November 9, 2023

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November 9, 2023

Luftfracht: DHL verzeichnet erheblichen Umsatzrückgang

Der Logistiker Deutsche Post-DHL hat derzeit mit einem starken Einbruch im Bereich der Luftfracht zu kämpfen. Das Ausmaß ist äußerst signifikant, denn eigenen Angaben nach ist der Umsatz um 48,8 Prozent eingebrochen. Allein im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres war DHL damit konfrontiert, dass man um 12,2 Prozent weniger Volumen hatte. Die Firmengruppe erklärte dazu unter anderem, dass die Nachfrage auf den Routen zwischen Asien und Europa, Asien und den USA sowie innerhalb der Asien-Pazifik-Region erheblich zurückgegangen ist. Dazu kommt, dass die Frachtraten aufgrund großem Wettbewerb abermals gesunken sind. Die Summe der Faktoren hat dazu geführt, dass der Umsatz um 48,4 Prozent eingebrochen ist. Dies hat auch Folgen für das Konzernergebnis, denn Deutsche Post-DHL musste bekanntgeben, dass man für das Gesamtjahr 2023 das prognostizierte Ebit auf eine Spanne zwischen 6,2 und 6,6 Milliarden Euro senken muss. Zuletzt lag der Umsatz bei 19,4 Milliarden Euro, also rund 20 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

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Oktober 2023: Airbus liefert 71 Flugzeuge aus

Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte im Oktober 2023 insgesamt 71 Verkehrsflugzeuge an 42 Kunden ausliefern. Gleichzeitig hat man 119 Brutto-Neubestellungen an Land ziehen können. An Kunden übergeben wurden 2 A220-100, 7 A220-300, 23 A320neo, 28 A321neo, 1 A330-200, 2 A330-900 und 8 A350-900. Bestellungen hat man für 6 A220-100 für Air Niugini, 8 A220-300 für einen ungenannten Kunden, 8 A320neo für Cathay Pacific, 87 A321neo – 60 für United Airlines, 24 für Cathay Pacific, 3 für einen ungenannten Kunden -, 10 A350-900 für einen ungenannten Kunden bekommen. Im bisherigen Jahresverlauf konnte der europäische Flugzeugbauer 559 Verkehrsflugzeuge an 81 Besteller ausliefern.

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Karlsruhe: Freebird hat Hurghada-Flüge aufgenommen

Die Fluggesellschaft Freebird Europe hat am 7. November 2023 den Erstflug von Karlsruhe/Baden-Baden nach Hurghada durchgeführt. An Bord sollen sich 152 Fluggäste befunden haben. Geschäftsführer Uwe Kotzan freut sich, dass der Baden-Airpark nach längerer Unterbrechung wieder eine direkte Verbindung nach Hurghada hat. „Mit dieser Verbindung und den günstigen Flugzeiten erhält der FKB nun auch im Winterflugplan attraktive Pauschalreisemöglichkeiten“. Flüge von und nach Hurghada werden im Winterflugplan dienstags angeboten. Der Abflug ist jeweils um 12:50 Uhr geplant, die Landung in Ägypten soll um 18:20 Uhr Ortszeit erfolgen. Die Flüge werden für Reiseveranstalter, unter anderem Tui, durchgeführt und sind sowohl einzeln, als auch als Pauschalreise buchbar.

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Lufthansa Group startet kostenloses Basis-Wlan-Internet

Bislang mussten Passagiere der Lufthansa Group auf Kurz- und Mittelstreckenflügen vergleichsweise hohe Gebühren für das von der Deutschen Telekom angebotene Wlan-Internet bezahlen. Am Mitte Jänner 2024 soll zumindest das Grundangebot, das Messaging inklusive Fotoversand ermöglichen soll, kostenlos sein. Derzeit sind die meisten Maschinen der Airbus-A320-Flotte mit der Internettechnologie ausgerüstet. Vertragspartner der Passagiere sind aber nicht die Airlines der Lufthansa Group selbst, sondern die Deutsche Telekom AG. Die ist nämlich offizieller Anbieter des Wlans über den Wolken. Immer wieder gab es Kritik für die hohen Nutzungsgebühren, denn zahlreiche Mitbewerber bieten zumindest die Basis-Variante komplett kostenfrei an. Das wird ab voraussichtlich Mitte Jänner 2024 auch bei der Lufthansa Group der Fall sein. Zumindest die Messaging-Version wird man auf Kurz- und Mittelstreckenflügen, die mit entsprechend ausgerüsteten Maschinen der A320-Reihe durchgeführt werden, unentgeltlich anbieten. Gleichzeitig gibt der Kranich-Konzern bekannt, dass die Deutsche Telekom die Tarife der kostenpflichtigen Pakete senken wird. Dahinter stecken dürfte auch der simple Umstand, dass viele Reisende aufgrund der hohen Kosten auf die Nutzung des Internets über den Wolken verzichtet haben. „Lufthansa investiert rund zwei Milliarden Euro in Produkt- und Serviceverbesserungen. Dabei haben wir viele große, mittlere und auch kleinere Initiativen umgesetzt und geplant, die Reisen mit Lufthansa zu einem noch besseren Erlebnis machen“, so Heiko Reitz, CCO Lufthansa Airlines. „Ein schönes Beispiel ist Free Messaging. Ich freue mich, dass unsere Gäste künftig auch über den Wolken mit ihren Nächsten oder Geschäftspartner im Austausch bleiben können – und das kostenfrei“. Voraussetzung für die Nutzung des neuen kostenlosen Services ist der Log-In

