Oktober 23, 2023

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Oktober 23, 2023

Alpenverein: Bergretter mit Grünem Kreuz ausgezeichnet

Seit 1923 die ersten Bergretter vom Österreichischen Alpenverein mit dem „Grünen Kreuz“ ausgezeichnet wurden, gilt die Verleihung dieser Ehrung als die höchste Auszeichnung, die man für besonderen Einsatz bei alpinen Rettungen und Bergungen erhalten kann. Am 21. Oktober 2023 wurde diese Ehre drei Bergrettern im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Österreichischen Alpenvereins zuteil.  Aktuell gibt es in Österreich mehr als 12.600 Bergretterinnen und Bergretter sowie 200 Suchhunde, die sich auf 291 Ortsstellen verteilen. Tagtäglich eilen sie anderen zu Hilfe und setzen sich in ihrem Dienst alpinen Gefahren aus. Dank ihrer intensiven Ausbildung können sie Menschen, die in Alpinnot geraten sind, professionell helfen. Diese Selbstverständlichkeit und Einsatzbereitschaft, mit der sie sich Gefahren aussetzen, resultiert aus einer Solidarität ihren Mitmenschen gegenüber, die eine große Anerkennung verdient. „Der Österreichische Bergrettungsdienst ist eine unverzichtbare und leistungsstarke Organisation, die in unserem Land ein sehr hohes Ansehen genießt“, betont Alpenvereins-Vizepräsident Dr. Wolfgang Schnabl in seiner Laudatio im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Alpenvereins in Rankweil. „Alpenverein und Bergrettung – das ist ein respektvolles und dankbares Nebeneinander mit vielfältigen Beziehungen. Ein bedeutendes Zeichen unserer Verbundenheit und Wertschätzung ist und bleibt das ‚Grüne Kreuz‘“, so Schnabl weiter.  Aufbau der Bergrettung durch den Alpenverein Im Jahr 1902 wurde mit einem flächendeckenden Aufbau von Meldestellen und Stützunkten für Bergungseinheiten im Alpenraum begonnen. Eine hohe Bedeutung kam dabei dem Alpenverein zu, da er als Gründer, Betreiber und Verantwortungsträger für das Rettungswesen bis in die Zeiten des Zweiten Weltkrieges zuständig war. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam es sowohl für den Alpenverein als

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AB212-Unfall: Flugretter hat Krankenhaus verlassen

Am 19. Oktober 2023 hat kurz vor 20:00 Uhr ein Agusta Bell 212-Hubschrauber des Bundesheeres bei Pramet/Feitzing in Oberösterreich am Boden zu brennen begonnen. Die sechs Insassen, davon zwei Piloten (44 und 28 Jahre, beide aus Linz-Land), ein Techniker (35 Jahre, aus Linz) und drei Flugretter (54, 50 und 41 Jahre, aus St. Veit an der Glan, Klagenfurt-Land und Klagenfurt), konnten den Hubschrauber rechtzeitig verlassen. Sie wurden ins Spital gebracht. Fünf konnten das Krankenhaus bereits gestern wieder verlassen. Der Flugretter, welcher zur Beobachtung im Spital verblieb, konnte heute ebenfalls das Spital verlassen und befindet sich am Weg der Besserung. Allen beteiligten Soldaten wurde psychologische Unterstützung angeboten. Die Flugunfallkommission befindet sich derzeit vor Ort und untersucht den Vorfall. Sie erstellt innerhalb der nächsten Wochen einen Zwischenbericht. Der Endbericht wird innerhalb von 12 Monaten vorgelegt werden. Aufgabe der Flugunfallkommission ist, zukünftige Flugunfälle bzw. Flugvorfälle zu vermeiden und nicht die Klärung der Verantwortlichkeiten im gegenständlichen Fall. Eine Flugunfallkommission gibt keine Bewertungen, sondern Empfehlungen ab. Der Abtransport der verunglückten Maschine wird derzeit organisiert, es bedarf jedoch der Freigabe der Flugunfallkommission. Da die Absturzstelle in der Nähe eines Brunnen- und Wasserschutzgebietes liegt, könnte durch die Verunreinigung des Bodens ein Abgraben des betroffenen Bereichs von Nöten sein. Dies wird noch mit der zuständigen Behörde geklärt. Der betroffene Hubschrauber hatte vor dem Nachtflug eine Betriebszeit von 6.277 Flugstunden. Die letzte Wartung auf dieser Maschine erfolgte im Zeitraum von 4. bis 10. Oktober 2023. Das “Midlife-Update” (MLU) wurde auf dieser Maschine vom April 2015 bis April 2016 durchgeführt,

