Juli 25, 2022

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Juli 25, 2022

E195-E2: Embraer führte Typenerstlandung in London City durch

Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer will, dass künftig Maschinen des Typs E195-E2 auf dem London City Airport starten und landen dürfen. Man sieht großes Potential für dieses Muster am innerstädtischen Flughafen der britischen Hauptstadt. Aus diesem Grund wurde vergangene Woche ein Testflug durchgeführt. Gleichzeitig bedeutet das, dass in diesem Rahmen die Typenerstlandung auf dem London City Airport durchgeführt wurde. Embraer-Präsident Arjan Meijer rechnet damit, dass man bis Ende des Jahres 2022 die notwendige Zertifizierung erteilt bekommen wird. Der Manager argumentiert für den Einsatz am London City Airport unter anderem, dass dieses Muster um 65 Prozent leiser sein soll als vergleichbare Flugzeuge. Um den innerstädtischen Flughafen ansteuern zu dürfen ist eine spezielle Steilanflugzulassung notwendig. Embraer befindet sich derzeit mitten im Zulassungsverfahren.

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März 2023: Delta will Atlanta-Stuttgart reaktivieren

Die U.S.-amerikanische Delta Air Lines führte bis zum Beginn der Corona-Pandemie die einzige Transatlantikverbindung zwischen Stuttgart und den Vereinigten Staaten durch. Bislang wurde diese Route nicht reaktiviert, jedoch soll sich das Ende März 2023 ändern. Delta beabsichtigt ab 26. März 2023 viermal wöchentlich zwischen dem Drehkreuz Atlanta und der Landeshauptstadt von Baden-Württemberg zu fliegen. Im Regelfall sollen Langstreckenflugzeuge des Typs Boeing 767-300 zum Einsatz kommen. In der Vergangenheit war der U.S.-amerikanische Carrier der einzige Anbieter von Transatlantikflügen ab Stuttgart. Derzeit ist geplant, dass die Flüge ex Atlanta an den Verkehrstagen Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag durchgeführt werden sollen. Von Stuttgart aus soll es an Montagen, Dienstagen, Donnerstagen und Samstagen zurück in die Vereinigten Staaten von Amerika gehen. Die Route ist eine der letzten, die bislang noch nicht reaktiviert wurden. Allerdings hat Delta Air Lines wiederholt das Comeback in Stuttgart verschoben, so dass alles andere als fix ist, dass der neue Termin hält.

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Japan: Zipair serviert Mahlzeiten mit Pulver aus Grillen

Die japanische Billigfluggesellschaft Zipair bietet ab sofort auch Mahlzeiten mit Insektenpulver an. Diese sind im Rahmen von Pre-Order-Meals erhältlich. Dabei handelt es sich um anderen um Zweifleckgrillen, die in manchen Teilen von Asien als Delikatesse gelten. Für Europäer sind Mahlzeiten, die Insekten enthalten, durchaus ungewöhnlich. In Asien hingegen zählen manche Arten zur regulären Speisekarte. Manche gelten gar als Delikatesse. Zipair bietet nun auch Mahlzeiten, die aus Insektenpulver zubereitet wurden bzw. mit diesem bestreut sind, an. Interessanterweise bewirbt der Billigflieger die beiden neuen Grillenmahlzeiten mit Umweltschutz. Dabei argumentiert man unter anderem mit dem hohen Nährwert und dem Verzicht auf konventionelle Massentierhaltung. Die beiden Gerichte, die gemahlenes Grillenpulver (oder Grylluspulver) enthalten, sind der Chili-Burger mit Tomate und die Pasta Pescatore. Laut Zipair ist das Gryllus-Pulver in den Brötchen, dem Patty und der würzigen Tomatensoße des Burgers enthalten. Bei der Pasta-Option werden Weichschalenkrebse, Tintenfisch und Muscheln in einer Tomatensoße mit Gryllus-Pulver gekocht.

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Air Serbia nimmt Belgrad-Tianjin auf

Die Fluggesellschaft Air Serbia soll im Oktober 2022 eine Nonstopverbindung zwischen Belgrad und Tianjin (China) aufnehmen. Dies kündigte Serbiens Präsident Aleksandar Vučić an. Erst kürzlich hat Hainan Airlines Flüge zwischen Peking und Belgrad aufgenommen. Der genaue Termin für den Erstflug auf der angekündigten Air-Serbia-Strecke steht noch nicht fest. Hintergrund ist auch, dass die Regierungen von China und Serbien noch die formellen Genehmigungen erteilen müssen. Derzeit verhandeln die beiden Staaten auch über ein Freihandelsabkommen, das bis Jahresende 2022 unter Dach und Fach sein soll. Air Serbia plant den Einsatz ihres Airbus A330-200 auf dieser Strecke. Air Serbia ist eine der wenigen europäischen Fluggesellschaften, die den russischen Luftraum nutzen dürfen. Außerdem fliegt Air Serbia nach wie vor Moskau und St. Petersburg an.

