September 5, 2024

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September 5, 2024

Wizz Air befördert 6,2 Millionen Passagiere im August 2024

Im August 2024 beförderte Wizz Air 6,2 Millionen Passagiere, was einem Anstieg von 40.000 Personen im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies geschah trotz eines leichten Rückgangs der Kapazitäten um 0,4 Prozent, bedingt durch Wartungsarbeiten an „Pratt & Whitney“-Triebwerken. Die Auslastung der Flüge stieg von 94,1 auf 95,4 Prozent. Die Airline hebt hervor, dass die erhöhte Effizienz der Flugzeuge zu diesem Ergebnis beigetragen hat.

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Neuseeland erhöht Touristengebühren fast dreifach

Ab dem 1. Oktober 2024 erhöht Neuseeland die „International Visitor Conservation and Tourism Levy“ (IVL) für internationale Touristen erheblich. Die Gebühr wird von bisher 35 Neuseeländischen Dollar (etwa 20 Euro) auf 100 Neuseeländische Dollar (56 Euro) steigen. Diese Erhöhung erfolgt im Rahmen der elektronischen Einreisegenehmigung NZeTA, die vor der Reise online beantragt werden muss. Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen für Aufenthalte bis zu drei Monaten kein Visum, jedoch werden auch die Kosten für längerfristige Besuche angehoben. Tourismusminister Matt Doocey erklärte, dass die erhöhte Gebühr notwendig sei, um den Druck auf die lokale Infrastruktur und die Kosten für die Pflege von Naturschutzgebieten zu decken. Der Tourismusverband TIA äußerte jedoch Bedenken, dass die höheren Gebühren Neuseelands Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen und zu einem Rückgang der Besucherzahlen führen könnten.

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DHL-Maschine erleidet Tailstrike bei Landung in Mailand-Malpensa

Eine Boeing 767F von DHL hat am 27. August 2024 bei einer Landung am Flughafen Mailand-Malpensa einen Tailstrike erlitten. Das Heck der Maschine setzte auf Runway 35R auf, was zu erheblichen Schäden am Rumpf führte. Der Vorfall ist Teil einer Reihe ähnlicher Ereignisse am selben Flughafen, darunter ein Tailstrike einer Boeing 777-300ER von Latam im Juli und ein weiterer Vorfall mit einer Delta Boeing 767-400. DHL hat bereits einen Tailstrike bei einer A300 in Leipzig-Halle repariert und reagierte mit erweiterten Simulatortrainings für ihre Piloten.

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Sanierung des Flughafen Tempelhof: Ein architektonisches Erbe vor neuen Herausforderungen

Der Flughafen Berlin-Tempelhof, einst als „Mutter aller Flughäfen“ bezeichnet und ein bedeutendes Symbol der Berliner Geschichte, steht vor einer seiner größten Herausforderungen: der umfassenden Sanierung. Besonders das 1,2 Kilometer lange Dach des früheren Terminalgebäudes steht im Fokus der Arbeiten, die entscheidend für den Erhalt und die zukünftige Nutzung dieses einzigartigen Denkmals sind. Die Sanierung des Daches und der Betonflächen darunter, die seit Mai 2024 in vollem Gange ist, stellt einen zentralen Schritt zur Rettung des historischen Bauwerks dar. Dabei wird deutlich, dass das gesamte Projekt nicht nur eine technische, sondern auch eine historische Verantwortung darstellt. Eine Fotoreportage über den Flughafen Tempelhof findet sich unter diesem Link bei Aviation.Direct. Der Flughafen Tempelhof hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Eröffnet 1923, erlebte der Flughafen während des Nationalsozialismus eine radikale Umgestaltung. Zwischen 1935 und 1941 entstand das monumentale Gebäude, das als „Weltflughafen“ dienen sollte. Tempelhof spielte während des Zweiten Weltkriegs und vor allem während der Berliner Luftbrücke 1948/49 eine zentrale Rolle, als westliche Alliierten die blockierte Stadt über diesen Flughafen mit lebensnotwendigen Gütern versorgten. Nach dem Ende des Kalten Krieges verlor der Flughafen allmählich an Bedeutung und wurde 2008 endgültig geschlossen. Seitdem dient das Gelände unter anderem als öffentliches Freizeitareal und Veranstaltungsort. Doch trotz seiner neuen Rolle für die Berliner Bevölkerung ist das Gebäude selbst in einem bedenklichen Zustand. Die Herausforderungen der Sanierung Die aktuelle Sanierung des Daches ist eine der komplexesten und teuersten Maßnahmen zur Rettung des Tempelhofer Flughafengebäudes. Das Dach, das zwischen 1935 und 1941 errichtet wurde, erstreckt sich über eine