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Flughafen Nürnberg organisiert Duty-Free-Verkauf neu

Der Flughafen Nürnberg und Smartseller stellen das Duty-Free-Angebot auf neue Beine. Die beiden Unternehmen gründen ein Joint-Venture. Gleichzeitig wird die Verkaufsfläche auf 1.200 Quadratmeter erweitert. Für den Betrieb der neuen „all yours“-Handelsfläche haben Smartseller und der Flughafen Nürnberg mit dem heutigen Tag ein neues Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) gegründet. Beide Parteien sind jeweils mit 50 Prozent beteiligt, der Vertrag wird vorbehaltlich der kartellrechtlichen Genehmigung zum 01. Januar 2024 in Kraft treten.

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Neuigkeiten im Münchner Winterflugplan 2023/24

Im Winterflugplan 2023/24 werden ab München 116 Destinationen auf der Kurz- und Mittelstrecke, 43 Fernreiseziele sowie 13 innerdeutsche Destinationen angeboten. Platzhirsch Lufthansa legt einige neue Routen auf. Die Deutsche Lufthansa, größte Airline am Münchner Airport, bietet auch im Winter wieder neue Ziele an. Erstmalig wird Bangalore in Indien von der bayerischen Landeshauptstadt aus angeflogen. Die neue Langstrecke wird dreimal pro Woche mit einem Airbus A350, einem der modernsten Flugzeuge der Welt, bedient. Neben dieser neuen Langstrecke legt die Lufthansa auch neue Destinationen in Europa auf:  Oulu in Finnland wird zweimal pro Woche und Arrecife auf Lanzarote einmal pro Woche angeboten. Glasgow wird nach mehrjähriger Pause wieder einmal wöchentlich ins Programm aufgenommen und auch nach Marrakesch geht es ab München wieder zweimal pro Woche. Die von Lufthansa bereits im Sommer aufgenommen Langstreckenziele Peking und Schanghai werden im Winter fortgeführt. Die Strecken nach Bangkok und Los Angeles werden jetzt auch mit dem beliebten Airbus A380, dem größten Passagierflugzeug der Welt, bedient. Auch andere Fluggesellschaften bauen ihre Angebote aus. So fliegt SalamAir aus dem Oman bereits seit dem 30. September zweimal pro Woche nach Maskat und weiter nach Salalah. Ebenfalls zweimal wöchentlich geht es mit Uzbekistan Airlines nach Taschkent und die norwegische Fluggesellschaft Wideroe fliegt ab Januar 2024 auch im Winterflugplan nach Bergen. Ein besonderes Schmankerl bietet die neue Fluggesellschaft BeOnd an. Jeweils mittwochs und sonntags verbindet die maledivische Airline München mit Male und setzt dabei einen Airbus A319 mit einer reinen Business-Class-Bestuhlung ein. SmartLynx bietet zweimal pro Woche ihren Dienst in das

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Flughafen Innsbruck führt periodische Vermessungsflüge durch

Am Innsbrucker Flughafen werden der Zeit Vermessungsflüge, die der Überprüfung und Kalibrierung der Navigations- und Landesysteme dienen, durchführt. Seit 23. Oktober 2023 ist dazu ein orangefarbenes Flugzeug der Firma „Flight Calibration Services“ im Einsatz. Am Flughafen Innsbruck finden diese Flüge zwei Mal im Jahr statt, dieses Mal werden sie im Zeitraum zwischen 23- und 27. Oktober 2023 durchgeführt. Für den 26. Oktober (Nationalfeiertag) sind keine Flüge geplant.

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Langstrecke: World2Fly fliegt für DER Touristik ab Bratislava

Der Reiseveranstalter Dertour bietet ab 24. Oktober 2023 Charterflüge, die von World2Fly durchgeführt werden, ab Bratislava an. Man nimmt Kurs auf Santa Clara, Punta Cana und Phu Couc. DER Touristik ist eine Tochtergesellschaft des deutschen Rewe Konzerns. Unter dieser Dachmarke sind mittlerweile die meisten touristischen Aktivitäten gebündelt. Auch in der Slowakei und Tschechien ist man aktiv. Da es ab Bratislava keine Langstreckenflüge auf der Linie zu diesen Zielen gibt, chartert man bei World2Fly. Die drei genannten Destinationen werden laut Reiseveranstalter über den Winter jeweils einmal pro Woche angeboten. Es handelt sich um keine Nonstopflüge, sondern um so genannte Direktflüge, die zumindest eine Zwischenlandung aufweisen können. Da man davon ausgeht, dass der Airbus A350-900 ab der slowakischen Hauptstadt nicht wirtschaftlich betrieben werden kann, gibt es zum Beispiel in Prag einen Zwischenstopp.

