Dezember 7, 2021

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Dezember 7, 2021

Die unendliche Geschichte von Maribor

Am Flughafen Maribor läuft es seit vielen Jahren hinsichtlich Passagierflügen eher unrund. Abgesehen von einzelnen Charterflügen konnte sich seit mehr als einem Jahrzehnt keine einzige Linienstrecke dauerhaft halten und das obwohl es verschiedene Anläufe mit komplett unterschiedlichen Ansätzen gab. Lange ist es her: Ryanair flog von Graz aus nach London-Stansted. Das Management des steiermärkischen Airports wurde mit Flügen ab Maribor unter Druck gesetzt, denn der irische Lowcoster verlagerte das Angebot teilweise in die slowenische Stadt. Der Erfolg? Nicht vorhanden, denn Ryanair zog sich mangels Nachfrage rasch aus Maribor zurück. Die Einstellung der Graz-Flüge folgte zu einem späteren Zeitpunkt, aber das hatte gänzlich andere Gründe, die eher im Geschäftsgebaren des Billigfliegers zu suchen sind. Für eine kurze Zeit gab es gar Flüge zwischen Maribor und Graz, denn Styrian Spirit „verlängerte“ eine Route in die slowenische Stadt. Der Erfolg war annähernd Null und das Ende der Regionalfluggesellschaft ist bekannt: Sie verschwand in Richtung Konkursrichter von der Bildfläche. Lange ist es her, aber Adria Airways war mal ab Maribor erfolgreich und konnte viele Passagiere aus Österreich zum Fliegen ab Slowenien bewegen. Die Tickets waren deutlich billiger als ab Graz bei Tyrolean und Austrian Airlines. Veränderungen im Markt führten aber dazu, dass die Nachfrage ab Maribor schleichend eingebrochen ist. Immer wieder versuchte Adria Airways an die alten Zeiten anzuknüpfen und legte Routen ab Maribor auf. Der Erfolg war nicht vorhanden und selbst ein kostenloser Shuttlebus von Graz zum slowenischen Airport konnte die verzwickte Lage nicht ändern. Mit chinesischen Investoren, die Maribor gar zu einem

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Air Baltic gratuliert zehn Absolventen der Pilotschule

Gestern schlossen zehn Studenten dieAir Baltic Pilot Academy der lettischen Fluggesellschaft ab und erhielten nach Abschluss des Vollzeit Flugverkehrspilotenprogramms eine kommerzielle Pilotenlizenz. Zudem begann bereits die 11. Gruppe von vier Studierenden ihr Berufspilotenstudium. „Wir sind stolz auf die jüngsten Absolventen unserer Pilot Academy. Einige der Absolventinnen und Absolventen werden noch diesen Monat eine Weiterbildung beginnen, um demnächst dem Air Baltic-Team beizutreten. Wir freuen uns, nicht nur Männer, sondern auch Frauen unter den Absolventen zu sehen, was zeigt, dass der Pilotenberuf und das Studium an unserer Pilotenakademie unabhängig vom Geschlecht eine hohe Nachfrage haben. Wir gratulieren auch den jungen und zielstrebigen Studierenden der 11. Gruppe, die heute ihr Studium aufgenommen haben“, so COO Pauls Cālītis.

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Verdreifachung des Frachtaufkommens in Brno

