FAA die betroffenen Langstreckenjets einzeln inspizieren. Das Vertrauen gegenüber dem Hersteller ist nicht zuletzt aufgrund der B737-Max-Misere angekratzt.

Die FAA behält sich auch vor, dass Dreamliner, die bereits im Dienst sind, zu Inspektionszwecken temporär aus dem Verkehr gezogen werden müssen. Boeing hat die Taktrate in der Herstellung reduziert, denn zumindest vorläufig kann man aufgrund des Lieferstopps nur auf Halde montieren. Für den Flugzeugbauer wird der Umstand mittlerweile problematisch, denn je mehr Lieferverzug entsteht, desto einfacher wird es für Fluggesellschaften und Leasinggeber den Rücktritt vom Kaufvertrag zu erklären. Auch ist der größte Teil der Bezahlung erst unmittelbar vor der Übergabe fällig.

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