Die Billigfluggesellschaft Ryanair beabsichtigt im Sommerflugplan 2022 insgesamt 90 Destinationen ab Wien-Schwechat zu bedienen. Die Anzahl der stationierten Flugzeuge soll um fünf auf 19 aufgestockt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz kündigte Ryanair neun “neue” Routen an, jedoch sind fast alle Ziele keine wirkliche Neuigkeit, sondern schon länger bekannt oder aber wurden wegen der Corona-Pandemie wiederholt nach hinten verschoben. Amman, Kosice, Lamezia Terme, Manchester, Perugia, Pula, Rimini, Stockholm-Arlanda und Venedig Marco Polo sollen nach Angaben der Fluggesellschaft im Sommerflugplan 2022 neu sein. Bezüglich Stockholm verhält es sich so, dass Ryanair die Verbindung von Skavsta nach Arlanda umzieht. Der Flughafen wird gewechselt, jedoch bleibt die Zielregion ident, weshalb es nicht wirklich eine “neue Strecke” ist. Der Mitbewerber Wizz Air wird weiterhin den Skavsta-Airport ansteuern. Ryanair-Chef Michael O’Leary erklärte, dass man rund 500 Millionen U.S.-Dollar in Wien investieren werde und 200 Arbeitsplätze schaffen werde. Bei der im Vorjahr aufgelassenen Laudamotion wurde in mehreren Schritten eine dreistellige Anzahl von Mitarbeitern abgebaut. Im Sommerflugplan 2022 will Ryanair insgesamt 19 Flugzeuge ab Wien-Schwechat einsetzen. Die Anzahl der Beschäftigten bei den in Wien tätigen Ryanair-Fluggesellschaften soll auf 650 Mitarbeiter steigen. Laut MIchael O’Leary befindet sich der österreichische Airport unter den zehn stärksten im Streckennetz. Gegen die an Lufthansa und Austrian Airlines gewährten Staatshilfen will Michael O’Leary weiter vorgehen und erklärte, dass man gegen Entscheidungen des Gerichts der Europäischen Union Rechtsmittel eingelegt habe. Den Umstand, dass Österreich nur eine AIrline unterstützt habe, verglich er mit Nordkorea. “Wir investieren in Wien und zwar in einer Zeit, in der andere