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USA beschlagnahmen Flugzeug von Venezuelas Präsident Maduro

Die US-Behörden haben ein Flugzeug des venezolanischen Präsidenten Nicolás Maduro wegen Verstößen gegen amerikanische Sanktionen beschlagnahmt. Die Maschine vom Typ Dassault Falcon 900EX wurde in der Dominikanischen Republik sichergestellt und nach Florida überführt. Laut US-Justizministerium wurde das Flugzeug illegal über eine Briefkastenfirma für 13 Millionen Dollar erworben und aus den USA geschmuggelt. Die venezolanische Regierung verurteilte die Beschlagnahmung als „Piraterie“ und kritisierte die amerikanischen Zwangsmaßnahmen. Die USA erkennen Maduro nicht als legitimen Präsidenten an und sehen seine Wiederwahl als manipuliert an.

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Blockierte Lufthansa-Slots in Zürich bleiben auch für 2025 ungenutzt

Seit der Übernahme von Swiss durch Lufthansa im Jahr 2005 bietet der Konzern Wettbewerbern Start- und Landerechte (Slots) am Flughafen Zürich an, um den Markteintritt auf bestimmten Interkontinentalstrecken zu erleichtern. Trotz dieses Angebots, das die EU-Kommission als Auflage zur Übernahme auferlegte, zeigt sich auch für den Sommer 2025 wenig Interesse seitens anderer Fluggesellschaften. Betroffen sind Strecken zu Flughäfen wie Boston, Chicago, Los Angeles, Johannesburg, Bangkok und Kairo. Das seit fast 20 Jahren bestehende Slot-Angebot bleibt somit weiterhin weitgehend ungenutzt.

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Ryanair plant möglichen Einstieg in den Pauschalurlaub-Markt

Ryanair, Europas führende Billigfluggesellschaft, erwägt eine bedeutende Erweiterung ihres Geschäftsmodells: den Einstieg in den Markt für Pauschalreisen. Diese potenzielle Strategie, die von Ryanairs CEO Michael O’Leary angedeutet wurde, könnte die europäische Reisebranche grundlegend verändern. Der Schritt, Pauschalreiseangebote aus Flug und Unterkunft zu kombinieren, könnte die ohnehin dominante Position von Ryanair auf dem Kontinent weiter festigen und den Wettbewerb im Markt für Pauschalurlaube erheblich verschärfen. Ryanair hat sich seit seiner Gründung 1984 einen Namen als Pionier im Low-Cost-Flugsegment gemacht und fliegt jährlich über 100 Millionen Passagiere zu Zielen in ganz Europa. Dieser Erfolg hat das Unternehmen zu einem der größten und profitabelsten Luftfahrtunternehmen der Welt gemacht. Nun scheint CEO Michael O’Leary, bekannt für seine unkonventionellen Ansätze und markigen Aussagen, ein neues Geschäftsfeld ins Auge zu fassen: Pauschalreisen. In einem Interview mit der britischen Zeitung *The Telegraph* äußerte O’Leary die Möglichkeit, dass Ryanair eine eigene Urlaubsdivision ins Leben rufen könnte. Er stellte fest, dass der Einstieg in den Pauschalreisemarkt eine logische Erweiterung des bestehenden Geschäftsmodells sein könnte, da er eine Möglichkeit bietet, höhere Erträge zu erzielen und gleichzeitig den Kunden einen Mehrwert zu bieten. „Ich würde es nicht ausschließen, eine Urlaubsabteilung einzurichten. Das Urlaubsprodukt ist wahrscheinlich eine vernünftige Möglichkeit, höhere Preise und Erträge zu erzielen und es in ein Paket zu verpacken“, erklärte O’Leary. Marktdynamiken und Wettbewerbslandschaft Der europäische Pauschalreisemarkt ist seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Reisebranche. Traditionell dominieren große Reiseveranstalter wie TUI und Thomas Cook (bis zu dessen Insolvenz im Jahr 2019) den Markt, doch in den letzten Jahren haben

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Verkehrskonzept für Airpower24: Staus erwartet, erweiterte Öffi-Angebote im Fokus

Am 6. und 7. September 2024 findet die Airpower24 statt, eine Großveranstaltung in Zeltweg, die bis zu 300.000 Besucher anziehen wird. Um den erwarteten Andrang zu bewältigen, wurde das Verkehrskonzept überarbeitet, wobei der Schwerpunkt auf einer Erweiterung des öffentlichen Verkehrsangebots liegt. Zusätzlich zu Shuttlezügen und speziellen Buslinien werden die Zugverbindungen verdichtet. Für Autofahrer gibt es detaillierte Anweisungen und begrenzte Straßennutzungen, um Staus zu minimieren. Trotz dieser Maßnahmen warnt der ÖAMTC vor unvermeidlichen Verkehrsbehinderungen, insbesondere auf der B317, die nach Unwetterschäden teils gesperrt ist.

