In der Flugrettung sind Sichtbedingungen oft von entscheidender Bedeutung: Bei dichtem Nebel kann ein Notarzthubschrauber weder starten noch landen. Gerade im Klagenfurter Becken haben in der Vergangenheit dichte Nebellagen lebensrettende Einsätze verzögert oder gar verhindert. Seit mittlerweile zehn Jahren kann Christophorus 11 mithilfemodernster Technik allerdings auch bei schlechter Sicht abheben. Dabei kommt ein spezielles Nebeldurchstoß-Verfahren zur Anwendung, das Einsätze auch bei Wettersituationen erlaubt, die unter den für den Sichtflug notwendigen Mindestwerten liegen. „Selbst wenn die Sichtverhältnisse am Boden sehr schlecht sind, ermöglicht dieses Instrumentenflug-Verfahren sichere Starts und Landungen“, erklärt Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. „Das hat bereits bei über 300 Einsätzen den Unterschied gemacht, indem es unseren Crews trotz ungünstiger Bedingungen erlaubte, schnell und sicher zu den Patienten zu gelangen.“ C11 – Investition in modernste und kosteneffiziente Hubschrauber Um das zu ermöglichen, wurde in den vergangenen Jahren unter anderem in modernste kosteneffiziente Hubschrauber mit Vierachs-Autopiloten investiert. Diese Technologie unterstützt auf komplexen Missionen bei flugrelevanten Aufgaben bis hin zum Schwebeflug und entlastet dadurch die Piloten. „Leben zu retten ist unser Auftrag – dazu gehört für uns aber auch, den Blick vorwärts gerichtet zu halten, weiter zu denken und aus der Erfahrung zu lernen, um daraus innovative Lösungen für unsere Patienten zu entwickeln“, so Trefanitz. „So hat das Nebeldurchstoß-Verfahren nicht nur generell die Sicherheit erhöht, sondern auch die Anzahl der möglichen Einsätze erheblich gesteigert. In Kombination mit den verlängerten Dienstzeiten, die wir seit 2018 hier am C11 haben, kann den Menschen so noch effizienter geholfen werden.“ Seit 2001 sorgt Christophorus 11 in