September 29, 2021

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September 29, 2021

Lufthansa Cargo übernimmt weitere B777F – Farewell-Livery für MD-11

Der Fracht-Kranich, wie Lufthansa Cargo gelegentlich genannt wird, hat zwei weitere Boeing 777F übernommen. Diese tragen die Registrierungen D-ALFJ und D-ALFK und werden auf der Homebase Frankfurt am Main stationiert. Ab Oktober soll die Flotte aus 15 Einheiten dieses Typs bestehen. „Wir freuen uns sehr, dass wir unseren Kunden nun die Kapazität von insgesamt fünfzehn hocheffizienten Großraumfrachtern anbieten können“, sagte Dorothea von Boxberg, Vorstandsvorsitzende von Lufthansa Cargo. „Auch in Zukunft werden wir unsere Frachter flexibel entsprechend der Kundenwünsche steuern. Gemeinsam mit den nun wieder wachsenden Beiladekapazitäten von Lufthansa, Austrian Airlines, Brussels Airlines und Eurowings Discover bilden sie unser dichtes, weltumspannendes Netzwerk.“ Mit den beiden Neuzugängen zählt die Frankfurter Flotte von Lufthansa Cargo elf Großraumfrachtflugzeuge vom Typ Boeing 777F, hinzu kommen die Kapazitäten von vier Maschinen gleichen Typs, die vom Joint Venture AeroLogic betrieben werden. Bei der D-ALFK handelt es sich um ein fabrikneues Flugzeug aus den Boeing-Werken in Everett im US-Bundesstaat Washington, das heute um 06:00 Uhr Ortszeit erstmals auf dem Flughafen Frankfurt gelandet ist. Mit dem Erwerb hat Lufthansa Cargo nun alle gehaltenen Kaufoptionen über Großraumfrachter beim Hersteller ausgeübt. Die D-ALFJ ist ein Zugang vom Gebrauchtmarkt. Um die Kapazität des Frachters so schnell wie möglich den Kunden zur Verfügung stellen zu können, wurde auf die aufwändige Lackierung im sonst üblichen Lufthansa-Design verzichtet. Die Maschine ist bis auf Weiteres ganz in weiß unterwegs und trägt lediglich eine augenzwinkernde Rumpfbeklebung. Letzte MD-11 Europas fliegt mit Farewell-Livery Auch der letzte verbliebene Dreistrahler der Lufthansa Group – zugleich die letzte in Europa registrierte

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Arbeitsgericht kassiert Paderborn-Kündigungen

Im Vorjahr baute der Flughafen Paderborn im Zuge des Insolvenzverfahrens zahlreiche Mitarbeiter ab. Viele zogen vor das das Arbeitsgericht und nun liegen die ersten beiden Urteile vor. Die Kündigungen wurden gekippt. Unter anderem entschied der Senat, dass die Fristen nicht eingehalten wurden. Daher sollen die ausgesprochenen Kündigungen in den beiden konkreten Fällen unwirksam sein. Weitere Urteile sollen am 8. Oktober 2021 verkündet werden, wobei der Ausgang noch völlig offen ist. Die am Montag vom Arbeitsgericht Paderborn verkündeten Entscheidungen in zwei Einzelfällen sind noch nicht rechtskräftig. Der Flughafen hat die Möglichkeit ein Rechtsmittel einzulegen und somit vor die nächsthöhere Instanz zu ziehen.

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Winter-Langstrecke: AUA fokussiert sich auf Touristik

Im bevorstehenden Winterflugplan 2021/22 will Austrian Airlines auf der Langstrecke den Fokus auf touristische Ziele legen. Unter anderem hat man Cancún, Mauritius und Malé im Programm. „Der Sommer und auch die aktuelle Nachsaison zeigen, dass sich die Menschen ihre Reiselust nicht nehmen lassen und Sonne am Meer tanken wollen. Mit unserem Winterflugplan setzen wir mit Beginn der Herbstferien daher gezielt auf attraktive Fernreiseziele, um die Reiselust unserer Fluggäste zu stillen“, so Austrian Airlines Vertriebsvorstand Michael Trestl. Das Ziel Malé wird ab 3. Oktober 2021 dreimal wöchentlich angesteuert. Mauritius folgt am 23. Oktober 2021 in selbiger Frequenz. Nach Cancún, das zuletzt im Jahr 2006 angeboten wurde, geht es ab 24. Oktober jeweils zweimal pro Woche. Als Fluggerät sollen auf diesen Routen Maschinen des Typs Boeing 777 zum Einsatz kommen.

