Juli 5, 2023

Weitere Artikel aus der Rubrik

Juli 5, 2023

Malta: Lackierbetrieb knapp dem Rauswurf entgangen

Auf dem Areal des maltesischen Flughafens Luqa gab es eine Unstimmigkeit zwischen dem auf Lackierarbeiten spezialisierten Betrieb Aviation Cosmetics und dem Betreiber Indis Malta Ltd. Das Unternehmen wurde zunächst aufgefordert den Hangar SAF039 binnen 15 Tagen zu räumen und die Schlüssel zurückzugeben. Hintergrund ist, dass dem Betrieb vorgeworfen wurde mit rund 2,6 Millionen Euro an Pachtzahlungen im Rückstand zu sein. Daher beschloss der Vermieter den Pachtvertrag fristlos zu kündigen. Mittlerweile konnte aber eine Einigung erzielt werden, so dass der Lackierbetrieb doch nicht ausziehen muss. Inhaltlich wurden keine Details verlautbart.

weiterlesen »

UFO: Condor will Schiedsstelle abschaffen

Das Kabinenpersonal der deutschen Ferienfluggesellschaft Condor wird künftig am Monatsende mehr Geld überwiesen bekommen. Die Gewerkschaften Verdi und Ufo haben in Zusammenarbeit mit der Personalvertretung einen neuen Tarifvertrag mit dem Carrier abgeschlossen. Unter anderem sieht die Einigung vor, dass die Flugbegleiter zwischen 17 Prozent und 34 Prozent mehr Lohn bezahlt bekommen sollen. Auch soll es eine steuerfreie Inflationsprämie in der Höhe von 3.000 Euro geben. Diese wird schrittweise bis spätestens Ende 2024 an die Kabinenmitarbeiter überwiesen. Auch wurde die Anzahl der Gehaltsstufen nach oben erweitert. „Mit diesen Gehaltssteigerungen und Einmalzahlungen konnten wir endlich den längst überfälligen finanziellen Ausgleich für die massiven Mehrbelastungen für das Kabinenpersonal bei Condor verhandeln. Gleichzeitig müssen wir aber auch einen wichtigen Passus im Manteltarifvertrag verteidigen, in dem es um die Kontrolle der Arbeitsbelastung unserer Kollegen geht“, so Daniel Kassa Mbuambi, Vorsitzender der UFO. Allerdings gibt es auch Kritik, denn die Arbeitnehmervertreter führen auch an, dass Condor eine Schiedsstelle, die im Jahr 2020 vereinbart wurde, „loswerden“ wolle. Aus der Sicht der UFO habe die Geschäftsleitung den Carrier durch den Krisentarifvertrag des Jahres 2020 für Investoren „aufhübschen“ wollen. Dazu Bötte-Lüdemann, UFO-Vorstand und Verhandlungsführer bei Condor: „Unsere Befürchtungen haben sich leider bewahrheitet: Die Schiedsstelle musste bereits angerufen werden. Ein Verzicht wäre den Kollegen gegenüber nicht zu verantworten. Der Versuch eine längst überfällige Vergütungsanpassung mit einem massiven Einschnitt in tarifvertraglich abgesicherte Minimalstandards zur Arbeitsbelastung an Bord zu verknüpfen, ist unanständig“.

weiterlesen »

9H-PALMA: Mediterranean Coastal Airlines geht mit Ex-ECA-DHC-6 an den Start

In der Republik Malta geht mit Mediterranean Coastal Airlines eine Fluggesellschaft an den Start, die mit Wasserflugzeugen des Typs de Havilland DHC-6 fliegen möchte. Die erste Maschine wird die Registrierung 9H-PALMA tragen. Es handelt sich um die ehemalige 9A-TOA, die vormals bei European Costal Airlines im Einsatz war. Momentan wird das Flugzeug in Marseille gewartet. Mediterranean Coastal Airlines ist die Idee von Klaus Dieter Martin, der auch hinter ECA stand. Mediterranean Coastal Airlines hat Pläne, für die spanische Isla Air Express auf den Balearen zu fliegen. Die Erteilung von AOC und Betriebsgenehmigung durch die maltesischen Behörden wird für die nächsten Wochen erwartet. Die Genehmigung für die Wasserflüge in Spanien muss die AENA erteilen.

weiterlesen »

