Die letzte Aufsichtsratssitzung in diesem Jahr stand im Zeichen der aktuellen operativen und finanziellen Themen der Flughafengesellschaft.
Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat, dass ein wesentlicher Grund für die langen Wartezeiten insbesondere am ersten Wochenende der Herbstferien die pandemiebedingten Personalengpässe bei den Dienstleistern und Prozesspartnern waren. Die FBB habe daraufhin an den kritischen Punkten erfolgreich Unterstützung organisiert. Auch in Vorbereitung auf den Weihnachtsverkehr seien weitere Maßnahmen getroffen worden, wie zum Beispiel die Erweiterung der Bestuhlung in den Wartebereichen, Reinigungsintervalle, Orientierung im Terminal, eine noch enger getaktete Abstimmung mit allen Prozesspartnern im Terminal sowie – in Vorbereitung auf den Winter – die Wiederinbetriebnahme der 2. Start- und Landebahn.
Mit Blick auf den Sommerflugplan 2022 berichtete die Geschäftsführung über die Vorbereitungen zur Inbetriebnahme des Terminal 2. Der Zeitplan bis Ende März sieht Schulungsprogramme für die Mitarbeitenden der FBB, der Behörden, Airlines und Dienstleister sowie Probebetrieb vor. Die Geschäftsführung berichtete dem Aufsichtsrat auch über den Stand bei der Reparatur der Fahrsteige im Terminal 1. Beginnend mit der Instandsetzung der Anlagen im Mainpier werden die Fahrsteige ab Sommer 2022 sukzessive wieder in Betrieb genommen. Auch über die erwartete Verkehrsentwicklung wurde gesprochen. Die FBB geht nach den erwarteten knapp 10 Millionen Passagieren in diesem Jahr davon aus, im kommenden Jahr 17 Millionen Passagiere am BER begrüßen zu können.
„Die Geschäftsführung hat dem Aufsichtsrat einen detaillierten Bericht über die Schwierigkeiten in den Herbstferien gegeben und die Maßnahmen vorgestellt, mit denen die FBB für reibungslosere Abläufe am BER in den Weihnachtsferien und darüber hinaus sorgen wird. Wir haben auch deutlich gemacht, dass der strukturelle Personalmangel bei Partnern am Flughafen und der hohe zusätzliche Aufwand für die pandemiebedingten Reisebestimmungen der unterschiedlichen Zielländer die Passagierprozesse am BER bis weit in das kommende Jahr hinein vor große Herausforderungen stellen wird. Das alles wird uns aber nicht davon abhalten können, die Passagierprozesse gemeinsam mit unseren Partnern am BER weiter zu verbessern”, so Aletta von Massenbach, Vorsitzende der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH.