Januar 30, 2023

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Januar 30, 2023

Fly 91: Indiens neue Regional-Airline steht

Die neue indische Regionalairline Fly 91 will im letzten Quartal des Jahres abheben. Sie will den Betrieb mit zwei Flugzeugen aufnehmen, im ersten Jahr auf sechs Flugzeuge aufstocken und innerhalb von fünf Jahren 32 weitere Flugzeuge einflotten, wie die Zeitung Deccan Herald schreibt. Geplant sind Kurzstreckenflüge mit ATR 72. Hinter Fly 91 steht der ehemalige Vizepräsident von Kingfisher Airlines Manoj Chacko und ein Finanzunternehmen. Sie wollen vor allem auf subventionierten Strecken fliegen.

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Jazeera Airways fliegt nach Belgrad

Die kuwaitische Fluggesellschaft Jazeera Airways nimmt die serbische Hauptstadt neu in das Streckenprogramm auf. Der Carrier verbindet Kuwait City zweimal wöchentlich mit Belgrad, damit werden die beiden Städte erstmals seit über 15 Jahren wieder mit einem regulären Flug verbunden. Damals waren die Maschinen Jat Airways im Einsatz. Jazeera Airways startet am 17. Juni 2023 mit Flügen jeweils dienstags und freitags ab Kuwait und mittwochs und samstags ab Belgrad. Der Flugbetrieb soll zunächst nur bis zum 23. September 2023 aufrechterhalten werden, wie das Onlineportal Ex-Yu-Aviation berichtet. Die Flüge werden mit einem Airbus A320 durchgeführt.

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Dramatische Finanzsituation: Flyr droht die Pleite

Bereits im November 2022 hatte die Billigfluggesellschaft Flyr ernsthafte Finanzprobleme. Damals wurde ein neuer Businessplan samt Investoren präsentiert. Dieser scheint nun geplatzt zu sein, was zu die Situation dramatisch verschärft. Noch läuft der Flugbetrieb planmäßig, aber schon am Dienstag soll nicht mehr geflogen werden. Das Unternehmen teilte wie folgt mit: „Der Geschäftsplan, der im November 2022 veröffentlicht wurde, ging von einem bestimmten Aktienkurs aus. Im Laufe der Zeit lag der Aktienkurs jedoch unter dem, was zur Umsetzung des Plans notwendig war. Das Unternehmen hat daher seit vor Weihnachten an Lösungen gearbeitet, um das notwendige Kapital für einen alternativen Finanzierungsplan zu erhalten“. Flyr sah eine große Nachfrage nach Charterflügen und ACMI-Charterflügen für andere Fluggesellschaften. Vor Weihnachten traf Flyr eine Vereinbarung mit einer europäischen Fluggesellschaft über den Betrieb von sechs Flugzeugen im Sommer 2023. Der Vorstand und die Finanzberater waren davon überzeugt, dass diese Vereinbarung zum Erfolg des Geschäftsplans führen würde. Doch es kam ganz anders als gedacht: „Leider war Flyr mit dem alternativen Geschäftsplan nicht erfolgreich und befindet sich nun in einer Situation, in der der Vorstand prüfen muss, ob es Alternativen für den weiteren Betrieb gibt“, so Firmenchef Erik Braathen. Am Montag soll noch regulär geflogen werden, wobei man ohnehin nur Málaga, Alicante und Las Palmas ansteuern wird. Für den 31. Jänner 2023 wurden alle Flüge abgesagt. So rasch wie möglich will man darüber informieren wie es weitergehen wird. Weiters teilt Flyr mit: „Flyr wird so schnell wie möglich aktualisierte Informationen zur Verfügung stellen und hat Verständnis dafür, dass diese

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Streik in Frankreich: Zug- und Flugausfälle erwartet

Aufgrund des Generalstreiks gegen die Rentenreform wird es morgen in Frankreich zu einer starken Einschränkung des Bahn- und Flugverkehrs kommen. Wiederholt werden am 31. Jänner 2023 massive Einschränkungen im Reiseverkehr erwartet, da zahlreiche französische Gewerkschaften ihre Arbeitnehmer zum Arbeitsausstand aufgerufen haben. Auch im öffentlichen Nahverkehr wird es zu starken Einschränkungen kommen, da Metros, Busse und Trams bestreikt werden. Zusätzlich werden auch die Fluglotsen am morgigen Dienstag streiken, was zu Flugausfällen auf den französischen Flughäfen führen wird. Die Generaldirektion für Zivilluftfahrt forderte die Fluggesellschaften auf,  jeden fünften Flug der Pariser Flughäfen zu streichen. Auch Flüge über Frankreich können von dem Streik der Fluglotsen betroffen sein, wie das Onlineportal About Travel berichtet.