Tierschutzorganisation kritisiert österreichische Autobahnraststätten

Die Urlaubszeit läuft gerade auf Hochtouren. Viele Reisende sind mit dem Flugzeug unterwegs, jedoch noch mehr mit dem eigenen Auto oder mit Reise- und/oder Fernbussen. Irgendwann kommt der Hunger und oftmals werden Autobahn-Raststätten angesteuert. Diese sind dafür bekannt, dass die Preise nicht gerade ein Schnäppchen sind. Nun kommt Kritik von einer ganz anderen Seite und zwar vom Tierschutzverein „Vier Pfoten“. Die Organisation kritisiert unter anderem, dass die größten österreichischen Anbieter häufig mit regionaler Herkunft der Lebensmittel werben, jedoch sollen diese sich gegenüber Vier Pfoten auf Nachfrage bezüglich der Herkunft und Haltungsbedingungen der verwendeten tierischen Lebensmittel äußert wortkarg gegeben haben. Lediglich McDonalds, Burger King und Rosehill Foodpark (vormals Rosenberger) sollen das Auskunftsersuchen überhaupt beantwortet haben. Die anderen Anbieter sollen laut Vier Pfoten auf entsprechende Anfragen überhaupt nicht reagiert haben. Die Organisation zieht daraus folgendes Fazit: „Es gibt keine Mahlzeiten mit Bio-Lebensmitteln, alle stammen aus konventioneller Haltung. Lediglich ein Teil des Rindfleischs stammt bei den drei Betreibern aus Österreich; bei Hühner- und Schweinefleisch wird entweder das Herkunftsland nicht angegeben, oder das Produkt stammt aus dem Ausland. Milchprodukte kommen bei McDonald’s und Rosehill großteils aus Österreich; bei Burger King kommt zwar die Milch selbst aus Österreich, alle Milchprodukte aber aus dem Ausland. Eier und Eiprodukte stammen generell nur teilweise aus Österreich und fast ausschließlich aus Bodenhaltung“. Weiters kritisiert man seitens der Tierschutzorganisation, dass die erhaltenen Antworten nicht sonderlich präzise gewesen sein sollen. Als Beispiel nennt man, dass McDonalds zur Herkunft von Käse „global“ angeben habe. Beim Hühnerfleisch habe man „Europa“ erklärt. Zu den

weiterlesen »

Wetlease: SkyUp fliegt für Hisky Europe

Die Fluggesellschaft Hisky Europe nimmt während dem Hochsommer 2023 eine von der ukrainischen Billigfluggesellschaft Skyup betriebene Boeing 737-800 ins Wetlease. Das Flugzeug soll hauptsächlich ab Rumänien eingesetzt werden. Laut einem Bericht von Boardingpass.ro handelt es sich um die Maschine mit der Registrierung UR-SQF. Der ACMI-Vertrag soll bis zum Ende der Sommerflugplanperiode 2023 laufen. Die Maschine soll überwiegend auf Charterstrecken zum Einsatz kommen.

weiterlesen »

Qatar Airways feiert 25 Jahre Präsenz am Flughafen München

Am Flughafen München feiert Golfcarrier Qatar Airways den 25er, denn im Jahr 1998 hat man diesen Airport als ersten in der Bundesrepublik Deutschland ins Streckennetz aufgenommen. Momentan werden bis zu zwei tägliche Doha-Flüge angeboten. „Qatar Airways ist seit 25 Jahren ein verlässlicher Kunde und Partner am Münchner Flughafen, der auch während der Corona-Pandemie durchgehend Passagierflüge von München nach Katar durchgeführt hat. Inzwischen sind auch Frachtmaschinen der Airline regelmäßig zu Gast am Münchner Airport. Wir gratulieren der Qatar Airways zu Ihrem Jubiläum und freuen uns auf eine weiterhin enge Zusammenarbeit“, so Münchens Flughafendirektor Jost Lammers. Gestartet ist man in 1998 mit dem Maschinentyp Airbus A300-600. Momentan setzt man zumeist A350 ein. Auf dem Jubiläumsflug QR58 von München nach Doha wurden die Reisenden mit kleinen Geschenken überrascht, die gemeinsam mit Vertretern des Airports überreicht wurden. „Wir freuen uns sehr, heute das 25-jährige Jubiläum unserer Flüge zwischen München und Doha, Qatar, zu feiern. Qatar Airways setzt sich weiterhin für den deutschen Markt ein und bietet nahtlose Verbindungen zwischen diesen beiden großartigen Ländern und darüber hinaus zu unserem Netzwerk von mehr als 160 Zielen. Dieser Service ermöglicht es unseren Fluggästen in Deutschland, das unvergleichliche Reiseerlebnis von Qatar Airways mit den hochwertigsten Produkten und der höchsten Qualität des Kundenservices während ihrer Reise zu erleben. Wir möchten dem Flughafen München dafür danken, dass er seit einem Vierteljahrhundert ein zuverlässiger Partner ist und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit“, so Qatar Airways Vice President Sales, Europe, Eric Odone.

