Oktober 15, 2024

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Oktober 15, 2024

FFP2-Maske (Foto: Pixabay/NightRainer).

Lufthansa: Diskriminierung jüdischer Reisender zieht Millionenstrafe nach sich

Lufthansa steht aufgrund eines Vorfalls aus dem Jahr 2022 erneut im Rampenlicht. 128 Passagieren, die sich auf einem Flug von New York nach Frankfurt befanden, wurde der Weiterflug nach Budapest verweigert. Der Grund: Einige von ihnen sollen gegen die damals geltende Maskenpflicht verstoßen haben. Der Vorfall wäre vielleicht eine Randnotiz geblieben, hätte das US-Verkehrsministerium nicht festgestellt, dass alle betroffenen Passagiere jüdischen Glaubens waren und sie diskriminiert wurden. Die Konsequenz: Eine Rekordstrafe in Höhe von vier Millionen US-Dollar, die gegen die Lufthansa verhängt wurde. Dies stellt die höchste Strafe dar, die jemals vom US-Verkehrsministerium wegen eines Verstoßes gegen die Bürgerrechte ausgesprochen wurde. Hintergrund des Vorfalls Im Mai 2022 ereignete sich auf einem Lufthansa-Flug von New York nach Frankfurt ein Vorfall, der mittlerweile weitreichende Folgen für die deutsche Airline hat. Eine Gruppe von Passagieren, die nach Budapest weiterreisen wollte, wurde von ihrem Anschlussflug ausgeschlossen. Der Grund, den die Lufthansa nannte: Einige Passagiere hätten sich nicht an die zu jener Zeit in Deutschland und vielen anderen Ländern geltende FFP2-Maskenpflicht gehalten. Was den Fall jedoch brisant macht, ist die Tatsache, dass die von der Lufthansa ausgeschlossenen Passagiere allesamt jüdischen Glaubens waren. Die Gruppe bestand aus orthodoxen Juden, von denen einige durch ihre traditionelle Kleidung – wie Hüte und Schläfenlocken – deutlich erkennbar waren. Laut dem US-Verkehrsministerium kannte sich die Gruppe jedoch nicht vollständig untereinander, und es gab auch keinen einheitlichen Verstoß aller Reisenden gegen die Maskenpflicht. Dennoch entschied die Lufthansa, allen 128 Passagieren den Weiterflug nach Budapest zu verweigern. Kritik und Untersuchung Die Entscheidung

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Zehn Jahre „Vegan Planet“: Jubiläumsmesse in Wien feiert pflanzliche Vielfalt

Die „Vegan Planet“-Messe feiert am 16. und 17. November 2024 ihr zehnjähriges Jubiläum im Museum für angewandte Kunst (MAK) in Wien. Die Veranstaltung hat sich in den letzten Jahren zu einem zentralen Treffpunkt für Menschen entwickelt, die sich für pflanzliche Ernährung, nachhaltige Mode und vegane Kosmetik interessieren. Besucher können eine breite Auswahl an veganen Köstlichkeiten probieren, darunter Tiroler Knödel, Sushi, Punschkrapfen und vegane Raclette-Spezialitäten aus der Schweiz. Zum Programm des Jubiläums gehören unter anderem eine Kochshow mit Gesundheitsminister Johannes Rauch, Vorträge über die gesundheitlichen Vorteile der veganen Ernährung und eine Paneldiskussion mit österreichischen Spitzensportlern. Die Messe ist ein Zeichen für den wachsenden Trend zur pflanzlichen Ernährung in Österreich, das laut dem „EU Smart Protein Report“ mit fünf Prozent den höchsten Anteil vegan lebender Menschen in der EU aufweist.

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LOT stellt Flüge zwischen Warschau und Peking ein

LOT Polish Airlines hat beschlossen, die Flugverbindung zwischen Warschau und Peking einzustellen. Laut einem Bericht von „Aeroroutes“ wurden bereits bestehende Buchungen storniert. Ursprünglich war geplant, im Winterflugplan drei wöchentliche Flüge mit einer Boeing 787-8 auf dieser Strecke anzubieten. Gründe für die Einstellung wurden bislang nicht öffentlich genannt. Die Entscheidung kommt trotz der zunehmenden Nachfrage nach Verbindungen zwischen Europa und China nach der Lockerung der pandemiebedingten Reisebeschränkungen. Die Streichung der Flüge könnte auf wirtschaftliche oder operationelle Herausforderungen hinweisen, die den Flugbetrieb zwischen den beiden Hauptstädten unrentabel machen. Kunden, die von den Stornierungen betroffen sind, können sich an die Fluggesellschaft wenden, um alternative Reisemöglichkeiten zu prüfen oder eine Erstattung zu erhalten.

