Januar 11, 2023

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Januar 11, 2023

Kreuzfahrten: Hapag-Lloyd schafft Impf- und Testpflicht ab

Die deutsche Reederei Hapag-Lloyd hat angekündigt, dass man künftig von Passagieren keine Impf- oder Testnachweise mehr verlangen wird. Dies gilt aber nur dann, wenn es aufgrund behördlicher Anordnungen keine anderen Vorgaben gibt. Die Abschaffung erfolgt jedoch nicht sofort, sondern schrittweise ab Mai 2023. Die Reederei erklärt auch, dass man künftig in den Reiseunterlagen darüber informieren wird, wenn es aufgrund behördlicher Vorgaben dennoch notwendig sein sollte Impf- und/oder Testnachweis bei der Einschiffung vorlegen zu müssen. Beispielsweise in Richtung USA und Japan kann dies der Fall sein.

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2022: Flughafen Münster/Osnabrück hatte 834.424 Fluggäste

Der Flughafen Münster/Osnabrück hatte im kürzlich abgelaufenen Jahr 2022 insgesamt 834.424 Passagiere. Damit hatte man um 130 Prozent mehr Reisende als in 2021. Allerdings lag man deutlich unter dem Vorkrisenniveau, das nur zu 85 Prozent erreichen konnte. Mit 37.676 Starts und Landungen konnten sogar im Vergleich zu 2019 die Flugbewegungen um 15 Prozent gesteigert werden. Gerade im touristischen Bereich war ein großer Nachholbedarf zu verzeichnen. So war die Touristik insbesondere im Sommer und Herbst des vergangenen Jahres ein wesentlicher Motor des starken Verkehrswachstums. Die aufkommensstärksten Verbindungen gingen nach Palma de Mallorca mit 241.000 Fluggästen – das war der höchste Jahreswert seit zehn Jahren – und nach Antalya mit 219.000 Passagieren. Auch der Linienflugverkehr zu den Lufthansa-Drehkreuzen nach Frankfurt und München erholte sich, ist aber erst wieder bei der Hälfte des Niveaus der Vor-Corona-Zeit. Die Verbindungen nach München nutzten im letzten Jahr 113.000 und nach Frankfurt 46.000 Fluggäste.

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EuGH: Ryanair haftet für Nichtweitergabe von Informationen durch OTAs

Die Billigfluggesellschaft Ryanair und der tschechische Tickethändler Kiwi haben schon seit vielen Jahren juristische Auseinandersetzungen miteinander. Nun entschied der Europäische Gerichtshof, dass der Lowcoster auch dann eine Ausgleichszahlung leisten muss, wenn rechtzeitig über die Streichung eines Fluges informiert wurde. Hintergrund ist, dass viele so genannte Online-Travel-Agents beim Verkauf von Flugtickets so genanntes Screen-Scraping einsetzen. Offizielle Verträge mit den Airlines gibt es meistens nicht. Um zu verhindern, dass der Passagier direkt mit der Airline in Kontakt tritt, werden zumeist automatisch generierte Kontaktdaten, jedoch nicht die tatsächliche E-Mail-Adresse des Kunden hinterlegt. Genau dieser Umstand führte dazu, dass der Fall vor dem Europäischen Gerichtshof gelandet ist. Eigentlich könnte man annehmen, dass Ryanair mit der mehr als zwei Wochen vor dem Abflug per E-Mail versandten Information, dass der Flug nicht stattfinden wird, allen Informationsverpflichtungen nachgekommen ist. Allerdings hat Kiwi.com diese E-Mail nie an den Passagier weitergeleitet, so dass ihn die Information nicht erreicht hat. Der Europäische Gerichtshof hat nun entschieden, dass die Airline in einem solchen Fall dennoch zur Leistung der Kompensationszahlung verpflichtet ist. Bemerkenswert an diesem Urteil ist, dass Ryanair seit vielen Jahren gegen so genannte OTAs juristisch vorgeht und auch gegen Kiwi.com zahlreiche Prozesse geführt hat. Der Carrier vertritt die Ansicht, dass man nur selbst das Recht zum Verkauf eigener Flugtickets habe. Bislang verlor der Billigflieger die meisten Prozesse. Eines der Argumente von Ryanair ist übrigens, dass Online-Travel-Agents die Kontaktdaten der Reisenden meist nicht weitergeben oder aber Fake-E-Mail-Adressen eintragen. Im Fall, der vor dem EuGH gelandet ist, wollen die Passagiere erst einen

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Dr. Sasse AG hat Mehrheit von FraSec Aviation Security übernommen

Seit 1. Jänner 2022 befindet sich das Sicherheitsunternehmen FraSec Aviation Security GmbH im Mehrheitseigentum der Dr. Sasse AG. Dieser Schritt war bereits seit längerer Zeit geplant und steht im Zusammenhang mit der Neukoordination der Luftsicherheit am Flughafen Frankfurt am Main. Bislang war die Fraport AG Mehrheitseigentümerin der FraSec Luftsicherheit GmbH. Im Zuge der Transaktion wurde der Name in den eingangs genannten Wortlaut abgeändert. Seit wenigen Wochen werden in Frankfurt die Sicherheitskontrollen nicht mehr im Auftrag der Bundespolizei, sondern vom Airport in Eigenregie durchgeführt.