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Ryanair flog zu Jahresende 2022 rund 202 Millionen Euro Gewinn ein

Die Billigfluggesellschaft Ryanair hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn in der Höhe von rund 202 Millionen Euro eingeflogen. Damit hat man die Prognose um rund zwei Millionen Euro übertroffen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres steckte man mit rund 96 Millionen Euro in den roten Zahlen. Konzernchef Michael O’Leary erklärte am Montag, dass er für das laufende Geschäftsjahr, das Ende März 2023 endet, einen um Sondereffekte bereinigten Überschuss zwischen 1,325 und 1,425 Milliarden Euro erwartet. Damit würde der Carrier wieder in die schwarzen Zahlen zurückkehren. Im Berichtszeitraum hatte die Ryanair Group 38,4 Millionen Passagiere an Bord. Im Vergleich mit dem dritten Quartal der Vorperiode legte man um 24 Prozent zu. Gestiegene Durchschnittserlöse führten dazu, dass sich der Umsatz um 57 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro gesteigert hat. Unternehmensangaben nach konnte man um 14 Prozent mehr als vor der Corona-Pandemie einnehmen. Michael O’Leary geht davon aus, dass man bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres etwa 168 Millionen Passagiere befördert haben wird. Sämtliche Ankündigen gelten unter dem Vorbehalt, dass das Geschäft nicht durch externe Faktoren negativ beeinflusst wird.

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Sicherheitsbedenken: Lufthansa Group setzt Iran-Flüge temporär aus

Die Fluggesellschaften der Lufthansa Group setzen ihre Flugverbindungen in den Iran bis mindestens 31. Jänner 2023 aus. Hintergrund ist, dass man die Sicherheitslage derzeit als unklar bewertet. Zuletzt gab es Drohnenangriffe auf eine Munitionsfabrik, die die sich nahe der Stadt Isfahan befindet. Der Iran behauptet, dass man den Luftangriff erfolgreich abgewehrt habe. Allerdings zeigen Bilder, die von verschiedenen Nachrichtenagenturen verbreitet wurden, schwere Beschädigungen und eine Explosion. Derzeit ist unklar von wem der Angriff ausgegangen ist, jedoch gibt es mittlerweile mehrere Berichte, dass Israel dahinterstecken soll. Die Lufthansa Group hat sich aus Sicherheitsgründen dazu entschlossen sämtliche Flüge in den Iran bis mindestens 31. Jänner 2023 abzusagen. Der Konzern teilt unter anderem mit: „Die Lufthansa Group Security evaluiert gemeinsam mit nationalen und internationalen Behörden weiterhin die Sicherheitslage für An- und Abflüge für den Flughafen Teheran sowie des gesamten iranischen Luftraums», schreibt der Konzern weiter. «Sobald uns Detailinformationen vorliegen, werden wir entscheiden, ob beziehungsweise ab wann unsere Iran-Flüge wieder durchgeführt werden können“.

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Ukraine lässt zwei An-148 von Air Ocean Airlines beschlagnahmen

Die Ukraine hat zwei Regionalverkehrsflugzeuge des Typs Antonow An-148-100 an die Kette legen lassen. Es handelt sich um jene zwei Maschinen, die in der Vergangenheit auf dem AOC von Air Ocean Airlines registriert waren. Diese wurden über einen juristischen Umweg nach Russland verkauft. Die Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine wirft vor, dass eine zypriotische Briefkastenfirma zur Umgehung der Sanktionen missbraucht worden sein soll. Konkret soll über den Umweg dieser Gesellschaft ein Leasingvertrag mit einer russischen Airline abgeschlossen worden sein. Daher wurde die Beschlagnahme der beiden Antonow An-148 angeordnet. Betroffen sind die Maschinen mit den Registrierungen UR-CTC und UR-CTF, die kurzzeitig auf dem AOC von Air Ocean Airlines, der bereits vor einiger Zeit AOC und Betriebsgenehmigung entzogen wurden, waren. Diese sollen auf juristischen Umwegen an Illjuschin Finance verkauft worden sein.