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Wizz Air hat Airbus Nummer 160 übernommen

Ende der vergangenen Woche hat die Billigfluggesellschaft Wizz Air den Airbus-Jet Nummer 160 in Betrieb genommen. Der A321neo ist auf dem Henri Coanda in Bukarest in Bukarest stationiert. Derzeit wartet der Carrier noch auf 414 weitere Einheiten der A320neo-Reihe. „Wir freuen uns, dass die Flotte von Wizz Air nun 160 Flugzeuge erreicht hat und wir unseren 59. Airbus A321neo mit 239 Sitzen in Betrieb nehmen können – das effizienteste und umweltfreundlichste Single-Aisle-Flugzeug, das derzeit fliegt.  Mit weiteren 300 Flugzeugen dieses Typs sind wir auf dem besten Weg, bis zum Jahr 2030 eine Airline-Gruppe mit 500 Flugzeugen zu werden, wobei die Effizienz der A321neo unser ohnehin schon starkes Nachhaltigkeitskonzept noch zusätzlich unterstützt.  Da wir unser Streckennetz in den kommenden Jahren mit einer der jüngsten Flotten aller Fluggesellschaften weiter ausbauen werden, werden mehr Kunden als je zuvor in der Lage sein, mit den modernsten und effizientesten Airbus A321neos der Wizz Air-Flotte umweltfreundlich zu fliegen“, so Owain Jones, Entwicklungsleiter bei Wizz Air. Der Billigflieger, der über Ableger im Vereinigten Königreich, Abu Dhabi und demnächst auch auf Malta und in Saudi-Arabien verfügt, will die Konzernflotte bis zum Ende des Jahrzehnts auf zumindest 500 Flugzeuge ausbauen. Eine Übersicht wo Wizz Air wie viele Flugzeuge stationiert hat findet sich in diesem Artikel.

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B777-8F: Cargolux bleibt Boeing treu

Die Frachtfluggesellschaft Cargolux wird auch weiterhin ein reiner Boeing-Operator bleiben. Man beabsichtigt die in die Jahre kommenden B747-400F durch B777-8F zu ersetzen. Dem Konkurrenzmuster Airbus A350F hat man eine Absage erteilt. In Zukunft wird die Flotte aus den Maschinentypen Boeing 747-8F und 777-8F bestehen. Im Rahmen der Farnborough Air Show wurde mitgeteilt, dass die in die Jahre kommenden 747-400F ab 2027 durch 777-8F ersetzt werden. Momentan wurde lediglich eine Absichtserklärung unterschrieben. Die genaue Stückzahl der zu bestellenden 777-Frachter wurde noch nicht festgelegt. Der Hersteller und Cargolux wollen in den nächsten Monaten über die Anzahl und die Liefertermine verhandeln. Derzeit hat man 14 B747-8 und 16 B747-400F in der Flotte.

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Frankfurt: Condor kündigt Edmonton an

Die deutsche Ferienfluggesellschaft Condor kündigt für Mai 2023 die Aufnahme einer Nonstop-Verbindung zwischen Frankfurt am Main und dem kanadischen Edmonton an. Die Route soll an den Verkehrstagen Dienstag und Freitag mit Boeing 767 bedient werden. Geplant hatte der Carrier diese Strecke bereits vor der Corona-Pandemie, jedoch ist es bislang nicht zur Aufnahme gekommen. Das soll sich im Mai 2023 ändern, denn dann sollen zweimal wöchentlich Boeing 767 zwischen den beiden Städten fliegen. „Mit dem zusätzlichen Langstreckenziel bieten wir unseren Gästen eine noch größere Auswahl an Direktverbindungen in den Urlaub und stärken unsere Präsenz in Nordamerika“, so Ralf Teckentrup, CEO von Condor. „Über unseren Kooperationspartner Westjet sind zudem viele weitere Ziele in Kanada erreichbar.“ Mit der Aufnahme der kanadischen Millionenstadt Edmonton erweitert sich das Kanada-Angebot von Condor auf insgesamt fünf Destinationen: Neben Edmonton steuert Deutschlands beliebtester Ferienflieger auch Toronto, Vancouver, Whitehorse und Halifax an. „Wir freuen uns, Condor in YEG willkommen zu heißen und Gästen damit eine neue nonstop-Verbindung nach Frankfurt anbieten zu können. Die Anbindung an internationale Drehkreuze ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der Wirtschaft. Die neue Verbindung fördert sowohl den Geschäfts- als auch den Tourismusreiseverkehr und bietet Kanadiern und Europäern zudem direkten Zugang zum Frachtgeschäft. Wir freuen uns darauf, mit unseren Partnern in der Region und Condor zusammenzuarbeiten, um mehr Unternehmen, Reisende, Freunde und Familien zusammenzubringen“, sagt Myron Keehn, Vice President, Air Service and Business Development, Edmonton International Airport.

