Juni 20, 2022

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Juni 20, 2022

Personalmangel: Easyjet nimmt weitere Flüge aus dem Flugplan

Die britische Billigfluglinie streicht wegen des akuten Personalmangels an Flughäfen und an Bord weitere Flüge. Die angebotene Kapazität wird sich im laufenden Quartal auf 87 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 belaufen und im Sommerquartal, der Hauptreisezeit, auf noch 90 Prozent, wie das Unternehmen in einer Aussendung mitteilt. Bisher waren 90 Prozent in diesem und 97 Prozent im kommenden Vierteljahr geplant. Die Flughäfen London Gatwick und Amsterdam begrenzen wegen der Abwicklungsprobleme am Boden die Flugzahlen. Deshalb ergreife Easyjet präventive Maßnahmen, um die Abläufe in den Sommermonaten zu stabilisieren, erklärte Easyjet-Chef Johan Lundgren. Von April bis Juni zählt die britische Airline rund 22 Millionen Passagiere bei etwa 140.000 Flügen.

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South African Airways mit neuer Repräsentanz in Deutschland

Die Fluggesellschaft South African Airways ist wieder in Deutschland vertreten. Man unterhält aber kein eigenes Büro mehr, sondern hat „Discover The World“ zum General Sales Agent ernannt. Bereits vor der Corona-Pandemie war die Finanzlage von SAA stark angespannt. Im Zuge des Groundings, dem ein Insolvenzverfahren folgte, wurde das Deutschland-Büro, das sich in Frankfurt am Main befand, geschlossen. Die betroffenen Mitarbeiter wurden gekündigt. Nun lässt man sich durch einen so genannten GSA vertreten. Dazu schloss man mit dem Anbieter „Discover The World“ einen Vertrag. Ziel der Kooperation ist es, dass die Kooperation mit Reiseanbietern und Firmenkunden neu aufgebaut und fortgesetzt werden kann.

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Fahrplanänderungen: Aida mustert Vita aus

Die Reederei Aida Cruises mustert das Kreuzfahrtschiff Aida Vita aus. Man hat daher das Programm für den Winter 2022/23 verändert. Nach der Aida Cara handelt es sich um das zweite Schiff, das man im Zuge der Corona-Pandemie aus der Flotte entfernt. Das Unternehmen erklärt unter anderem, dass Reisen zwischen Oktober 2022 und April 2023 von Änderungen betroffen sein können. Passagiere sollen kontaktiert werden und auch über eventuelle Umbuchungsmöglichkeiten informiert werden. Das Schiff Aida Bella soll einige Fahrten, die ursprünglich mit der Aida Vita geplant waren, übernehmen. Es handelt sich dabei zum Beispiel um die ab Hamburg geplanten Kreuzfahrten „Große Winterpause“ und „Herbstliche Nordlichter“. Den Winterfahrplan 2022/23 wird Aida Cruises mit zwölf Schiffen antreten. Das jüngste Schiff, die Aida Cosma, soll ab Dubai eingesetzt werden.

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„Lilienthal 2022“: Flughafen Dresden führte Notfallübung durch

Der Flughafen Dresden führte am Samstag eine planmäßige Notfallübung durch. Unter dem Projektnamen „Lilienthal 2022“ übten rund 180 Angehörige von Feuerwehren, Rettungsdiensten, Bundes- und Landespolizei sowie Flughafenmitarbeiter den Ernstfall. Zu Einschränkungen im Flugbetrieb ist es dadurch nicht gekommen. Gemäß den internationalen und europäischen Richtlinien für den zivilen Luftverkehr ist der Flughafen Dresden verpflichtet, in regelmäßigen Abständen Notfallübungen durchzuführen. Das Übungsszenario sah die Notlandung eines Flugzeuges nach einem Vogelschlag vor, der sich während des Startvorganges am Flughafen Dresden ereignete. Bei der Landung havariert der Airbus, sodass die Werkfeuerwehr einen Löscheinsatz durchführen und verletzte Passagiere evakuieren muss, die nicht aus eigener Kraft das Flugzeug verlassen konnten. Die Notfallübung trainierte die Zusammenarbeit aller beteiligten Organisationseinheiten und das richtige Handeln der Einsatzkräfte. So kann das Risiko für Betroffene und Helfer im Ereignisfall minimiert werden. Im Mittelpunkt standen die Brandbekämpfung und Rettung von Menschen nach der Notlandung. Darüber hinaus wurden die gültigen Alarm- und Einsatzpläne überprüft sowie die Koordination der Fachdienste und Führungsebenen am Flughafen getestet. An der Übung nahmen die Flughafenbereiche Verkehrsleitung und Verkehrszentrale, Flughafenfeuerwehr, Flughafensicherheit, Umweltschutz, Kundendienst und Unternehmenskommunikation sowie das Flugzeugabfertigungsunternehmen PortGround teil. Als Partner beteiligten sich die Elbe-Flugzeugwerke. Darüber hinaus wirkten zahlreiche Institutionen aus Dresden und Umgebung mit. Hierzu zählten die Berufsfeuerwehr Dresden sowie die Dresdner Stadtteilfeuerwehren aus Wilschdorf, Weixdorf, Mobschatz und Klotzsche/Hellerau.

