September 28, 2021

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September 28, 2021

Möglicher Einstieg: Croatia und Aegean verhandeln wieder

Die aufgrund der Corona-Verhandlungen auf unbestimmte Zeit unterbrochenen Verhandlungen über einen möglichen Einstieg von Aegean Airlines bei Croatia Airlines sollen laut dem kroatischen Premierminister Andrej Plenković fortgeführt werden. Kroatien ist schon länger auf der Suche nach einem Partner oder Käufer für die staatliche Fluggesellschaft. Vor der Corona-Pandemie interessierte sich auch die spanische Air Nostrum für einen Einstieg und die Regierung strebte die Teilprivatisierung bis Mitte 2020 an. Corona machte allerdings einen Strich durch die Rechnung. Nun will man wieder mit Aegean verhandeln, wobei das Ergebnis noch offen ist. Die Regierung will die Flotte von Croatia Airlines mit 12 bis 15 Maschinen erneuern. Besonders Embraer und Airbus hoffen auf Aufträge aus Zagreb.

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Wien: Polizei entlarvt gefälschte PCR-Befunde

Die österreichische Polizei hat am Flughafen Wien-Schwechat seit Anfang September 2021 insgesamt 29 Personen mit gefälschten PCR-Tests erwischt. Die Exekutive gibt an, dass diese überwiegend aus Albanien kommend einreisen wollten. Für 20 albanische Staatsbürger hatte das die Verweigerung der Einreise und somit die Zurückweisung zur Folge. Weiters mussten diese eine Sicherheitsleistung für das in Österreich bevorstehende Verfahren hinterlegen. Ebenso sollen zwei Personen aus Serbien PCR-Befunde aus dem Kosovo vorgelegt haben, die unecht waren. Aus London kamen laut Innenministerium fünf Rumänen. Zwei Syrer sollen ebenfalls mit gefälschten PCR-Dokumenten nach Österreich gekommen sein und einen Asylantrag gestellt haben. Innenminister Karl Nehammer (ÖVP): „Grenzüberschreitende Mobilität ist ein bedeutsamer Faktor der Pandemieausbreitung. Die Kontrollen an den Flughäfen wurden daher verstärkt und die Grenzpolizistinnen und Grenzpolizisten hinsichtlich Fälschungen sensibilisiert. Die Zwischenbilanz zeigt die Effizienz und Gründlichkeit der Kontrollen“.

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Swiss droht Impfverweigerern mit der Kündigung

Die Lufthansa-Tochter Swiss verschärft in Sachen Impfpflicht für das fliegende Personal die Tonart. Nun droht man offen damit, dass Personen, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen, mit der Kündigung per Ende Jänner 2022 rechnen müssen. Unter anderem sagte ein Sprecher der Swiss: „Bei Nichterfüllen des geforderten Impfobligatoriums sehen wir uns gezwungen, Maßnahmen aufgrund der Pflichtverletzung gemäß Gesamtarbeitsvertrag (GAV) einzuleiten“. Allerdings soll dieser Schritt nicht ohne Vorwarnung gesetzt werden, denn es wird auch angeboten, dass das Arbeitsverhältnis zur Entscheidungsfindung für ein halbes Jahr ruhend gestellt werden kann. Es handelt sich dabei um einen unbezahlten Urlaub, so dass währenddessen kein Lohnanspruch besteht. Sollten einzelne Swiss-Mitarbeiter aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, will man für diese individuelle Lösungen suchen.

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Finnair steigt ins PCR-Geschäft ein

Das Oneworld-Mitglied Finnair steigt in das Geschäft mit PCR-Tests ein. Zum Preis von 99 Euro bietet man diese Untersuchungen direkt in der Firmenzentrale nahe dem Flughafen Helsinki an. Der Carrier verspricht, dass der Befund am Folgetag um 9 Uhr 00 zugestellt werden soll. „Unsere Kunden haben den Corona-Testservice von Finnair gut gefunden, und wir freuen uns, unser Angebot um PCR-Tests erweitern zu können. Vor allem bei Reisen in viele asiatische Länder ist auch bei vollständiger Impfung ein PCR-Testzertifikat erforderlich“, sagt Kaarlo Karvonen, Sicherheitschef von Finnair. „Tests in Finnland sind immer noch teurer als in vielen anderen Ländern, und wir möchten die Zunahme des Reiseverkehrs unterstützen, indem wir erschwingliche Tests anbieten.“ Antigen-Schnelltests werden weiterhin zum Preis von 65 Euro angeboten. Auch diese werden in den Räumlichkeiten der Finnair-Firmenzentrale durchgeführt.