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Im Businessjet: Aero fliegt ab Farnborough nach Genf und Sion

Der Businessjet-Operator Aero verbindet in der laufenden Wintersaison 2022/23 das britische Farnborough mit Sion und Genf. Es handelt sich um so genannte Bedarfsflüge mit festen Abflugzeiten. Diese werden mit Businessjets bedient. Vorerst bis Ende März 2023 steuert man ab Farnborough an den Verkehrstagen Montag, Mittwoch und Donnerstag das schweizerische Genf an. Freitags und samstags sowie an ausgewählten Terminen auch an Sonntagen nimmt man Kurs auf Sion. Der Anbieter vermittelt auch Businessjet-Flüge nach Nizza sowie einige Routen in die Vereinigten Staaten sowie innerhalb der USA. Ebenso legt man eine Verbindung zwischen Ibiza und Mykonos auf.

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Play nimmt Keflavik-Hamilton auf

Die isländische Billigfluggesellschaft Play nimmt ab Ende Juni 2023 Kurs auf das kanadische Hamilton. Der Carrier beabsichtigt diese Stadt täglich ab Keflavik anzusteuern. Es handelt sich um die erste Destination in Kanada, die der Billigflieger ins Streckennetz aufnimmt. Die Route soll mit Mittelstreckenjets des Typs Airbus A320neo bedient werden. Hamilton befindet sich rund 70 Kilometer südwestlich von Toronto um Bundesstaat Ontario. Es ist anzunehmen, dass sich Play aus Kostengründen für diesen Airport entschieden hat. Der Erstflug ist für den 22. Juni 2023 angekündigt.

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Easyjet eröffnet Wartungshangar am Flughafen Berlin-Brandenburg

Die Billigfluggesellschaft Easyjet hat auf dem Areal des Flughafens Berlin-Brandenburg einen neuen Wartungshangar offiziell eröffnet. Der Carrier unterhält seit dem Jahr 2004 eine Basis in der deutschen Bundeshauptstadt. Eigenen Angaben nach investiert man rund 20 Millionen Euro in den Standort. Vor Ort sollen künftig die Maschinen der österreichischen Easyjet Europe gewartet werden. Deren Flotte besteht momentan aus 135 Verkehrsflugzeugen. In den letzten Monaten hat Easyjet das Angebot ab dem BER spürbar verkleinert. Der Easyjet-Hangar wurde im Wartungsbereich des Flughafens Berlin-Brandenburg, süd-westlich des Terminal 1, errichtet. Mit den Bauarbeiten wurde im September 2021 begonnen. Auf einer Gesamtfläche von 11.500 Quadratmetern umfasst der Hangar selbst eine Fläche von 10.000 Quadratmetern und bietet dabei Platz für Arbeiten an vier Flugzeugen gleichzeitig bis zu einer Größe des Airbus A321neo. Der Carrier hat auch das Vor-Ort-Team der bereits seit 2020 existierenden Wartungsstation weiter ausgebaut, so dass künftig mehr als 100 Mitarbeiter vor Ort für die Aufsicht und das Management aller Flugzeugwartungsaktivitäten zuständig sein werden und weitere Arbeitsplätze für Wartungsingenieure sowie technisches Personal in der Region geschaffen werden. „Die heutige Eröffnung unseres Wartungshangars am BER ist ein wichtiger Meilenstein für unser Engagement in der Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg. Sie steht für ein weiteres Kapitel unserer langfristigen Investitionsvorhaben als starker Partner für die regionale Wirtschaftsentwicklung. Mit dem Ausbau unserer Infrastruktur zur Wartung und Instandhaltung der Easyjet Europe-Flotte möchten wir weiterhin die Konnektivität mit zahlreichen europäischen Metropolen und Urlaubsdestinationen sicherstellen und neue Arbeitsplätze vor Ort schaffen. So starten wir gerne in das Jahr 2023 – der Wartungsbetrieb in unserem neuen

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Mehr als 80.000 Fluggäste flogen 2022 über den Klagenfurter Flughafen