Der tschechische Flughafen Brno ist bislang besser durch das Jahr gekommen als im Vorjahr. Im Hochsimmer zählte man rund 176.000 Fluggäste. Unter dem Strich wird dennoch ein Verlust in der Höhe von fünf bis zehn Millionen Tschechischen Kronen (rund 196.632 bis 393.265 Euro) stehen. Profitieren konnte der Regionalflughafen unter anderem davon, dass DHL eine Frachtverbindung nach Leipzig/Halle aufgenommen hat. Bereits zuvor gab es Cargo-Routen ab Brno, jedoch spielte dieser Airport in der internationalen Logistik bislang keine große Rolle. Das will man nun ändern und somit das zweite Standbein – nebst der Passagierflüge – stärken. Mit der DHL-Route konnte man einen ersten, aber wichtigen Schritt setzen. Insgesamt nutzten über 176.000 Passagiere Saisonflüge, das ist dreimal so viel wie im Vorjahr, dennoch liegen wir nur bei 44 Prozent der Rekordsaison 2019. Wir schätzen die Zahl der abgefertigten Passagiere im Jahr 2021 nun auf weniger als 190.000. Die instabile und nicht sehr vorhersehbare Situation auf dem Luftfahrtmarkt bleibt bestehen, aber gemeinsam mit der Stadt und der Region versuchen wir unser Bestes zu tun, um wieder einige neue regelmäßige Flüge nach Brno zu bringen. Leider liegt dies jetzt nicht ganz in unserer Hand, und die Fluggesellschaften selbst sind vorsichtiger denn je. Es finden mehr Flüge statt, aber die Marktsituation ist aufgrund der Entwicklungen und Einschränkungen in der Welt immer noch kritisch. Eine große Bereicherung in schwierigen Zeiten ist für uns der fast raketenartige Start der neuen DHL Express Cargo Line und des traditionellen TNT / FedEx, die dafür sorgen, dass wir in diesem Jahr

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FlyArna: Air-Arabia-Ableger soll im Mai 2022 abheben

Der armenische Air-Arabia-Ableger FlyArna soll Ende April oder Anfang Mai 2022 den Flugbetrieb aufnehmen. Die Neugründung ist als Billigflieger konzipiert und soll ihre Basis auf dem Flughafen Eriwan haben. FlyArna ist ein Joint-Venture zwischen dem Armenian National Interests Fund und Air Arabia. Laut David Papazian, Chef der staatlichen Investmentgesellschaft, will man Ende April oder Anfang Mai 2022 zunächst vier Destinationen ab Eriwan bedienen. Innerhalb eines Jahres soll die Flotte auf 12 Maschinen anwachsen. Hinsichtlich der künftigen Destinationen ist man noch zurückhalten. FlyArna könnte aber stark davon profitieren, dass mit der Europäischen Union ein Luftfahrtabkommen geschlossen wurde. Auch führt der Umstand, dass die Aufsicht an die Standards der EU herangeführt wird, zu Erleichterungen für Carrier mit armenischem AOC. FlyArna soll dem aktuellen Planungsstand nach mit Maschinen des Typs Airbus A320-200 an den Start gehen. Diese stammen zunächst als Beständen der Air Arabia Group. Zu einem späteren Zeitpunkt sollen auch Neo-Modelle eingesetzt werden. Der Zeitpunkt des Erstflugs steht noch nicht fest, da dieser auch vom Zulassungsprozess abhängig ist. Daher gibt man sich auch hinsichtlich der initialen Flugziele noch bedeckt.

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Qantas feiert Comeback in Indien

Fast zehn Jahre lang bot die australische Fluggesellschaft Qantas keine Direktflüge zwischen Sydney und Delhi an. Das änderte sich nun, denn unter der Flugnummer QF67 hob ein Airbus A330 – mit Zwischenlandung in Adelaide – ab. Künftig werden die Qantas-Flugzeuge häufig in Indien anzutreffen sein, denn in Kürze wird auch eine zweite Route eröffnet: Melbourne-Delhi. Diese Strecke soll ab dem 22. Dezember 2021 viermal pro Woche bedient werden. Die Verbindung Sydney-Delhi (via Adelaide) ist momentan dreimal wöchentlich im Programm. Qantas schreibt in einer Medienerklärung, dass die Nachfrage so hoch sein soll, dass viele Flüge, die im Dezember zwischen Australien und Indien geplant sind, bereits vollständig ausgebucht sind. Daher will man die Sydney-Delhi-Strecke im Jänner 2022 aufstocken. Je nach weiterer Entwicklung der Nachfrage sind weitere Routen und Frequenzen vorstellbar.