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Ein außergewöhnlicher Rettungseinsatz: Airbus Beluga soll beschädigten A350 von British Airways „befreien“

London-Heathrow, einer der verkehrsreichsten Flughäfen der Welt, erlebt in diesen Tagen eine besondere Mission: Ein Airbus BelugaXL, eines der ungewöhnlichsten und größten Frachtflugzeuge der Welt, wird erwartet, um einen seit Monaten festsitzenden Airbus A350-1000 von British Airways zu retten. Dieses bemerkenswerte Ereignis unterstreicht nicht nur die komplexe Logistik im modernen Luftverkehr, sondern auch die Bedeutung spezieller Flugzeuge wie des BelugaXL in der Luftfahrtindustrie. Die Geschichte begann im April 2024, als ein Airbus A350-1000 von British Airways mit der Registrierung G-XWBC auf dem Flughafen London-Heathrow in eine Kollision mit einer Boeing 787-9 Dreamliner von Virgin Atlantic verwickelt wurde. Der Vorfall ereignete sich, als der Virgin Atlantic Dreamliner, der gerade zurückgedrängt wurde, mit seiner linken Flügelspitze das am Gate stehende British Airways-Flugzeug berührte. Dabei wurde das rechte Höhenleitwerk des A350 erheblich beschädigt. Während der Virgin Atlantic Dreamliner, der die Registrierung G-VDIA trägt, nach einigen Reparaturen bereits im Juni 2024 wieder in Betrieb genommen wurde, blieb der A350-1000 von British Airways seitdem auf dem Flughafen Heathrow geparkt und wartete auf eine umfassende Reparatur. Die Schwere der Beschädigung und die Logistik, die für eine solche Reparatur erforderlich ist, haben dazu geführt, dass das Flugzeug nun schon seit Monaten stillsteht. Für British Airways, eine der führenden Fluggesellschaften Europas, ist dies nicht nur ein operatives, sondern auch ein wirtschaftliches Problem. Ein Flugzeug dieser Größe und Kapazität aus dem regulären Betrieb zu verlieren, bedeutet erhebliche finanzielle Einbußen. Die Lösung: Airbus BelugaXL Die Rettungsmission für den festsitzenden A350 wird von einem Airbus BelugaXL durchgeführt. Dieses spezielle Frachtflugzeug, das

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Air Explore: Ein kleiner slowakischer Luftfahrtanbieter strebt in die USA

Mit der jüngsten Genehmigung durch das US-Verkehrsministerium (DOT) hat Air Explore, ein in der Slowakei ansässiger Spezialist für Wet-Lease-Flüge, einen bedeutenden Meilenstein erreicht. Das Unternehmen erhielt die Erlaubnis, kommerzielle Flüge von und nach den Vereinigten Staaten sowie innerhalb der USA durchzuführen. Diese Entscheidung markiert nicht nur einen entscheidenden Schritt in der Expansionsstrategie von Air Explore, sondern auch einen bedeutenden Fortschritt für die Muttergesellschaft, die Avia Solutions Group (ASG), den weltweit größten Anbieter von ACMI-Dienstleistungen (Aircraft, Crew, Maintenance and Insurance). Die Genehmigung des Foreign Air Carrier Permit (FACP) kam nur ein Jahr nach der Übernahme von Air Explore durch ASG im Juni 2023 und erfolgte in einem kritischen Moment für die Fluggesellschaft. Als Teil der Avia Solutions Group, die ihren Hauptsitz in Dublin hat, ist Air Explore nun in der Lage, die steigende Nachfrage nach Luftverkehrsdienstleistungen in den USA zu bedienen. Dies stellt eine erhebliche Erweiterung des bisherigen Operationsbereichs dar, der hauptsächlich auf Europa fokussiert war. „Dies ist ein fantastischer Moment für Air Explore“, kommentierte Martin Stulajter, CEO von Air Explore, die neue Entwicklung. Er betonte, dass die Unterstützung durch die ASG der Fluggesellschaft nicht nur wertvolles Know-how, sondern auch Zugang zu den besten Praktiken der Branche verschafft habe. Die Erlaubnis, nun auch in den USA tätig zu werden, sei ein direkter Beweis für die Vorteile, die sich aus dieser Zusammenarbeit ergeben. Wet-Lease: Ein aufstrebendes Geschäftsmodell Air Explore hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2010 als führender Anbieter von Wet-Lease-Flügen etabliert. Bei diesem Modell stellt eine Fluggesellschaft einem anderen Betreiber

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