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Kofferchaos sorgte für Frust in London-Heathrow

Am Samstag kam es im Terminal 2 des Flughafens London-Heathrow zu erheblichen Problemen im Bereich der Gepäckanlage. Die Folgen daraus: Ein riesiger Rückstau an Koffern und sonstigen Gepäckstücken. Viele Reisende mussten ohne ihre Utensilien abheben. Zwar konnte der Airport den Ausfall im Laufe des Tages wieder in den Griff bekommen, jedoch haben viele Passagiere ihre Koffer nicht an den Bändern erhalten bzw. mussten in Heathrow ohne ihr Reisegepäck abheben. Den Betroffenen wurde mitgeteilt, dass die Nachlieferung etwa zwei Tage in Anspruch nehmen wird. Die Problematik vom Wochenende soll laut Flughafen Heathrow in keinem Zusammenhang mit der angespannten Personalsituation stehen. Es handelt sich um einen technischen Defekt, der behoben werden konnte. Man arbeitet nun den Rückstau ab. Die meisten Flughäfen im Vereinigten Königreich leiden unter akutem Personalmangel. Gatwick entschied sich dazu, dass die Anzahl der täglichen Flüge beschränkt wird. Eine vergleichbare Maßnahme gab auch der niederländische Airport Amsterdam-Schiphol bekannt.

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Norse Atlantic sichert sich Slots in Dublin und Dubai

Die norwegische Fluggesellschaft Norse Atlantic hat sich an den Flughäfen Dubai und Dublin Start- und Landerechte für den Winterflugplan 2022/23 gesichert. Es ist allerdings noch unklar, ob man tatsächlich die beiden Airports ins Streckennetz aufnehmen wird. Für den Winter 2022/23 hat Norse Atlantic Airways am Flughafen Dublin insgesamt 840 Slots erhalten. In Dubai bekam man 292 Stück. Dies geht aus Listen des Regulators Airport Coordination Limited hervor. Flugziele gab man nicht an, sondern setzte den Platzhalter „ZZF“ ein. Erst vergangene Woche hat der Carrier den Erstflug zwischen Oslo und New York durchgeführt. In Kürze will man auch ab London-Gatwick abheben, wobei die Operation von der norwegischen Hauptstadt aus gemacht wird. Das hat zur Folge, dass es Kurzstreckenflüge mit Boeing 787 geben wird. Im deutschen Berlin will Norse Atlantic Airways eine Basis errichten von dort aus Langstreckenflüge anbieten.

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Rossiya setzt drei Boeing 747-400 innerhalb Russlands ein

Die russische Fluggesellschaft Rossiya hat die ersten drei Boeing 747-400 wieder in den aktiven Liniendienst gestellt. Die Jumbojets werden derzeit in erster Linie innerhalb der Russischen Föderation eingesetzt. Drei Boeing 747-400 wurden vergangene Woche zwischen Moskau-Scheremetjewo und Sotschi eingesetzt. Rossiya ist der einzige Operator dieses Maschinentyps in Russland. Die verwendeten Jumbojets waren zuvor bei Transero im Einsatz. Im Zuge der Insolvenz wechselten diese Flugzeuge zu Rossiya. Die Teilflotte besteht aus insgesamt neun Exemplaren. Zunächst wurde die RA-73289, die sich im Eigentum von VTB-Leasing befindet, reaktiviert. Zwei weitere Boeing 747-400 wurden bereits aus dem Storage geholt und im Inlandsverkehr eingesetzt. Primär fliegen diese zwischen Moskau und Sotschi, wo Rossiya einen SSJ-100-Minihub aufgebaut hat.