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Von Massenbach ist neue ADV-Vizepräsidentin

Aletta von Massenbach, Geschäftsführerin der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH, wurde zur Vizepräsidenten des Airportverbands ADV gewählt. Sie folgt auf ihre Münchner Kollegin Andrea Gebbeken. „Seit über sieben Jahrzehnten setzt sich die ADV erfolgreich für verlässliche politische Rahmenbedingungen der deutschen Luftverkehrswirtschaft ein. Die Zeiten für den Luftverkehr werden nicht leichter, gerade dafür brauchen wir eine enge Zusammenarbeit zwischen den Flughäfen. Mit Aletta von Massenbach verstärken wir unser Team und stellen so die Weichen für die Zukunft als starke Interessenvertretung der deutschen Flughäfen“, so ADV-Präsident Stefan Schulte.

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Iran öffnet sich wieder für den Tourismus

Der Iran kündigte an, dass man sich ab November 2021 wieder für den internationalen Tourismus öffnen wird. Im April 2020 schloss man aufgrund der Corona-Pandemie die Grenzen weitgehend. Dies soll nun aufgehoben werden. Die Krise führte dazu, dass die Touristik im Iran nahezu kollabiert ist. Der Staat ist aufgrund von Sanktionen auf die Devisen der Reisenden angewiesen. Voraussetzung für die Einreise wird sein, dass man die vollständige Impfung gegen Covid-19 nachweisen kann. In den nächsten Wochen will die Regierung des Iran die detaillierten Einreisebestimmungen veröffentlichen. Derzeit ist noch unklar, ob man zusätzlich zum Impfnachweis auch einen negativen PCR-Test vorlegen muss.

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Wien: Michael O’Leary prognostiziert Schließung der Wizz-Basis

Die Billigfluggesellschaft Ryanair beabsichtigt im Sommerflugplan 2022 insgesamt 90 Destinationen ab Wien-Schwechat zu bedienen. Die Anzahl der stationierten Flugzeuge soll um fünf auf 19 aufgestockt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz kündigte Ryanair neun “neue” Routen an, jedoch sind fast alle Ziele keine wirkliche Neuigkeit, sondern schon länger bekannt oder aber wurden wegen der Corona-Pandemie wiederholt nach hinten verschoben. Amman, Kosice, Lamezia Terme, Manchester, Perugia, Pula, Rimini, Stockholm-Arlanda und Venedig Marco Polo sollen nach Angaben der Fluggesellschaft im Sommerflugplan 2022 neu sein. Bezüglich Stockholm verhält es sich so, dass Ryanair die Verbindung von Skavsta nach Arlanda umzieht. Der Flughafen wird gewechselt, jedoch bleibt die Zielregion ident, weshalb es nicht wirklich eine “neue Strecke” ist. Der Mitbewerber Wizz Air wird weiterhin den Skavsta-Airport ansteuern. Ryanair-Chef Michael O’Leary erklärte, dass man rund 500 Millionen U.S.-Dollar in Wien investieren werde und 200 Arbeitsplätze schaffen werde. Bei der im Vorjahr aufgelassenen Laudamotion wurde in mehreren Schritten eine dreistellige Anzahl von Mitarbeitern abgebaut. Im Sommerflugplan 2022 will Ryanair insgesamt 19 Flugzeuge ab Wien-Schwechat einsetzen. Die Anzahl der Beschäftigten bei den in Wien tätigen Ryanair-Fluggesellschaften soll auf 650 Mitarbeiter steigen. Laut MIchael O’Leary befindet sich der österreichische Airport unter den zehn stärksten im Streckennetz. Gegen die an Lufthansa und Austrian Airlines gewährten Staatshilfen will Michael O’Leary weiter vorgehen und erklärte, dass man gegen Entscheidungen des Gerichts der Europäischen Union Rechtsmittel eingelegt habe. Den Umstand, dass Österreich nur eine AIrline unterstützt habe, verglich er mit Nordkorea. “Wir investieren in Wien und zwar in einer Zeit, in der andere