Trotz Startschwierigkeiten durch die Pandemie im ersten Quartal konnten am Klagenfurter Flughafen bis zum Ende des Jahres 2022 insgesamt 82.562 Passagiere abgefertigt werden. Herausforderungen wie Ressourcenknappheit und Personalmangel machten Fluglinien während der Sommermonate in ganz Europa zu schaffen, was ebenso zu erheblichen Flugausfällen führte. Das bekam auch der Airport Klagenfurt zu spüren. Trotzdem sei der Turnaround geschafft, nach den Pandemiejahren befinde man sich auf Wachstumskurs, so der Airport in einer Aussendung. Im Juni 2022 nutzten 10.311 Fluggäste den Flughafen, der Rekordwert wurde im vergangenen Monat mit 10.606 Passagieren verzeichnet. 2023 werden mehr als 250.000 Passagiere erwartet „Ryanair hat mit attraktiven, neuen Linienverbindungen ab November 2022 wesentlich zur positiven Entwicklung am Airport Klagenfurt beigetragen. Das Comeback von Eurowings und die Hub-Anbindung durch Austrian Airlines beflügeln die Passagierzahlen nachhaltig. Mit LILIAIR hebt 2023 ein neuer Home Carrier zum wichtigen Drehkreuz Frankfurt sowie nach München und Hamburg ab, Austrian Airlines und Eurowings erhöhen ihre Frequenzen“, fasst Airport-Klagenfurt-Geschäftsführer Nils Witt zusammen. Im neuen Jahr kommen auch neue Verbindungen hinzu. Mit Beginn des Sommerflugplans hebt Ryanair bis zu dreimal wöchentlich nach Palma de Mallorca und zweimal pro Woche nach Alicante in Spanien ab. London Stansted wird aufgrund der guten Auslastung ab sofort ganzjährig angeflogen. Vom Mai bis September 2023 fliegt Springer Reisen jeweils freitags und samstags auf die griechischen Urlaubsinseln Skiathos und Paros. Ab April 2023 wird die Fluglinie Liliair zusätzlich zur positiven Entwicklung am Airport Klagenfurt beitragen. Ab diesem Zeitpunkt verbindet der neue Home Carrier die Landeshauptstadt täglich mit dem Drehkreuz Frankfurt, sowie dreimal

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Nach Doncaster: Wizz Air UK schließt auch Basis Cardiff

Die Billigfluggesellschaft Wizz Air UK macht ihre erst im April 2022 eröffnete Basis am Flughafen Cardiff endgültig dicht. Nach Doncaster handelt es sich um den zweiten Stützpunkt, der nach nur sehr kurzer Zeit aufgegeben wird. Derzeit befindet sich die Base Cardiff in einer „Winterpause“. Ursprünglich war angekündigt, dass diese mit dem Wechsel in die Sommerflugplanperiode 2022/23 ihren Betrieb wieder aufnehmen soll. Dazu wird es aber nicht kommen, denn Wizz Air UK gibt diesen Stützpunkt auf. Künftig werden auf diesem Airport keine Flugzeuge des pinkfarbenen Lowcosters stationiert sein. Doncaster hat man nur wenige Wochen nach der Basis-Eröffnung geschlossen. Mittlerweile hat der Airport seinen Betrieb komplett eingestellt. Im April des Vorjahres hat Wizz Air UK mit großen Ankündigungen eine Basis auf dem Flughafen Cardiff errichtet. Allerdings begann man bereits im August 2022 die Anzahl der Flüge zu reduzieren ehe mal dann entschied dieses Base in eine „Winterpause“ zu schicken. Für den Sommer 2023 kündigte man gar keine Aufstockung an. Dazu kommt es aber nicht mehr. Den Mitarbeitern wird die Versetzung zu anderen Bases, die im Vereinigten Königreich unterhalten werden, angeboten. Passagiere, die von Streichungen betroffen sind, sollen wahlweise ihr Geld zurückbekommen oder aber auf andere UK-Abflugsorte umbuchen können.

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2022: Passagieraufkommen am Flughafen München steigt auf 31,6 Millionen Fluggäste

Ein aufkommensstarker Sommer hat dem Münchner Flughafen im Jahr 2022 einen massiven Zuwachs in allen Verkehrsbereichen beschert. Die Passagierzahlen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 19 Millionen auf insgesamt 31,6 Millionen Fluggäste. Damit erreicht der Airport bereits wieder zwei Drittel seines Rekordergebnisses aus dem Vorkrisenjahr 2019. Die Anzahl der Flugbewegungen verdoppelte sich nahezu gegenüber 2021 auf über 285.000 Starts und Landungen. Bei der Sitzplatzauslastung der Flugzeuge in München wurde der Rekordwert von 77,5 Prozent aus dem Jahre 2018 eingestellt. „Der schrittweise Wegfall von Reisebeschränkungen hat die Reiselust der Menschen wieder geweckt. Das hat zu einem deutlichen Ausbau des Flugangebots seitens der Airlines geführt. Die Buchungseingänge bei den Fluggesellschaften deuten darauf hin, dass sich das Verkehrswachstum am Standort München im Jahr 2023 weiter fortsetzen wird“, so Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH.   Nach einem noch von der Pandemie geprägten, schwachen ersten Quartal stieg die Nachfrage nach Flugreisen enorm an, so der Airport. Während in den ersten drei Monaten lediglich vier Millionen Passagiere am Münchner Flughafen gezählt wurden, waren es im verkehrsstärksten dritten Quartal bereits über zehn Millionen Fluggäste. Ein Nachholbedarf war insbesondere bei den Fernreisen festzustellen: Seit Juli liegt der Verkehr zwischen München und Zielen in den USA bereits über dem Niveau von 2019. Das trifft seit Inkrafttreten des Winterflugplans 2022/2023 auch für den Verkehr zu Zielen in Indien, Südkorea, Singapur und Thailand zu. Auch die Luftfracht profitierte vom Verkehrsboom am Münchner Flughafen. Das Frachtaufkommen stieg 2022 um 55 Prozent auf insgesamt rund 259.000 Tonnen.

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