Flughafen Frankfurt am Main (Foto: Jan Gruber).
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Fraport stellt Vorfeldfahrzeuge auf Elektroantrieb um

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Der Flughafenbetreiber Fraport stellt seine Fahrzeugflotte schrittweise auf Elektroantrieb um. Parallel dazu wird die Ladeinfrastruktur an Deutschlands größtem Luftverkehrsdrehkreuz ausgebaut und weiterentwickelt. Heute funktioniert sie noch konventionell, indem der Strom von einer Ladesäule in die Akkus der Fahrzeuge fließt.

Künftig soll der Strom aber auch in umgekehrter Richtung fließen. Damit werden E-Fahrzeuge zu mobilen Speichern, die bei Bedarf ungenutzten Strom ins Netz zurückspeisen können. Die Technologie ist jedoch noch nicht reif für den großflächigen Einsatz, und auch die Schnittstellen müssen noch standardisiert werden. Das gilt vor allem für viele Spezialfahrzeuge, die bei der Flugzeugabfertigung eingesetzt werden.

Für die breite Umsetzung dieser ehrgeizigen Idee am Flughafen erhält Fraport eine Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimapolitik. In den nächsten vier Jahren fließen im Rahmen des Bundesprogramms zur Förderung der Elektromobilität insgesamt über fünf Millionen Euro an den Frankfurter Flughafen. Fraport selbst wird zusammen mit anderen Partnern weitere 4,1 Millionen Euro in das Projekt investieren.

„Der Flughafen Frankfurt stellt ein ideales, in sich geschlossenes Feldtestsystem für den Aufbau einer bidirektionalen Ladeinfrastruktur zur Verfügung“, erklärt Michael Kuschel, Fraport-Vizepräsident für Energie und Netze. „Fraport spielt dabei alle wichtigen Rollen: Wir sind sowohl Netzbetreiber als auch Hauptabnehmer. Die Ladesäulen sind Teil unserer eigenen Infrastruktur, und wir stellen auch die erforderliche Software zur Verfügung. Diese einzigartige Konstellation ermöglicht es uns, die erforderliche Testumgebung zu modellieren, obwohl noch nicht alle technischen und regulatorischen Definitionen vollständig ausformuliert sind.“

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