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Emirates setzt nun auch Shell-SAF ein

Seit 24. Oktober 2023 setzt Golfcarrier Emirates Airline auf Langstreckenflügen ab Dubai von Shell geliefertes SAF ein. Der Emirates-Flug EK 412 nach Sydney am 24. Oktober 2023 war einer der ersten Flüge, die mit SAF-Beimischung betrieben wurden. Das SAF-Gemisch, das Shell für das Betankungssystem am Flughafen DXB lieferte, bestand zu 40 Prozent aus reinem SAF und zu 60 Prozent aus herkömmlichem Kerosin. Die chemischen Eigenschaften dieses Mischungsverhältnisses sind ident mit jenen von konventionellem Kerosin. So kann es nahtlos in die bestehende Treibstoffinfrastruktur des Flughafens integriert sowie die gesamte Emirates-Flotte damit betankt werden, ohne dass Modifikationen erforderlich sind. „Wir ergreifen proaktive Maßnahmen, um nachhaltigeres Fliegen jetzt und in Zukunft zu ermöglichen. Die Versorgung der Flugzeuge von Dubai aus ist nur einer der Schritte, die wir unternommen haben, um Emissionen zu reduzieren und unseren Kunden und Kundinnen konkret dabei zu helfen, ihren eigenen CO2-Fußabdruck zu minimieren. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, und wir hoffen, dass unsere Partnerschaft mit Shell Aviation andere Hersteller dazu inspiriert, die Versorgungslücke zu schließen und SAF an wichtigen Drehkreuzen wie Dubai sowie an anderen Punkten unseres Streckennetzes bereitzustellen“, so Konzernchef Tim Clark.

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Mit Stopp in Erbil: Iraqi Airways nimmt Direktflüge Bagdad-Düsseldorf auf

Die Fluggesellschaft Iraqi Airways plant noch im November 2023 mit Direktflügen nach Düsseldorf zurückzukehren. Das Comeback ist für den 14. November 2023 mit Boeing 737-800 angekündigt.  Jeweils am Verkehrstag Dienstag beabsichtigt Iraqi Airways Direktflüge zwischen Bagdad und Düsseldorf durchzuführen. In beiden Richtungen gibt es in Erbil einen Zwischenstopp zum Ein- und Aussteigen. Im Gegensatz zu Nonstopflügen, die ohne Zwischenlandung von A nach B führen, können Direktflüge eine beliebige Anzahl von Stopps aufweisen, sofern die Flugnummer gleichbleibt. Der Unterschied ist vielen Passagieren nicht bekannt, was dann immer wieder, besonders in der Urlaubszeit, zu Ärger führt. 

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FACC AG meldet Umsatzsteigerung

Die FACC AG konnte in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres den Umsatz auf 513,9 Millionen Euro steuern. Das Ebit wird mit fünf Millionen Euro ausgewiesen. Die Erholung in der Luftfahrtindustrie setzt sich fort. In den ersten neun Monaten 2023 konnte die FACC AG eine Umsatzsteigerung von 22,5% auf 513,9 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erzielen. Die hohe Auslastung der Luftfahrtindustrie verdeutlicht auch das Langzeit-Orderbuch der FACC, welches mit einem Volumen von 5,8 Mrd. USD signifikante Zuwächse verzeichnet. Das Q3/2023 Ergebnis ist durch saisonal geringere Umsätze in den Sommermonaten, eine herausfordernde Materialversorgung in der Lieferkette, Schulungsaufwände für neue Mitarbeiter sowie durch inflationsbedinge Kostensteigerungen, besonders im Personalbereich, belastet. Der weitere Ausblick für das Geschäftsjahr 2023 bleibt unverändert: Der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2023 wird um über 12% bis 16% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2022 steigen. In Bezug auf das Ergebnis geht das Management für das zweite Halbjahr von einem reduzierten aber positiven Ergebnis im Vergleich zum ersten Halbjahr aus.