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Lufthansa stockt innerdeutsche und USA-Flüge auf

Die Lufthansa Group ortet eigenen Angaben nach eine besonders hohe Nachfrage in Richtung der Vereinigten Staaten von Amerika. In der vergangenen Woche habe man gar mehr Tickets als im Vergleichszeitraum im Jahr 2019 verkauft. Auf den Nachfrage-Boom reagieren die Airlines nun mit der kurzfristen Aufnahme von zusätzlichen Flügen in die USA. So werden die Airlines Lufthansa und Swiss ab November kurzfristig insgesamt drei tägliche Flüge nach Miami anbieten. Besonders stark nachgefragt sind USA Flüge für den kommenden Dezember. Die Neubuchungen in der vergangenen Woche für diesen Monat waren genauso hoch, wie im Vergleichszeitraum 2019. Die traditionell in der Weihnachtszeit gut gebuchten New York-Flüge wurden bereits um zusätzliche Umläufe ergänzt. Die Airlines der Lufthansa Group bieten im Dezember aus ihren Drehkreuzen bis zu 55 wöchentliche Verbindungen nach New York an. Eine weitere kurzfristige Angebotserweiterung wird zurzeit geprüft. Zusätzliche Flüge auch innerhalb Deutschlands Aufgrund der weiter wachsenden Nachfrage werden auch die Flüge innerhalb Deutschlands und zu den Lufthansa Drehkreuzen verstärkt. Im Vergleich zum Juli stockt beispielsweise Lufthansa ihre innerdeutschen Verbindungen ab Oktober um 45 Prozent auf. Das bedeutet unter anderem, dass es von Frankfurt nach Berlin statt der derzeit sechs täglichen Verbindungen ab Oktober neun tägliche Anbindungen und von Frankfurt nach Hamburg statt sechs täglichen Verbindungen acht tägliche Flugreisemöglichkeiten geben wird. Ähnlich sieht es für München aus: Statt der derzeit fünf täglichen Verbindungen stehen ab Oktober sieben tägliche Verbindungen nach Berlin und statt sechs täglichen Verbindungen nach Hamburg zukünftig bis zu elf tägliche Flüge im Flugplan.  Am Morgen und Abend fliegt Lufthansa

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Air Baltic hat Riga-Dubai aufgenommen

Die lettische Fluggesellschaft Air Baltic hat am Montag eine Nonstop-Verbindung zwischen Riga und Dubai aufgenommen. Diese Route soll vorerst viermal wöchentlich mit Airbus A220-300 bedient werden. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen auch Abu Dhabi im Programm. „Wir sind stolz, unseren Passagieren ein so einzigartiges Ziel wie Dubai anbieten zu können, das nun mit einem der längsten Flüge auf unserer Streckenkarte das Baltikum mit den Vereinigten Arabischen Emiraten verbindet. Dubai ist seit einiger Zeit eines der gefragtesten Reiseziele unserer Passagiere und wird Gastgeber der Expo 2020 sein, die auf großes Interesse in dieser Stadt stößt“, so Firmenchef Martin Gauss.

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China verhaftet HNA-Geschäftsführung

Im Zuge der Pleite des chinesischen HNA-Konzerns ist es zur Verhaftung der Führungsspitze gekommen. Das Unternehmen teilte mit, dass Geschäftsführer Tan Xiangdong und Verwaltungsratschef Chen Feng in Haft sind. Sowohl das offizielle China als auch die HNA Group geben sich zu den genauen Gründen wortkarg. Man verweist lediglich darauf, dass die beiden Manager unter dem Verdacht stehen, dass kriminelle Handlungen erfolgt sein könnten. Auf die Zerschlagung der Firmengruppe soll dies aber keinen Einfluss haben. Diese soll – wie vor wenigen Tagen angekündigt – vollzogen werden. Die HNA Group hat sich durch spektakuläre Übernahmen im Luftfahrt- und Touristikbereich massiv verhoben und ist dermaßen in Schieflage geraten, dass Insolvenz angemeldet werden musste.

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