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Polen: Lot mit neuer Strecke ab Rzeszow

Die polnische Fluggesellschaft Lot erweitert per 4. November 2023 ihr Streckennetz ab Rzeszow. Künftig wird der Carrier auch Kurs auf Mailand-Malpensa nehmen. Aus einer Mitteilung der staatlichen Airline geht hervor, dass man ab 4. November 2023 jeweils am Verkehrstag Samstag zwischen den beiden Städten fliegen wird. Im Regelfall sollen Regionaljets des Typs Embraer 175 eingesetzt werden.

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Ita Airways kooperiert über Dienstleister mit der Deutschen Bahn AG

Die Fluggesellschaft Ita Airways verkauft in Zusammenarbeit mit dem Tickethändler Go7 nun auch Fahrkarten der Deutschen Bahn AG. Primär will man Passagieren ermöglichen, dass diese ihre An- bzw. Abreise mit dem Zug gleich mit der Flugbuchung erwerben können. In Italien hat man bereits eine vergleichbare Kooperation mit den italienischen Staatseisenbahnen sowie Fernbus-Anbietern auf den Weg gebracht. In Deutschland kooperiert man aber nicht direkt mit der DB, sondern über einen zwischengeschalteten Dienstleister.

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Deutsche Bahn veräußert Arriva mit Milliarden-Verlust

Die Deutsche Bahn AG will einen Schlussstrich unter die internationale Expansionsstrategie, die unter dem ehemaligen Firmenchef Hartmut Mehdorn, der später auch an der Spitze der Air Berlin und der Flughafen Berlin-Brandenburg GmbH stand, ziehen. Für die Tochtergesellschaft Arriva hat man nach jahrelanger Suche einen Käufer gefunden. Mit der Übernahme von Arriva und Schenker wollte die Deutsche Bahn unter Hartmut Mehdorn und seinem Nachfolger Rainer Grube die Staatsbahn in einen internationalen Verkehrs- und Logistikkonzern umwandeln. Das Investment in das britische Verkehrsunternehmen, das bereits zum Zeitpunkt des Kaufs hochverschuldet war, stellte sich als Faß ohne Boden heraus. Dazu kommt, dass man mit der Übernahme des öffentlichen Busverkehrs auf Malta binnen 2,5 Jahren stolze 50 Millionen Euro verlocht hat. Die Zusammenarbeit wurde aufgelöst, wobei die Gelenksbusse, die für besonders viel Ärger gesorgt haben, noch jahrelang im Stadtgraben der Hauptstadt abgestellt waren. Seit einigen Jahren will sich die Deutsche Bahn AG von Arriva trennen, jedoch fand man erst jetzt einen Käufer. Der U.S.-Investor I-Squared Capital hat Donnerstagnacht einen Kaufvertrag unterschreiben. Das übernehmende Unternehmen legt für den britischen Konzern rund 1,6 Milliarden Euro auf den Tisch. Mit dem Closing wird im Jahresverlauf 2024 gerechnet. Die Zustimmungen von Aufsichtsrat, Bundesregierung (Eigentümer) und Kartellbehörden stehen noch aus. Der Erlös aus der Veräußerung von Arriva soll primär für die Rückzahlung von Schulden verwendet werden. Die DB AG steigt beim britischen Konzern übrigens mit kräftigen Verlusten aus, denn im Jahr 2010 legte man 2,7 Milliarden Euro auf den Tisch. Auch hat man den Schuldenberg von Arriva mitgekauft. Auch die

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Aerolineas Argentinas ordert 12 Embraer E195-E2

Die Fluggesellschaft Aerolineas Argentinas hat sich für die Bestellung von 12 Regionaljets des Typs Embraer E195-E2 entschieden. Bereits im kommenden Jahr sollen die ersten Exemplare ausgeliefert werden. Der Carrier ist bereits langjähriger Stammkunde des brasilianischen Flugzeugbauers und hat derzeit unter anderem E190 im Einsatz. Die zusätzlichen Maschinen der größeren Variante E195-E2 sollen hauptsächlich für das weitere Wachstum verwendet werden. Laut Ankündigung sollen die 12 Regionaljets bis 2026 übergeben werden.

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