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KLM und ITA Airways vereinbaren Codesharing

Die Skyteam-Mitglieder ITA Airways und KLM arbeiten künftig im Rahmen eines Codeshare-Abkommens zusammen. Der Alitalia-Nachfolger und das niederländische Luftfahrtunternehmen haben einen entsprechenden Vertrag unterschrieben. Im Zuge der Neugründung von ITA Airways wurden zwar die Markenrechte von Alitalia gekauft sowie Fluggerät und Slots übernommen. Auch wurde die neue italienische Fluggesellschaft im Expressverfahren für vorerst ein Jahr in das Skyteam aufgenommen. Codeshareabkommen müssen allerdings neu ausverhandelt und unterschrieben werden. Ziel der Zusammenarbeit zwischen ITA Airways und KLM ist, dass die Drehkreuze Amsterdam und Rom-FCO miteinander verknüpft werden. So werden die Codes des italienischen Carriers auf zahlreiche europäische Ziele ab Amsterdam gelegt. Im Gegenzug legt der niederländische Skyteam-Partner seinen Code auf Ziele innerhalb Italiens sowie die Destinationen Luqa und Tirana.

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Rostock: Maren Wolters wird Geschäftsführerin

Der Flughafen Rostock-Laage bekommt im Zuge der Übernahme durch den Zeitfracht-Konzern mit Maren Wolters eine weitere Geschäftsführerin. Dörthe Hausmann bleibt im Amt und wird zur Sprecherin der Geschäftsführung berufen. Die Veränderung an der Spitze des Airports treten laut Mitteilung von Zeitfracht per 1. Jänner 2022 in Kraft. Zum Jahresbeginn 2022 wird die Zeitfracht Gruppe den Flughafen übernehmen, die drei bisherigen Eigentümer hatten vor wenige Tagen grünes Licht für den Verkauf des Airports und die Weiterentwicklung unter der Verantwortung des Berliner Familienunternehmens gegeben. Die 29jährige Maren Wolters ist bereits Geschäftsführerin der Fluggesellschaft der Zeitfracht Gruppe, der German Airways, und sitzt im Aufsichtsrat der Adler Modemärkte. Mit der parallelen Übernahme der Verantwortung als Geschäftsführerin für den Flughafen Rostock-Laage setzt die Zeitfracht ein deutliches Zeichen für die rasche Integration des Unternehmens in die Zeitfracht Gruppe in den kommenden Monaten. Maren Wolters wird vor allem für eine schnelle, enge Verzahnung der Flughafenaktivitäten mit den bestehenden Luftfahrtaktivitäten der Zeitfracht Gruppe sorgen. Außerdem wird die Wirtschaftsingenieurin den geplanten Bau eines Logistik-Zentrums am Standort Rostock-Laage leiten.

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Schluss mit „inklusive“: Air Dolomiti führt Paid-Catering ein