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Hamburg rechnet mit 100 Millionen Euro Verlust

Der Flughafen Hamburg steckt auch heuer tief in den roten Zahlen. Geschäftsführer Michael Eggenschwiler rechnet mit einem Verlust in der Höhe von etwa 100 Millionen Euro und sagt, dass man damit nicht zufrieden kein kann. Im Vorjahr hatte der norddeutsche Airport aufgrund der Corona-Pandemie einen Fehlbetrag von 112 Millionen Euro. Gleichzeitig hat man Unterstützung der öffentlichen Hand erhalten, so dass unter dem Strich ein Minus von 65 Millionen Euro stand. Derzeit plant die Bundesrepublik Deutschland keine Neuauflage der „Luftfahrt-Milliarde“, so dass man in Hamburg davon ausgeht, dass man auf dem Verlust, der heuer gebaut wird, sitzen bleiben wird. Laut Norddeutschem Rundfunk liegt die Auslastung des hanseatischen Airports derzeit zwischen 40 und 50 Prozent des Niveaus von 2021. Firmenchef Eggenschwiler vermutet, dass man erst in 2023 wieder in die schwarzen Zahlen kommt und frühestens im Jahr 2025 etwa 85 Prozent des Niveaus des Boom-Jahres 2019 erreichen wird.

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Malta-Air-Max-200: „Umgefärbte“ Ryanair-Kabine mit zu kleinen Toiletten

Seit einigen Wochen ist die Ryanair-Tochter Malta Air auch in eigener Livery unterwegs. Die Maschinen des Typs Boeing 737-Max-200 tragen als erste Flottenmitglieder ein eigenes Malta-Air-Farbenkleid. Derzeit sind die Flugzeuge, die der irische Konzern aus Marketinggründen „Gamechanger“ nennt, im italienischen Bergamo stationiert. Laut Konzernchef Michael O’Leary hat der Konzern derzeit Boeing 737 Max 200 in London-Stansted, Bergamo und Krakau stationiert. Bei Buzz soll die nächste „Max-Station“ am Flughafen Warschau-Modlin entstehen. Wann die ersten „Gamechanger“ in Österreich – betrieben von Buzz – oder Deutschland – Malta Air – stationiert werden, ist noch völlig offen. O’Leary meinte dazu, dass man sich noch nicht festgelegt hat. Vor einigen Wochen erklärte Malta-Air- und Lauda-Europe-Geschäftsführer David O’Brien im Gespräch mit Aviation Direct, dass sich die Firmengruppe zunächst für Stansted und Bergamo entschieden habe, weil an diesen Airports eigene Technikbetriebe samt Mechanikern und Ingenieuren vorhanden sind, die für das Muster ausgebildet und geschult sind. Dem Vernehmen nach bildet Ryanair Engineering in Stansted und Bergamo auch Techniker für andere Line-Stationen aus, so dass die „Verteilung“ der Boeing 737 Max 200 spätestens im kommenden Jahr rasch voranschreiten wird. Noch haben Ryanair-Flüge in Maschinen mit Buzz- oder Malta-Air-Lackierung Seltenheitswert, weil es nur wenige derartige Boeing 737 Max 200 gibt. Das wird sich nach und nach ändern, aber laut David O’Brien werden sowohl bei Buzz als auch bei Malta Air die meisten „Gamechanger“ das Farbenkleid der Ryanair DAC tragen. Wie viele in der Livery der Tochter fliegen werden, sagte auch Konzernchef Michael O’Leary nicht. Das deutet ein wenig darauf hin,

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United will 600 Impfverweigerer kündigen

United Airlines schafft in Sachen Impfpflicht Fakten und hat rund 600 Mitarbeitern, die sich nicht gegen Covid-19 impfen lassen wollten und auch nicht unter eine medizinische Ausnahme fallen, die Kündigung ausgesprochen. Die Firmenleitung teilte den Beschäftigten unter anderem mit, dass die Entscheidung „unglaublich schwierig war“, jedoch man im Sinne der Sicherheit handeln würde. Eine letzte Chance räumt man den Betroffenen dennoch ein: Die Gekündigten werden zu Einzelgesprächen einladen und können ihren Job retten, wenn sie nachweisen, dass sie sich zwischenzeitlich impfen haben lassen. In Europa beginnt die Lufthansa-Tochter Swiss die intern verordnete Impfpflicht durchzusetzen. Auch hier droht fliegendem Personal, das verweigert, der Rauswurf. Eine weitere europäische Fluggesellschaft, die die Impfung gegen Covid-19 verlangt, ist Wizz Air. Bei diesem Carrier sind jedoch noch keine Kündigungen bekannt.

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EU-Gericht: Tuifly und Ryanair müssen Klagenfurt-Subventionen zurückbezahlen

