Januar 2, 2022

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Januar 2, 2022

Zu viele Coronafälle: Aidanova bricht Kreuzfahrt ab

Die deutsche Reederei Aida muss die Kreuzfahrt der “Aidanova” aufgrund zahlreicher Coronafällen unter der Besatzung im Hafen von Lissabon abbrechen. Die hauptsächlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stammenden Passagiere sollen am Montag ausgeflogen werden. Bereits seit drei Tagen hing die Aidanova im Hafen von Lissabon fest und nun zieht die Reederei aus dieser Fahrt den Stecker. Die Kreuzfahrt wird abgebrochen und für die Fahrgäste geht es per Flugzeug nach Hause. Das Unternehmen teilte unter anderem mit: Aufgrund der aktuellen Situation können wir die Reise mit Aida Nova nicht wie geplant bis zum 5. Januar 2022 auf die Kanarischen Inseln fortsetzen“. Trotz intensiver Bemühungen wäre es nicht gelungen Ersatz-Crewmitglieder aufzutreiben. Die Reederei habe sich daher “im Interesse der Sicherheit und der Gesundheit von Besatzung und Passagieren” für den Abbruch der Kreuzfahrt entschieden. Bis zum Ausfliegen könnten die Fahrgäste an Landausflügen teilnehmen. Bereits in den Tagen zuvor lief es unrund, denn der ursprünglich geplante Stop vor Madeira zur Beobachtung des Feuerwerks wurde abgesagt. Die Aidanova verharrte drei Tage lang im Hafen von Lissabon. Laut lokalen Medienberichten, die sich auf den Hafendirektor von Lissabon berufen, sollen 52 der 1.353 Crewmitglieder positiv auf das Coronavirus getestet worden sein. An Bord befinden sich weiters 2.844 Fahrgäste. Offiziellen Angaben nach soll es unter den Passagieren keine positive Testung geben. Die Reederei Aida erklärte, dass alle Passagiere und Besatzungsmitglieder vor dem Einschiffen den Nachweis über die vollständige Impfung haben erbringen müssen. Weiters wäre die Vorlage eines negativen PCR-Tests notwendig gewesen. An Ort und Stelle wurden zusätzliche

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Erholung: Pristina nur neun Prozent unter Leistung von 2019

Der Flughafen Pristina wurde im Jahr 2021 von rund zwei Millionen Passagieren genutzt. Damit lag der sich im Kosovo befindliche Airport bei 91 Prozent der Verkehrsleistung, die man im Jahr 2019, also vor der Corona-Pandemie, hatte. Besonders die Flugverbindung aus der D-A-CH-Region nach Pristina zeigten sich während dem gesamten Verlauf der Corona-Pandemie – ausgenommen Lockdown I – sehr stabil. Die Nachfrage ist auf den meisten Strecken trotz harter Einreise- und Quarantänebestimmungen nicht eingebrochen. Einige Fluggesellschaften sind gar neu ins Pristina-Geschäft eingestiegen. Hintergrund der konstanten Nachfrage ist, dass in Deutschland, Österreich und der Schweiz viele Menschen mit Familien und sonstigen Verwandten im Kosovo leben. “In Anbetracht der Pandemie ist es eine zufriedenstellende Anzahl von Passagieren und Flügen, mit denen wir nicht gerechnet haben. Falls es keine neuen virusbedingten Beschränkungen und Maßnahmen oder neue Varianten gibt, die sich auf den Flugverkehr auswirken würden, rechnen wir im nächsten Jahr mit einer Abfertigung von etwa 2,5 Millionen Passagieren”, so Pristinas Flughafensprecherin Valentina Gara in einer Erklärung. Der Pristina-Airport konnte sich wesentlich schneller als andere Flughäfen von der Corona-Pandemie erholen. Mehrere Airlines haben neue Angebote aufgenommen und/oder bestehende Routen aufgestockt. Die konstant hohe Nachfrage hängt auch mit den oben geschilderten Hintergründen zusammen. Eigenen Angaben nach war Pristina sowohl im Jahr 2020 als auch zuletzt in 2021 jener Flughafen im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien, der die meisten Flugbewegungen hatte.