weiterlesen »

Air Connect stellt nach wenigen Wochen zwei Routen ein

Die rumänische Regionalfluggesellschaft Air Connect hat die Flüge zwischen Cluj und Budapest sowie Suceava und Constanta eingestellt. Das Portal Boardingpass.ro kritisiert, dass seit der Eröffnung der beiden Routen, die jeweils Ende März 2023 erfolgt ist, nur drei Umläufe ohne Verspätungen oder Streichungen durchgeführt wurde. Budapest soll weiterhin angesteuert werden, jedoch nur noch ab Bukarest-OTP. Air Connect unterhält ein Codeshareabkommen mit Aeroitalia. Für diesen Carrier ist man auch als ACMI-Provider mit dem Maschinentyp ATR72 tätig.

weiterlesen »

Passagier verliert wegen Chipssackerl die Nerven: Jet2 legt Sicherheitslandung ein

Das Geräusch eines platzenden Chipssackerl führte am 2. Juli 2023 auf Jet2-Flug LS124 dazu, dass ein Passagier die Nerven verloren hat und sich eingebildet hat, dass sich eine Bombe an Bord befindet. Er versuchte in seiner Panik gar eine Notausgangstür zu öffnen, jedoch schritten die Crew und andere Fluggäste ein. Am 2. Juli 2023 befand sich die von Jet2 betriebene Boeing 737-800 mit der Registrierung G-JZHE auf dem Weg von Bodrum nach Glasgow. Zunächst sah es nach einem ganz normalen Rückflug aus einer Feriendestination aus. Doch dann öffnete ein Reisender ein Sackerl Chips und dabei gab es einen leisen Knall. Dieser wurde vom „unruly PAX“, der laut Augenzeugen den Eindruck gemacht haben soll, dass er stark betrunken ist, gehört und das Dilemma nahm seinen Lauf. Der männliche Passagier war der felsenfesten Überzeugung, dass sich eine Bombe an Bord befindet, denn er habe ja eine „Explosion“ gehört. Auch meinte er, dass das eine Flugbegleiterin ein „geheimes Signal“ gegeben hätte. In Wahrheit kratze sie sich nur im Gesicht, aber das wollte der panisch gewordene „unruly PAX“ nicht wahrhaben. In einer Mischung aus betrunken und Panik versuchte er von seinem Sitzplatz, der sich in einer Exit-Row befand, eine Notausgangstüre zu öffnen. Ein älterer Mann und eine Frau sollen ihn zunächst davon abgehalten haben ehe die Kabinenbesatzung eingeschritten ist. Der Vorfall wurde an den Kapitän gemeldet und dieser entschied, dass der unruly PAX sofort von Bord muss. Aus diesem Grund wurde dann eine Zwischenlandung in Sofia eingelegt, wo die Exekutive den Störenfried abgeführt hat.

weiterlesen »

Flyarna baut Moskau-Präsenz aus und nimmt Kurs auf Teheran

Die armenische Fluggesellschaft Flyarna, an der Air Arabia beteiligt ist, hat in der vergangenen Woche die Aufnahme von zwei zusätzlichen Nonstopverbindungen angekündigt. Man wird künftig in Moskau neben Domodedovo auch Vnukovo ansteuern. Weiters nimmt man in Kürze auch Kurs auf Teheran. Flüge nach Moskau-DME sollen weiterhin bis zu zweimal täglich bedient werden. Zusätzlich wird man viermal wöchentlich Kurs auf den Vnukovo-Airport nehmen. Der Erstflug auf dieser Route ist für den 8. Juli 2023 angekündigt. Nach Teheran soll es ab 11. Juli 2023 gehen. Diese Strecke soll an den Verkehrstagen Dienstag und Freitag bedient werden. Auf beiden neuen Routen, die ab Eriwan angeboten werden, sollen Mittelstreckenjets des Typs Airbus A320 eingesetzt werden.

weiterlesen »