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Iranische Fluggesellschaften stellen Flüge nach Europa ein

Nach der Verhängung neuer EU-Sanktionen streichen iranische Fluggesellschaften ihre Verbindungen nach Europa. Der Generalsekretär des Verbandes iranischer Fluggesellschaften, Maghsud Asadi Samani, erklärte gegenüber der Nachrichtenagentur Ilna, dass „kein iranisches Flugzeug mehr nach Europa fliegen“ werde. Die EU hatte Anfang der Woche neue Strafmaßnahmen gegen den Iran beschlossen, die unter anderem die Lieferung ballistischer Raketen und Drohnen an Russland betreffen. Diese Sanktionen betreffen besonders die staatliche Fluggesellschaft Iran Air. Neben der Sperrung von Vermögenswerten verbieten die neuen Sanktionen auch das Betanken der Iran-Air-Flotte in Europa. Iran Air, eine der wenigen Airlines mit Direktverbindungen zwischen Europa und dem Iran, ist damit stark eingeschränkt. Trotz hoher Nachfrage nach Flügen in europäische Städte müssen Reisende nun auf alternative Routen, etwa über Istanbul oder Dubai, ausweichen. Die Türkei bleibt weiterhin ein wichtiges Drehkreuz für Passagiere, die zwischen dem Iran und Europa reisen.

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Etihad Airways wechselt im Winter auf Boeing 777 für Wien-Flüge

Etihad Airways wird im kommenden Winterflugplan zu bestimmten Terminen das Flugzeug auf der Strecke zwischen Abu Dhabi und Wien wechseln. Laut Berichten von „Aeroroutes“ wird die Boeing 787-10 durch eine Boeing 777 ersetzt. Dies gilt für ausgewählte Flüge zwischen dem 25. Dezember 2024 und dem 31. Januar 2025. Der Einsatz der Boeing 777 erfolgt voraussichtlich an Tagen mit besonders hoher Nachfrage, da dieses Modell eine größere Passagierkapazität bietet. Die Änderung betrifft hauptsächlich den Zeitraum rund um die Weihnachts- und Neujahrszeit, in der erfahrungsgemäß mehr Reisende unterwegs sind. Kunden, die in diesem Zeitraum Flüge gebucht haben, sollten mögliche Anpassungen in ihrer Buchung beachten.

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Wizz Air setzt Flüge nach Tel Aviv bis Januar 2025 aus

Wizz Air hat angekündigt alle Flüge von und nach Tel Aviv bis einschließlich 14. Januar 2025 vorübergehend auszusetzen. Grund für diese Entscheidung sind anhaltende Unsicherheiten in der Region. Die Fluggesellschaft bedauert die Unannehmlichkeiten für die betroffenen Passagiere und bietet verschiedene Entschädigungsoptionen an. Betroffene Kunden können entweder eine vollständige Rückerstattung erhalten, die in Form von Wizz-Guthaben oder über die ursprüngliche Zahlungsform abgewickelt wird, oder eine kostenlose Umbuchung auf einen späteren Flug vornehmen. Passagiere, die über Drittanbieter gebucht haben, werden gebeten, sich direkt an diese zu wenden, um ihre Ansprüche geltend zu machen. Die Maßnahme erfolgt in Reaktion auf die gegenwärtige Lage in Israel, die auch andere Fluggesellschaften zu Änderungen im Flugplan gezwungen hat. Sicherheitsbedenken in der Region haben zu einer verstärkten Überprüfung von Flügen in den Nahen Osten geführt. Die Aussetzung der Flüge dient dem Schutz der Passagiere und des Personals.

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Delta Air Lines präsentiert neues Kabinendesign für Flotte

Delta Air Lines führt im Herbst 2024 ein neues Kabinendesign ein, das zunächst in einer Boeing 757 auf Inlandsflügen und internationalen Kurzstrecken zum Einsatz kommt. Ab Anfang 2025 wird das neue Design auch in einem Airbus A350 verwendet. Im Zentrum der Veränderungen stehen neue Sitzmaterialien, ein verbessertes Beleuchtungskonzept sowie eine modernisierte Farbpalette, die das Reiseerlebnis angenehmer gestalten soll. Das Design wurde gezielt entwickelt, um Passagieren eine komfortable und entspannende Atmosphäre an Bord zu bieten. Besonderen Wert legte Delta auf die Beleuchtung, die auf verschiedene Phasen des Fluges abgestimmt ist, um Entspannung oder Produktivität zu fördern. Warme Töne beim Boarding und stimmungsvolles Licht während der Essenszeiten sollen einladende Akzente setzen. Für den Schlaf werden Blautöne allmählich reduziert und durch warme Bernsteintöne ersetzt, um an einen Sonnenuntergang zu erinnern. Diese Details sollen den Passagieren helfen, sich besser an die jeweilige Zeitzone anzupassen und ihre Reise angenehmer zu gestalten. Neben der Beleuchtung wurden auch die Farb- und Materialwahl in der Kabine überarbeitet. Delta setzt auf natürliche Materialien und eine modernisierte Farbpalette, die Eleganz und Funktionalität vereint. Zudem wurden markenspezifische Designelemente eingeführt, um den Wiedererkennungswert zu stärken. Auch die Waschräume der Flugzeuge werden im Zuge dieser Umgestaltung modernisiert.