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Base-Checks: Flyr lässt bei Lufthansa Technik warten

Der norwegische Billigflieger Flyr lässt die so genannte Base-Maintenance künftig von Lufthansa Technik durchführen. In diesem Zusammenhang haben die beiden Unternehmen einen dreijährigen Vertrag abgeschlossen. Die Lufthansa Technik AG übernimmt für die norwegische Fluggesellschaft Flyr AS umfangreiche Base-Maintenance-Leistungen für Flugzeuge der Typen Boeing 737 Max 8 sowie 737-800. Ab Januar wird Lufthansa Technik Budapest an der Flotte der Start-up-Airline die planmäßigen Base Checks durchführen. „Lufthansa Technik hat uns mit dem Komponentenservice unterstützt und ist seit unserem Start im Jahr 2021 ein zuverlässiger Partner“, sagt Magnus Wannebo, Technical Director bei Flyr. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass die gute Unterstützung und Zusammenarbeit weitergehen wird, wenn nun die ersten Überholungssarbeiten beginnen.“

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Aegean nimmt Athen-Banja Luka auf

Die griechische Fluggesellschaft Aegean Airlines wird im Sommerflugplan 2023 eine Nonstopverbindung zwischen Athen und Banja Luka anbieten. Diese soll vorerst einmal wöchentlich bedient werden. Der Flughafen Banja Luka soll damit an das Aegean-Drehkreuz in der griechischen Hauptstadt angebunden werden. Derzeit ist vorgesehen, dass der Erstflug am 30. Juni 2023 erfolgen soll. Die operative Bedienung der Neuaufnahme soll jeweils am Verkehrstag Freitag erfolgen. Bei entsprechendem Erfolg ist eine Aufstockung vorstellbar.

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Unwetter: Terminal in Auckland stand unter Wasser

Enorm starke Regenfälle haben dazu geführt, dass der neuseeländische Flughafen Auckland ab Freitag temporär gesperrt werden musste. In einigen Terminalbereichen stand das Wasser knöchelhoch, so dass diese nicht mehr nutzbar waren. Nicht nur der Airport war von den Auswirkungen eines Unwetters betroffen, sondern auch zahlreiche Straßen der neuseeländischen Stadt waren nicht passierbar. Ein Konzert von Elton John, das im Stadion stattfinden sollte, wurde aus Sicherheitsgründen abgesagt. Der Flughafen war bis Samstagnachmittag komplett gesperrt, jedoch konnte bislang nur ein Teilbetrieb aufgenommen werden. Die Schäden, die an Technik und Substanz entstanden sind, lassen sich derzeit noch nicht beziffern. Aufgrund der Sperre des Airports mussten zahlreiche Flüge gestrichen bzw. umgeleitet werden. Der Flughafen Auckland informierte unter anderem über die Homepage und Social-Media-Plattformen, dass aufgrund der Unbenutzbarkeit von einigen Terminalteilen temporär kein Betrieb möglich ist. Die Passagiere wurden ausdrücklich gebeten, dass diese vorerst nicht zum internationalen Abfertigungsgebäude erscheinen sollen. Einige Maschinen wichen auf andere Airports auf. Ein von Emirates durchgeführter Airbus-A380-Flug entschied sich zur Umkehr. Das Langstreckenflugzeug setzte nach rund 13 Stunden Flugzeit wieder sicher auf dem Flughafen Dubai auf. Völlig unabhängig von den Überschwemmungen ist es in Auckland noch zu einem weiteren Problem gekommen. Der Airport teilte mit, dass die Beleuchtung der Runway durch ein ankommendes Flugzeug stark beschädigt wurde. Die Reparaturarbeiten dauern an, jedoch auch wegen diesem Mangel die Kapazität, insbesondere in der Nacht, temporär eingeschränkt.

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