Oktober 14, 2021

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Oktober 14, 2021

SmartLynx-Chef: „Trotz Krise sind wir gewachsen“

Der lettische SmartLynx-Konzern sieht sich unabhängig der Corona-Pandemie auf Kurs. In einer Medienmitteilung erklärt man, dass man auch während der Krise gewachsen ist. Die Expansion fand insbesondere beim maltesischen Ableger im Frachtbereich statt. Die Flotte wurde auf 35 Maschinen ausgebaut. Unter anderem flottete man fünf Widebodies des Typs AIrbus A330 ein. Diese werden als Frachter eingesetzt und gesellen sich zu den A321F. „Kürzlich hatten wir die Gelegenheit zu beweisen, wie großartig die neuen Flugzeuge sind und haben in nur 7 Tagen eine Sendung um die Welt transportiert“, so Zygimantas Surintas, CEO von SmartLynx Airlines. „Einer unserer jüngsten Kunden ließ uns von Frankreich nach Chicago fliegen, mit Verladung in Vietnam. Die komplette Route führte uns rund um den Globus: Frankreich-Kambodscha-Vietnam-Südkorea-Alaska (USA)-Chicago (USA). Die notwendigen Stopps wurden zum Tanken und zur Erholung der Besatzung eingelegt.“ Seit Anfang des Jahres 2021 ist SmartLynx Malta mit derzeit zwei Airbus A321F für Deutsche Post-DHL tätig. Die Maschinen kommen überwiegend ab dem DHL-Drehkreuz Leipzig/Halle zum Einsatz. Im Passagierbereich zog man im dritten Quartal 2021 Bases in Saarbrücken und Basel auf. Man fliegt im Auftrag des Reiseveranstalters Tui. Obwohl sich das Unternehmen noch von den Auswirkungen von Covid-19 erholt und von Juli bis September über 5500 Flüge durchgeführt hat. Dies war zum Teil auf die wachsende Kundschaft der Fluggesellschaften zurückzuführen. „Wir haben uns sehr gefreut, mit so bekannten Unternehmen wie DHL, Volotea und Royal Air Maroc zusammenzuarbeiten und ihnen außergewöhnliche ACMI-Services für Passagiere und Fracht anzubieten. Die Tatsache, dass sich so angesehene Unternehmen für eine Zusammenarbeit mit

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Salzburg soll zur Mobilitätsdrehscheibe werden

Noch sind in Salzburg die einzelnen Verkehrsträger untereinander kaum verzahnt. Das soll sich ändern und dabei soll der Flughafen eine zentrale Rolle als Mobilitätsdrehscheibe der Region spielen. Unter dem Projektnamen “Flughafen 4.0” arbeiten Airport, Wirtschaft und Landespolitik intensiv an der Verknüpfung verschiedenster Mobilitätsangebote. Der Verkehr zu den eigentlichen Zieldestinationen soll gebündelt werden. Davon sollen sowohl Einheimsiche als auch Touristen profitieren. „Der Zeitpunkt könnte nicht besser gewählt sein, wir befinden uns gerade in den Planungen für die neue Terminallandschaft am Flughafen und hier brauchen wir jeden Input für zukunftsweisende infrastrukturelle Änderungen. Für die Ansiedlung und Bestandssicherung internationaler Betriebe ist ein funktionierender und gut erreichbarer Flughafen essentiell. Das Mobilitätsprojekt soll dem Flughafen die Möglichkeiten darlegen, wie eine Weiterentwicklung zu einem attraktiven Mobilitätsknoten im regionalen Verkehrssystem aussehen kann. Davon sollen neben den direkten Flugpassagieren auch bestehende große wie kleine Unternehmen maßgeblich profitieren,“ unterstreicht Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer die Wichtigkeit des ambitionierten Projektes. Der „Flughafen 4.0“ soll ins alltägliche, multimodale Verkehrssystem eingebettet werden – attraktive Fuß- und Radwege, bedarfsorientierte Neuangebote im öffentlichen Verkehr, und alternative Mobilitätsmöglichkeiten sowohl für Touristen als auch für Pendler und Bewohner (nutzbar auch abseits des Flugverkehrs) sollen entstehen. „Wir wollen mit Methoden aus der Geoinformatik und Data Science aufzeigen, wie man die intermodale Wegekette der Reisenden bis in die Salzburger Regionen hinein bündeln und weiterentwickeln kann. In Form von Erreichbarkeits- und Planungsszenarien können bedarfsorientierte Optimierungen im Umweltverbund sowie weitere zukunftsweisende Mobilitätsangebote am Flughafen Salzburg simuliert und deren Auswirkungen abgeschätzt werden. Somit wird die Umsetzung neuer Angebote unterstützt und die alltägliche, multimodale

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Tui Österreich rechnet mit starkem Winter

Der Reiseveranstalter Tui Österreich ist der Ansicht, dass im diesjährigen Winter eine starke Nachfrage im Bereich Warmwasser-Urlaube bestehen wird. Gebucht wird aber weiterhin eher kurzfristig. „Wir freuen uns, dass wir unseren Gästen diesen Winter wieder ein umfassendes Angebot in den beliebtesten Winterdestinationen anbieten können“, sagt Gottfried Math, Geschäftsführer bei Tui Österreich. „Die Buchungen steigen kontinuierlich und neben den klassischen Tui-Winterreisezielen Kanaren und Ägypten zieht auch die Nachfrage nach Fernreisen weiter an.“ Besonders hoch im Kurs stehen Urlaube auf den Kanaren, dicht gefolgt von den Malediven und Ägypten. Auf den Plätzen Vier und Fünf befinden sich Mexiko und die Dominikanische Republik. Cancun bietet Tui heuer in Kooperation mit Austrian Airlines als Nonstop-Ziel ab Wien-Schwechat an. “Höhere Impfzahlen führen auch zu einem erhöhten Sicherheitsgefühl beim Kunden und wir spüren, dass sich das positiv auf die Buchungen auswirkt“, sagt Math. Auch habe man festgestellt, dass unmittelbar nach der Aufhebung staatlicher Reisebeschränkungen die Buchungen anziehen.