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Notfallübung am Flughafen Graz absolviert

Am 15. Oktober 2024 fand am Flughafen Graz eine groß angelegte Notfallübung statt, bei der das Szenario einer Flugzeugentführung simuliert wurde. Rund 500 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten nahmen an der Übung teil, die sich auf die polizeiliche Arbeit und die Zusammenarbeit zwischen Behörden konzentrierte. Besonders im Fokus stand die Koordination zwischen Landespolizeidirektion, dem Einsatzkommando Cobra und weiteren Partnern. Ziel der Übung war es, die Notfallplanung zu überprüfen und die Zusammenarbeit im Ernstfall zu verbessern. Landespolizeidirektor Gerald Ortner betonte die Bedeutung solcher Übungen für den Schutz der Bevölkerung, während der Standortkommandant des EKO Cobra, Oberst Kurt Kornberger, die Komplexität der Lage und die Notwendigkeit einer reibungslosen Kooperation hervorhob. Auch der Geschäftsführer des Flughafens Graz, Wolfgang Grimus, lobte den erfolgreichen Verlauf der Übung und kündigte eine umfassende Nachbereitung an, um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Als größter Airline-Partner des Flughafens stellte Eurowings ein Flugzeug für die Übung zur Verfügung.

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Rudi Dolezal präsentiert „100 Jahre Austropop“ im Vindobona

Am 24. Oktober 2024 wird Rudi Dolezal im Wiener Vindobona die Premiere seines neuen Programms „100 Jahre Austropop – Weltberühmt in Österreich…“ präsentieren. Die multimediale Show verbindet Lesung, persönliche Erzählungen und bislang unveröffentlichtes Videomaterial, um die Geschichte des Austropop zu erzählen. Dolezal, der seit Jahrzehnten als Regisseur und Dokumentarfilmer mit Größen wie Wolfgang Ambros, Rainhard Fendrich und Falco zusammenarbeitet, gibt in seiner Show exklusive Einblicke in die Entstehung der österreichischen Musikbewegung. Das Programm basiert auf Dolezals Büchern „Die Geschichte des Austropop in 20 Songs“ und „Austropop – Das Buch“ und beleuchtet sowohl die Anfänge des Genres als auch dessen wichtigsten Vertreter. Dabei zeigt er unveröffentlichte Konzertaufzeichnungen und erzählt humorvolle und teils dramatische Anekdoten aus der Welt der Künstler. Der Titel „100 Jahre Austropop“ verweist auf die Einflüsse früher österreichischer Musiker wie Hermann Leopoldi und Helmut Qualtinger, die den Grundstein für den heutigen Austropop legten. Die Premiere verspricht ein unvergesslicher Abend für Musik- und Kulturinteressierte zu werden, der den Bogen von den Ursprüngen bis hin zu den Höhepunkten des Austropop spannt.

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Icelandair und TAP unterzeichnen Codeshare-Abkommen

Icelandair und die portugiesische Fluggesellschaft TAP haben am 14. Oktober 2024 ein neues Codeshare-Abkommen unterzeichnet, um ihre langjährige Partnerschaft zu vertiefen. Die Unterzeichnung fand am Flughafen Lissabon statt. Mit diesem Abkommen wird es Passagieren der beiden Fluggesellschaften ermöglicht, mit nur einem Ticket im gesamten Flugnetz zu reisen, wobei das Gepäck durchgehend bis zum Zielort aufgegeben wird. Icelandair bedient rund 60 Ziele in Europa und Nordamerika, während TAP über ein umfangreiches Streckennetz mit 90 Zielen in Europa, Afrika und Südamerika verfügt. Beide Airlines sind bekannt für ihre Stopover-Programme, die es Reisenden erlauben, während ihres Fluges einen Zwischenstopp im Heimatland der jeweiligen Fluggesellschaft einzulegen, ohne zusätzliche Kosten. Die neue Codeshare-Partnerschaft wird in den kommenden Wochen in Kraft treten. Bogi Nils Bogason, CEO von Icelandair, betonte, dass das Codesharing die Vernetzung beider Airlines verbessere und den Reisenden neue Möglichkeiten biete. Luís Rodrigues, CEO von TAP, äußerte sich ebenfalls positiv und sieht die Partnerschaft als Bereicherung des Angebots für die Kunden.

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