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Quartalszahlen: Ryanair Group zurück in der Gewinnzone

Die Ryanair Group hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres, das Ende Juni 2022 endete, einen Überschuss in der Höhe von 188 Millionen Euro eingeflogen. Damit liegt man um rund 20 Prozent über der jüngsten Analysten-Prognose. Dem Billigflieger wurden dabei besonders die Fuel-Hedging-Geschäfte nützlich, denn man hat den Großteil des Treibstoffbedarfs zu einem günstigen Preis abgesichert. Konzernchef Michael O’Leary erklärte zuletzt, dass man 65 U.S.-Dollar pro Tonne bezahlt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres flog die Ryanair Group einen Verlust in der Höhe von 273 Millionen Euro ein. Das Angebot wurde stark ausgebaut. Laut Erklärung des Group-CEO soll es um 15 Prozent über dem Vorkrisenniveau liegen. Der Umstand, dass Ryanair viele kleinere Flughäfen ansteuert soll auch dazu führen, dass man vom Chaos an diversen großen Airports weitgehend verschont bleibt. Man hatte im jüngst abgelaufenen Geschäftsquartal etwa 45,5 Millionen Passagiere bei einer Auslastung von 93 Prozent an Bord. Im Vorjahreszeitraum hatte man einen Ladefaktor von 73 Prozent. Der Umsatz versiebenfachte sich auf 2,6 Milliarden Euro. Allerdings will das Management-Team rund um Michael O’Leary aufgrund zahlreicher Unsicherheitsfaktoren wie Ukraine-Krieg und der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie keine Gewinnprognose für das Gesamtgeschäftsjahr abgeben.

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Lufthansa: Verdi ruft Bodenpersonal am Mittwoch zum Warnstreik auf

Bei Lufthansa drohen am Mittwoch chaotische Zustände, denn die Gewerkschaft Verdi ruft die rund 20.000 Bodenmitarbeiter zu einem eintägigen Warnstreik auf. Hintergrund ist, dass die Tarifverhandlungen als festgefahren gelten. Die Arbeitnehmervertreter gehen davon aus, dass es am Mittwoch zu zahlreichen Streichungen und erheblichen Verspätungen kommen wird. Die gewerkschaftlich organisierten Bodenmitarbeiter sind dazu aufgerufen ab 3 Uhr 45 die Arbeit niederzulegen. Der Warnstreik soll am Donnerstag gegen 6 Uhr 00 beendet werden. Verdi will in den festgefahrenen Tarifverhandlungen den Druck auf die Kranich-Geschäftsleitung erhöhen. Derzeit ist noch nicht absehbar wie viele Lufthansa-Verbindungen aufgrund der angekündigten Arbeitskampfmaßnahme des Bodenpersonals ausfallen werden.

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Condor bestellt 13 Airbus A320neo und 28 A321neo

Die Ferienfluggesellschaft Condor hat insgesamt 13 Airbus A320neo und 28 A321neo bestellt, die die Nachfolge der in die Jahre gekommenen A320ceo und Boeing 757 antreten werden. Der Aufsichtsrat hat für die Order bereits grünes Licht gegeben. Condor wird ab Herbst 2022 die Langstreckenflotte sukzessive durch Airbus A330neo ersetzen. Gleichzeitig beginnt man mit der Ausflottung der Boeing 767. Die Maschinen der A320neo-Reihe sollen ab 2024 ausgeliefert werden. Nach Abschluss der Flottenerneuerung wird Condor erstmals in der Firmengeschichte ein reiner Airbus-Operator sein. „Nachdem wir bis Anfang 2024 unsere gesamte Langstreckenflotte mit modernsten 2-Liter-Fliegern ausgetauscht haben werden, ist es der logische nächste Schritt für uns, auch unsere Kurz- und Mittelstreckenflotte zu modernisieren. Mit unseren neuen Flugzeugen des Typs A320neo und A321neo entwickeln wir unsere Flotte und uns als Unternehmen konsequent weiter und tragen auch unserem eigenen Anspruch Sorge, verantwortungsbewusstes und gleichzeitig komfortables Reisen mit deutlich reduzierten CO2-Emissionen, signifikant weniger Kerosinverbrauch und weniger Lärm zu ermöglichen“, so Ralf Teckentrup, CEO von Condor. Über alle Details der Verträge wurde Stillschweigen vereinbart.

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