Die Fluggesellschaften Ryanair und Tuifly haben vor vielen Jahren am Flughafen Klagenfurt Subventionen erhalten. Diese wurden im Jahr 2016 von der EU-Kommission für rechtswidrig erklärt und die Rückabwicklung wurde angeordnet. Dagegen zogen die beiden Carrier erfolglos vor das Gericht der Europäischen Union. Die Angelegenheit liegt schon sehr lange zurück, denn noch unter der FPÖ/BZÖ-Landesregierung verfolgte man in Klagenfurt die Philosophie neue Carrier mit hohen Beihilfen anzulocken. Unter anderem holte man sich Ryanair und Tuifly. Die zuletzt genannte Airline verkaufte ihr Cityshuttle-Geschäft an Air Berlin, so dass zumindest in der Theorie auch diese involviert war. Air Berlin begründete seinerzeits den Rückzug aus Kärnten durchaus dreist damit, dass man weiterhin Geld dafür haben will, dass man überhaupt nach Klagenfurt fliegt. Das bekam man nicht und die Verbindungen, die noch von Tuifly aufgebaut wurden, sind ersatzlos gestrichen worden. Ähnlich war es bei Ryanair, die nach Ablauf der Verträge die regulären Gebühren zahlen sollte. Eine Sprecherin begründete den mit sehr kurzer Vorlaufzeit vollzogenen Rückzug aus Kärnten mit „einer unverschämten Gebührenerhöhung“. Sowohl für Tuifly als auch für Ryanair, die jeweils gegen den Beschluss der EU-Kommission geklagt haben, war das Rechtsmittel nicht erfolgreich. Das Gericht der Europäischen Union bestätigte am Mittwoch die Entscheidung und verlangt, dass Österreich bzw. das Land Kärnten die für unrechtmäßig erklärten Beihilfen zurückbezahlen müssen. Bei Air Berlin ist die Situation ein wenig anders, denn aufgrund dem Insolvenzgericht angezeigter Masseunzulänglichkeit wird es dort nicht viel zu holen geben. Theoretisch haben Tuifly und Ryanair noch die Möglichkeit die gerichtliche Entscheidung vor dem Europäischen Gerichtshof

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UK: Reisepass nicht vergessen

Ab 1. Oktober 2021 ist der Personalausweis für die Einreise in das Vereinigte Königreich nicht mehr ausreichend. Der Insel-Staat besteht auf die Vorlage des Reisepasses. Das gilt ausdrücklich auch für EU-Bürger. Die Entscheidung wurde unter anderem damit begründet, dass ID-Cards angeblich fälschungsanfällig sein sollen und die Sicherheitsbestimmungen nicht mehr erfüllen sollen. Gleichzeitig besteht ein direkter Zusammenhang mit dem Austritt aus der Europäischen Union. Die Einreisebestimmungen werden mit Wirksamkeit zum 4. Oktober 2021 zumindest für vollständig Geimpfte Personen gelockert. In diesem Artikel werden die Regeln für den Landesteil England erklärt. Jene für Schottland, Nordirland und Wales können abweichen.

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Wien: ACA sieht Ryanair-Expansion kritisch

Die österreichische Pilotenvereinigung ACA sieht die am Dienstag von Ryanair-Chef Michael O’Leary angekündigte Expansion am Flughafen Wien-Schwechat kritisch. Es handle sich um „einen Angriff auf die Arbeitsbedingungen von Piloten in Österreich“. Ein wesentlicher Teil der Kritik der ACA ist, dass es in vielen „Ryanair-Ländern“ keine Kollektivverträge gibt und auch Leiharbeit oder gar Selbstständigkeit im Cockpit zur Anwendung kommen. „Viele dieser atypischen Beschäftigungsformen hat die Austrian Cockpit Association schon mehrfach kritisiert, auch auf europäischer Ebene wird dies von der European Cockpit Association vehement verurteilt. Cockpitpersonal braucht einen Arbeitsplatz, ohne Angst zu haben, diesen zu riskieren, wenn es krank wird, oder sich kritisch äußert. Denn Arbeitsbedingungen haben auch sicherheitsrelevante Aspekte. Das Geschäftsmodell von Ryanair basiert auf unfairem Wettbewerb in vielerlei Hinsicht. Auch Passagiere müssen erkennen, dass sie mit billigen Tickets eine Unterwanderung des Sozialsystems sowie Lohndumping unterstützen“, so die ACA. Man fordert nun, dass die österreichische Politik prekäre Arbeitsverhältnisse unterbinden soll und so „die hohen Standards des österreichischen Arbeits- und Sozialsystems sicherzustellen“ sind. Die österreichische Laudamotion GmbH ist schon seit Ende des Vorjahres keine Fluggesellschaft mehr. Der Nachfolger Lauda Europe ist ein maltesisches Unternehmen. Weiters hat die polnische Konzernschwester Buzz Flugzeuge in Wien stationiert. Von anderen Bases her fliegen auch Malta Air und Ryanair DAC nach Österreich.

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Air France hat ersten A220-300 übernommen

Der erste von insgesamt 60 bestellten Airbus A220-300 ist bei Air France in Paris-Charles de Gaulle eingetroffen. Mit Hilfe dieses Musters will der französische Luftfahrtkonzern in die Jahre gekommene Muster wie beispielsweise Airbus A318 ersetzen. Die erste Air France A220-300 wird ab der Wintersaison 2021 auf Mittelstreckenflügen eingesetzt. Derzeit betreibt Air France eine Flotte von 136 Airbus-Flugzeugen. Die Fluggesellschaft erneuert ebenfalls ihre Langstreckenflotte und hat bereits 11 von 38 bestellten A350 erhalten. Die Kabine der Air France A220-300 ist als Ein-Klassen-Kabine konfiguriert und bietet 148 Passagieren bequem Platz.

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