Momentan bittet Air Dolomiti in der Economy Class für Speisen und Getränke noch nicht zur Kasse. Die Betonung liegt auf „noch“, denn ab Mitte Dezember muss bei Durst oder Hunger auch bei dieser Lufthansa-Tochter die Geldbörse gezückt werden. Austrian Airlines, Swiss, Lufthansa und Brussels Airlines haben bereits vor einiger Zeit Paid-Catering auf Kurz- und Mittelstreckenflügen eingeführt. Zuvor hatte man unter dem Deckmantel der Corona-Pandemie das noch kostenfreie Angebot massiv reduziert. Just zu einem Zeitpunkt, an dem die Neuinfektionen einen damaligen Höhepunkt erreicht hatten, führte beispielsweise die AUA ein kostenpflichtiges Angebot an Speisen und Getränken ein. Leberkäsesemmel für sechs Euro fanden trotz intensiver Marketingbemühungen wohl nicht genügend Käufer, denn diese wurden wieder von der Speisekarte entfernt. „Unsere neue Produktauswahl stellt die persönliche Auswahl des Fluggastes in den Vordergrund. SpazioItaliaBar umfasst ein breites Sortiment absolut hochwertiger Produkte, die regelmäßig verändert werden und dabei unterschiedlichen Geschmäcker berücksichtigen“, erklärt Alberto Casamatti, CEO, Director General Operations & Accountable Manager von Air Dolomiti. Bislang blieben die unter EN-Flugnummern von Air Dolomiti durchgeführten Flüge von Paid-Catering verschont. Ab Mitte Dezember 2021 ist damit Schluss, denn der italienische Carrier wird das Konzept der Konzernschwestern übernehmen und für Speisen und Getränke ebenfalls zur Kasse bitten. Selbstredend stellt Air Dolomiti die Umstellung als Verbesserung für die Passagiere dar, denn man argumentiert damit, dass man nun eine größere Auswahl habe. Für „SpazioItaliaBar“ arbeitet Air Dolomiti unter anderem mit JRE, Jeunes Restaurateurs d’Europe (frische Hauptgerichte), Biasetto (Desserts) und Illy (Kaffeespezialitäten) zusammen. Das neue Bordservice wird in voller Übereinstimmung mit den bereits geltenden

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Zimex Austria verdoppelt Frachter-Flotte

Die österreichische Fluggesellschaft Zimex Austria hat die Flotte um eine weitere ATR42-300F erweitert. Diese trägt die Registrierung OE-HZB und ist rund 29 Jahre alt. Geschäftsführer Hans-Jörg Lotter überführte über das neue Flottenmitglied des österreichischen Zimex-Ablegers. Der Carrier hat damit zwei Turboprop-Frachter des Typs ATR42-300F auf dem AOC registriert. Die OE-HZA ist 33,6 Jahre alt und wurde ursprünglich als Passagierflugzeug an Bar Harbor Airlines ausgeliefert. Mit Passagieren war diese ATR42-300 zuletzt bei der französischen Chalair im Einsatz, ehe die Konvertierung in einen Frachter erfolgte. Seit August 2019 fliegt die nunmehrige OE-HZA für Zimex Austria. Die OE-HZB ist 29,1 Jahre alt und wurde ursprünglich an ACES Colombia ausgeliefert. Auch diese Maschine war zuletzt als Passagierflugzeug bei Chalair im Einsatz. Anschließend wurde diese ATR42-300 in einen Frachter konvertiert und ist jetzt zur Flotte von Zimex Austria gestoßen. Damit verdoppelte sich die Flotte des Österreich-Ablegers des schweizerischen Luftfahrtkonzerns.

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UK verschärft erneut: Comeback der „doppelten Testung“

Das Vereinigte Königreich verschärft die Einreisebestimmungen erneut und führt die „doppelte Testung“ wieder ein. Konkret bedeutet das, dass auch Geimpfte und Genesene bei der Ankunft einen negativen PCR-Test vorweisen müssen. Anschließend muss man sich in Quarantäne begeben und sich zwei Tage nach der Einreise einem weiteren PCR-Test unterziehen. Sollte dieser negativ ausfallen, endet die Absonderung sofort. Diese Vorgehensweise gilt für alle – auch für Geimpfte und Genesene. Gesundheitsminister Sajid Javid begründet die neuerliche Verschärfung mit der Omikron-Variante. Bei Urlaubern und Passagieren kommen die neuen Regeln, insbesondere deshalb, weil auch Geimpfte und Genesene betroffen sind, gar nicht gut an. Airlines und Reiseveranstalter können bereits erhebliche Buchungsrückgänge verzeichnen und sind mit Storno- und Umbuchungsanfragen konfrontiert. Im Vereinigten Königreich sind PCR-Tests im direkten Vergleich mit anderen europäischen Staaten exorbitant teuer und müssen selbst bezahlt werden. Im Einreiseformular muss der Buchungscode des zweiten Tests bereits eingetragen werden. Die meisten Institutionen verlangen die Vorauszahlung gleich bei der Terminreservierung.

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