Mehr als 4,8 Millionen in- und ausländische Touristen besuchten im vergangenen Jahr Kappadokien in der Türkei. Damit hat sich Zentralanatolien als eines der führenden Tourismuszentren des Landes etabliert und sogar einen neuen Besucherrekord aufgestellt. Kappadokien ist nicht nur für seine bizarren Felskegelformationen, die sogenannten „Feenkamine“, bekannt. Unterirdische Städte, Museen und traditionelle Handwerksvorführungen gewähren einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region. Gerade im Frühjahr – wenn die Vegetation aufblüht, auf den hohen Berggipfeln noch Schnee liegt und die touristische Hauptsaison noch nicht begonnen hat – lohnt sich ein Besuch dieses UNESCO-Weltkulturerbes. Für diejenigen, die eine bequeme Anreise bevorzugen, bietet Corendon Airlines Flüge in diese abwechslungsreiche Gegend. Die Landschaft in der Hochebene besteht überwiegend aus weichem Tuffgestein, das sich aus Vulkanasche verfestigt hat. Schon in der Bronzezeit haben dort Menschen Gänge, Treppen und Höhlen gegraben. Später, vom 5. bis zum 14. Jahrhundert, schufen die ersten Christen in dieser kargen Landschaft ein Labyrinth aus Wohnungen, Kirchen und Klöstern. Hier ist eine kleine Auswahl der interessantesten Sehenswürdigkeiten Kappadokiens. Kaymakli und Derinkuyu: Diese beiden unterirdischen Städte gehören vermutlich zu den größten ihrer Art weltweit. Die komplexen Tunnelnetzwerke sollen mehrere Tausend Menschen beherbergt haben. Alleine Kaymakli reicht bis zu acht Etagen in die Tiefe, wovon fünf für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Überreste einer Höhlenkirche, die verzweigten Wohnbereiche und ein ausgeklügeltes Belüftungssystem faszinieren bis heute Besucher aus aller Welt. Rund 60 Kilometer von Derinkuyu entfernt liegt die unterirdische Stadt Özkonak. Sie mag weniger bekannt sein, ist aber dennoch einen Abstecher wert. Die Stätte