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Fly Bosnia will zahlreiche W-Flüge nach Genf und Zürich aufnehmen

Der erste Anlauf von Fly Bosnia war nicht gerade von Erfolg gekrönt. Seit einiger Zeit bereitet der Carrier den Neustart mit Airbus A320 vor. Derzeit hat man diesen noch nicht, jedoch befindet man sich eigenen Angaben nach in Verhandlungen mit Leasinggebern. Künftig will man auch die Schweiz anfliegen. Fly Bosnia will von Banja Luka, Tuzla, Mostar und Sarajevo aus Zürich anfliegen. Genf soll von Sarajevo und Mostar aus angesteuert werden. Die Maschine soll dem aktuellen Planungsstand nach von Sarajevo aus im W-Pattern aus verkehren. Zwischenstopps sind vorgesehen, denn beispielsweise von Sarajevo aus wird man in Belgrad bzw. Zagreb eine Zwischenlandung einlegen, bietet jedoch aufgrund der W-Operation nur Oneway-Flüge an, berichtet Flying Bosnian. Die zahlreichen W-Flüge zwischen Bosnien-Herzegowina und der Schweiz – teilweise mit Zwischenstopps in Zagreb bzw. Belgrad – werden bereits über einen schweizerischen Reiseveranstalter verkauft. Die Aufnahme der Verbindungen soll per 29. März 2022 erfolgen.

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Utair will heuer 20 neue Strecken aufnehmen

Die russische Fluggesellschaft Utair konnte zwischen Jänner und November 2021 6,7 Millionen Passagiere bei einer Auslastung von 82 Prozent befördern. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2020 verbesserte man sich um 52 Prozent bzw. vier Prozentpunkte. Utair konnte besonders im touristischen Bereich wachsen, denn das Angebot in diesem Segment wurde im direkten Vergleich mit 2019 um 64 Prozent angehoben. Insgesamt nahm man 36 neue Strecken auf. Viele touristische Flüge wurden innerhalb der Russischen Föderation durchgeführt. Der Frachtbereich, der bei Utair traditionell eine große Rolle spielt, konnte auch im Jahr 2021 zulegen. Der Carrier erbringt in Sibirien auch mit Helikoptern Dienstleistungen. Für Aufsehen sorgte vor einiger Zeit der Transport eines ausrangierten ATR-Turbopropflugzeugs mit Hilfe von Hubschraubern. “Der Anteil der Utair-Regionalflüge ist im Vergleich zu 2020 um sieben Prozent gestiegen und gegenüber 2019 gar um 49 Prozent. Wir haben zahlreiche Nonstop-Flüge aus den russischen Regionen heraus zu Ferienzielen im Ausland aufgenommen. Beispiele hierfür sind die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate, Armenien und Aserbaidschan.  Dies ist ein großer Schritt in der Entwicklung der Verkehrsanbindung der Regionen. Für das Jahr 2022 planen wir etwa 20 neue Strecken. Diese sollen wichtige Regionalzentren Russlands nonstop miteinander verbinden. In RIchtung Ausland wollen wir ebenfalls einige neue Strecken aufnehmen”, so Utair-Chef Oleg Semyonov.