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Israel: Arkia, El Al und Israir brauchen Staatshilfe

Der von der Hamas angezettelte Krieg in Israel hat auch erhebliche negative Auswirkungen auf die Geschäfte der Fluggesellschaften. Während sich ausländische Anbieter aus Sicherheitsgründen weitgehend zurückgezogen haben, versuchen die einheimischen Firmen das Flugangebot aufrecht zu erhalten. Mangels Nachfrage kostet das sehr viel Geld. Vor der Corona-Pandemie war Israel ein durchaus beliebtes Ziel für Kultur-, Städte- und Badeurlaube. Mit dem Umstand, dass es zwischen Hardlinern auf beiden Seiten einen schwelenden Konflikt gibt, hat man sich aufgrund der langen Dauer abgefunden und darauf vertraut, dass Israel alles im Griff hat. Die Corona-Pandemie führte aber dazu, dass die Nachfrage quasi über Nacht auf Null eingebrochen ist. Eine der Hauptursachen hierfür waren die vergleichsweise enorm restriktiven Einreise- und Quarantänebestimmungen, die von der Regierung vorgegeben wurden. Zeitweise war es Touristen überhaupt nicht erlaubt nach Israel einzureisen. Nach der Aufhebung der Restriktionen sind nach und nach wieder Touristen ins Land gekommen. Dazu kommt, dass die Israelis selbst als äußerst reisefreudig gelten und somit ebenfalls eine enorm wichtige Zielgruppe für Fluggesellschaften sind. Für die Airlines sind die Geschäfte also wieder gut gelaufen. Der kriegerische Angriff der Hamas führte aber dazu, dass die Nachfrage binnen weniger Tage auf quasi Null eingebrochen ist. Während die meisten ausländischen Anbieter ihre Flüge von/nach Tel Aviv bzw. Eilat eingestellt haben, versuchen unter anderem Arkia, Israir und El Al ihre Flüge nach Möglichkeit aufrecht zu erhalten. Doch: Das hat seinen Preis, denn mangels Nachfrage bekommt man kaum noch Neubuchungen, denn aus den unterschiedlichsten Gründen wollen bzw. können Israelis derzeit nicht reisen. Viele betrachten

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Duro23: Zürich absolviert Notfallübung

Vor wenigen Tagen hat der Flughafen Zürich-Kloten eine periodisch vorgeschriebene Notfallübung erfolgreich durchgeführt. Ziel der Übung «DURO23» war, dass die beübten Einsatzkräfte und Organisationen in einer möglichst realistischen Umgebung ihre Abläufe trainieren und Erkenntnisse für einen Ernstfall gewinnen können. Beübt wurden nebst verschiedenen Organisationseinheiten der Flughafen Zürich AG unter anderem auch die Kantonspolizei Zürich, Schutz & Rettung Zürich, SWISS, verschiedene Handling Agents, Airport Emergency Teams, die Staatsanwaltschaft Zürich und die Kantonale Zivilschutzkompanie. Gleichzeitig wurde die rückwärtige Notfallorganisation des Flughafens Zürich – der Krisenstab, die Kriseninformation und die Betreuungsdienste – aufgeboten und beübt. Beim Szenario der Notfallübungen stützen sich die Verantwortlichen jeweils auf realistische Begebenheiten und Orte. In der diesjährigen Notfallübung «DURO23» umfasste das Ereignis eine havarierte Landung mit Schaden an einem Flugzeug des Typs A220, einem durch den Unfall ausgelösten Brand an einem Gebäude und einem Unfall eines Rundfahrtenbusses. Insgesamt waren rund 400 beübte Personen und rund 180 Figurantinnen und Figuranten – darunter auch eine Schulklasse – an der Notfallübung beteiligt. Daneben kümmerten sich rund 50 Personen um die Organisation der Übung. Die Ergebnisse werden nun ausgewertet und fliessen in eine detaillierte Gesamtbewertung ein. Die Erkenntnisse aus dem Schlussbericht sollen zur weiteren Optimierung der Notfallorganisation Flughafen Zürich beitragen.

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Corendon plant kein Wachstum für 2024

Der Corendon-Konzern will im kommenden Jahr nicht signifikant wachsen. Nach einer verkorksten Expansion war man im Jahr 2023 nur noch auf Sparflamme unterwegs. Dabei soll es weiterhin bleiben, denn man will sich künftig auf Städteziele konzentrieren.  Geschäftsführer Yildiray Karaer erklärte gegenüber Touristik Aktuell, dass die im Sommer 2023 angebotene Kapazität um etwa 40 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor war. Damals expandierte man auf Teufel komm heraus und ist auf vielen Routen auf leeren Sitzen sitzen geblieben, hatte jedoch hohe Wetlease-Kosten am Hals.  Gruppenweit will man im Sommer 2024 etwa 38 Maschinen betreiben. Damit ist kein signifikantes Wachstum vorgesehen. Künftig will man mehr Städte-Destinationen ansteuern, die man Schritt für Schritt zu Ganzjahresdestinationen entwickeln möchte. 

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