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Varadi redet Wizz-Air-Kompensationsprogramm madig

Die Wizz Air Group ist vor einiger Zeit in den “Kompensationshandel” eingestiegen und bietet Passagieren die Möglichkeit den durch ihren Flug entstehenden Kohlenstoffdioxid-Ausstoß auszugleichen. Ausgerechnet Konzernchef Jozsef Varadi äußerte sich im Rahmen einer Konferenz regelrecht abfällig über solche Programme. Während der World Routes Mailand bezeichnete der Manager Kompensationsangebote als ein “bisschen ein Scherz”. Es handle sich lediglich um Greenwashing und würde regelrecht nichts bringen. Offenbar war Varadi während seiner Rede gar nicht bewusst, dass der von ihm geleitete Konzern optionale Kompensationen regelrecht penetrant anbietet. Dementsprechend lustig ging es weiter: Ein Journalist konfrontierte den Wizz-Air-Chef während dem üblichen Q&A mit diesem Umstand. Regelrecht verwirrt starrte Varadi zu seinen anwesenden Mitarbeitern und stellte die Frage: “Tun wir das wirklich?”. Nachdem der Wizz-Air-Chef einräumen musste, dass man etwas anbietet, von dem er nichts hält und offensichtlich auch nichts wusste, verteidigte er seinen Standpunkt. “Das ändert aber die Welt nicht. Stellen Sie sich vor: Sie fliegen mit einem alten beschissenen Flugzeug, ja Sie verpesten dann die Welt wie die Hölle. Glauben Sie wirklich, dass dann alles erledigt ist, wenn SIe zwei Bäume pflanzen?” Bemerkenswert ist auch, dass sich Wizz Air selbst als “grünste Fluggesellschaft Europas” tituliert. Selbiges macht übrigens auch der Mitbewerber Ryanair, wobei beide Konzerne die hinter der jeweiligen Selbsternennung steckenden Grundlagen nicht öffentlich bekanntgegeben. Wohl aber poltern beide Lowcoster regelmäßig gegen Mitbewerber wie Austrian Airlines, Lufthansa oder Air France und werfen den Einsatz alter, besonders klimaschädlicher Flugzeuge vor.

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Nach Openskies-Abkommen: Wizz Air expandiert in der Ukraine

Der Billigflieger Wizz Air ist in der Ukraine wieder auf Expansionskurs. Auf dem Flughafen Kiew-Schuljany werden fünf weitere Maschinen stationiert und in Lemberg zwei. Insgesamt nimmt man 26 weitere Routen ab diesem Land auf. Der Carrier begründet den Expansionsschritt unter anderem mit dem Open-Skies-Abkommen, das am Dienstag zwischen der Europäischen Union und der Ukraine unterzeichnet wurde. Das macht es vergleichsweise einfach an Streckenrechte zu kommen. Das gilt aber auch für ukrainische Carrier. Beispielsweise Skyup und Bees Airlines stecken bereits in den Planungen zu zusätzlichen EU-Destinationen. Wizz Air wird ab Kiew-Schuljany, Lemberg, Odessa und Kharkow insgesamt 26 neue Strecken aufnehmen. Auf einigen Bestandsstrecken, darunter auch Wien-Kiew, stockt man die Frequenzen auf. Mit Beginn der Sommerflugplanperiode 2022 sollen laut einer Medienerklärung des Carriers fünf zusätzliche Airbus A321 stationiert werden. Aufgenommen werden Strecken nach Paris Beauvais, Brüssel-Charleroi, Eindhoven, Nizza, Barcelona, Madrid, Alicante, Malaga, Porto, Palma d Mallorca, Chania (Kreta) und Basel Mulhouse Freiburg.. Zeitgleich entsteht in Lemberg eine neue Basis mit zwei A321. Aufgenommen werden Nonstopflüge nach Paris Beauvais, Madrid, Eindhoven, Barcelona, Brüssel-Charleroi, Nizza, Treviso, Athen und Thessaloniki. Darüber hinaus wird die Fluggesellschaft auch investieren, um mehr Reisemöglichkeiten für Passagiere aus Odessa und Kharkow zu schaffen, da die Fluggesellschaft neue Routen von Odessa nach London Luton, Pardubice und Athen sowie von Kharkow nach Thessaloniki und Pardubice einrichtet. Darüber hinaus erweitert Wizz Air die Frequenz von 25 Strecken, die bereits von der Ukraine aus bedient werden, darunter auch die Strecke Kiew – Wien, die von vier auf sieben Flüge erhöht wird. Wizz Air hatte

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