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Indien: Spicejet-Dash 8-400 ohne Starterlaubnis abgehoben

Die Piloten von Spicejet-Flug SG 3703 sollen am 30. Dezember 2021 mit der VT-SUQ ohne Starterlaubnis der Flugsicherung in Rajkot (Indien) abgehoben sein. Die Zivilluftfahrtbehörde leitete eine offizielle Untersuchung ein. Temporär sind Kapitän und Erster Offizier vom Dienst suspendiert. Die de Havilland Dash 8-400 mit der Registrierung VT-SUQ rollte am 30. Dezember 2021 auf dem Flughafen Rajkot zur Runway und startete. Da keine Freigabe angefragt wurde, bekam das Turbopropflugzeug auch keine. Während dem Steigflug wies der zuständige Fluglotse den Kapitän über Funk deutlich darauf hin, dass er ohne die notwendige Erlaubnis gestartet ist. Die Piloten räumten den Fehler ein und stiegen für den kann über zweistündigen Flug in die indische Hauptstadt weiter auf 25.000 Fuß. Das Flugzeug landete ohne weiteren Zwischenfall um 11:26 Uhr Lokalzeit  in Neu-Delhi. Bei der indischen Zivilluftfahrtbehörde (DGCA) sieht man die Angelegenheit ganz und gar nicht locker, sondern spricht gegenüber der “Times of India” von einem “schweren Fehler”, der den Flugzeugführern anzulasten ist. Eine offizielle Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet und auch der Entzug der Pilotenlizenzen wird nicht ausgeschlossen. Die Fluggesellschaft Spicejet räumte den Vorfall ein und betonte, dass die betroffenen Piloten mit sofortiger Wirkung bis zur vollständigen Aufklärung vom Dienst suspendiert sind. Über die Fortführung oder Beendigung der Dienstverhältnisse wird man zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden und wohl auch den Untersuchungsbericht der Luftfahrtbehörde abwarten. Dass Flugzeugführer in der kommerziellen Luftfahrt auf die Einholung von Startgenehmigungen vergessen, kommt extrem selten vor. Manchmal hat solches Verhalten auch einen kriminellen Hintergrund, beispielsweise Flugzeugschmuggel oder Terroristen an Bord. Beides

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Air Canada schmiss Eishockey-Teams von Tschechien und Russland hochkant raus

Die in Kanada ausgetragene U20-EIshockey-Weltmeisterschaft wurde vorzeitig aufgrund steigender Coronazahlen abgebrochen. Einige Spieler der tschechischen und russischen Nationalmannschaft sind darüber hinaus hochkant von Air Canada rausgeworfen worden, weil sie sich weigerten Masken zu tragen. Am 31. Dezember 2021 waren die U20-Nationalmannschaften der beiden Staaten auf dem selben Air-Canada-Flug von Calgary nach Frankfurt am Main gebucht. Von ihrer besten Seite haben sich die Sportler bereits vor dem Abflug von AC848 nicht gezeigt.  Einige Spieler der russischen Mannschaft sollen sich an Bord strikt geweigert haben Masken zu tragen und obendrein auch zumindest versucht haben Zigaretten zu rauchen. Der Vorfall ereignete sich noch vor dem Abflug. Die Air-Canada-Besatzung handelte strikt nach Vorschrift und schmiss die betroffenen Sportler hochkant aus der Boeing 787 raus. Die Angelegenheit räumte Sergei Zubov, Trainer des russischen Teams, gegenüber der Zeitung Izvestia ein: “Die Teams aus Tschechien und Russland wurden wegen Verstoßes gegen das Maskenregime vom Flug genommen. Sehr strenge Regeln”. Die Polizei von Calgary bestätigte, dass die U20-Eishockey-Nationalmannschaften von Russland und Tschechien Air-Canada-Flug AC848 verlassen mussten, da sich mehrere Spieler an die Masken- und Verhaltensregeln der Fluggesellschaft nicht gehalten haben sollen. Beiden Mannschaften soll der Wiederzustieg verwehrt geblieben sein. Die Exekutive betonte ausdrücklich, dass sich nicht alle Sportler an den störenden Aktivitäten beteiligt haben. Der tschechische Teamchef, Otakar Černý, sieht die Angelegenheit gänzlich anders und stellt sich schützend vor die von ihm trainierte Mannschaft. Diese habe sich korrekt verhalten und sich nicht an den Aktivitäten der russischen Spieler beteiligt. Man wäre nur rausgeschmissen worden, weil die Kleidung und

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