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Air Asia X kehrt nach London zurück

Die Billigfluggesellschaft Air Asia X will ihr Streckennetz aufgrund stark gestiegener Nachfrage zügig hochfahren. Man fokussiert sich zwar auf die Mittelstrecke, jedoch wird man ab Kuala Lumpur wieder nach London fliegen. Ebenso nimmt man Flüge nach Dubai und Istanbul, Tokio-Haneda, Honolulu (über Osaka), Sapporo und Sydney auf. Derzeit sind die Routen nach Delhi und Seoul in Betrieb. Bis Ende 2022 will die Capital-A-Tochter mit 15 Maschinen in der Luft sein. Im direkten Vergleich mit der Flottengröße, die man vor Corona hatte, bedeutet dies einen Rückgang um 24 Flugzeuge. Das Unternehmen kündigte an, dass man Piloten und Flugbegleiter, die man im Zuge der Pandemie auf unbezahlte Urlaube geschickt hatte, schrittweise wiedereinstellen wird. Allerdings ist unklar wie viele Beschäftigte der Lowcoster tatsächlich zur Rückkehr bewegen kann. Air Asia X galt bereits vor der Krise als defizitär. Mit den Langstreckenflügen flog man hohe Verluste ein. Im Zuge der Pandemie nahm man Umschuldungen vor. Ohne diese wäre Unternehmensangaben nach der Neustart nicht möglich gewesen. Künftig will man sich primär auf Mittelstreckenflüge ab Kuala Lumpur konzentrieren, aber in verkleinertem Umfang auch auf der Langstrecke aktiv bleiben. Mit einer rasanten Expansion ist nicht zu rechnen.

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ÖBB-Intercitybus: Der „Reifen-Zug“ in Kärnten, Italien und der Steiermark

Die ÖBB-Intercitybusse sind ein Kuriosum in der Welt der Österreichischen Bundesbahnen. Es gibt auch nur drei Linien und die Ursachen hierfür sind typisch österreichisch oder aber italienisch. Was die ÖBB in ihren „Reifen-Zügen“ so bietet und wie alles funktioniert hat Reise-Insider.com by Aviation.Direct genauer unter die Lupe genommen. Offiziell haben die Österreichischen Bundesbahnen mit dem Verkauf des Geschäftsbetriebs von Hellö den Ausflug ins Fernbusgeschäft beendet. Doch das ist nicht ganz richtig, denn unter der Marke „ÖBB-Intercitybus“ betreibt man weiterhin drei Linien. Eine innerhalb Österreichs und zwei nach Italien. Diese sind stark dem Schienenprodukt angelehnt, jedoch gibt es allerhand Unterschiede. Im Inland bietet man mit Setra-Doppelstockbussen, die von der Tochtergesellschaft Österreichische Postbus AG betrieben werden, zahlreiche Fahrten zwischen Graz und Klagenfurt an. In Wolfsberg gibt es einen kurzen Zwischenstopp zum Ein- und Aussteigen. Auf dieser Strecke gilt der Schienentarif, so dass es – zumindest offiziell – keinen Preisunterschied geben soll. Im Bereich des Vertriebs ist der Intercitybus zwischen den beiden Landeshauptstädten quasi ein Zug, denn die Fahrscheine können online, am Automaten, am Schalter oder aber kurzfristig beim Busfahrer gekauft werden. Die „Reifen-Züge“ tragen auch Nummern und es besteht die Möglichkeit zur Sitzplatzreservierung. Im Gegensatz zu den innerösterreichischen Flixbus-Linien ist das Klimaticket für den ÖBB-Intercitybus gültig. Wie im Zug: Man bietet zwei Reiseklassen an Bei diesem Produkt gibt es einige Besonderheiten, die stark von anderen Fernbussen abweichen. Man praktiziert ein Zweiklassen-System, das optisch an die Eisenbahn angelehnt ist. Das Klimaticket gilt in der Zweiten Klasse, die sich im Oberdeck der Setra-Busse befindet.

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Grünes Licht: Air India darf Air Asia India übernehmen

Die Kartellbehörde Indiens hat für die Übernahme der Billigfluggesellschaft Air Asia India durch Air India grünes Licht gegeben. Künftig soll der Lowcoster eine Tochter der zuletzt genannten Fluggesellschaft werden. Unter welcher Marke man auftreten wird ist noch offen. Derzeit befindet sich Air Asia India zu 83,67 Prozent im Eigentum von Tata Sons. Dieser Konzern hat über eine Tochtergesellschaft die angeschlagene Air India erworben. Die Muttergesellschaft von Air Asia, Capital A, will sich vollständig aus der Beteiligung in Indien zurückziehen. Tata Sons will die Flugbetriebe unter dem Dach der Air India zusammenziehen. Man beantragte im April die Genehmigung der Wettbewerbsbehörde für den Zusammenschluss der beiden Fluggesellschaften und schlug vor, dass Air India eine 100-prozentige Beteiligung an der Billigfluggesellschaft erwirbt. Von der Konsolidierung ist auch das gemeinsam mit Singapore Airlines betriebene Joint-Venture Vistara betroffen. Auch diese Fluggesellschaft soll unter das Dach der Air India gestellt werden.

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