
Technikchaos bei American Airlines: Grounding an Heiligabend sorgt für landesweite Flugausfälle
Am Morgen des 24. Dezembers 2024, einer der verkehrsreichsten Tage des Jahres im US-amerikanischen Flugverkehr, kam es bei American Airlines zu massiven technischen Problemen, die den Betrieb im gesamten Land lahmlegten. Ein „technisches Problem“, wie die Fluggesellschaft es bezeichnete, führte zu einem Grounding aller Flüge. Die Federal Aviation Administration (FAA) bestätigte, daß die Airline selbst einen landesweiten Groundstop beantragt habe. Die Folgen waren gravierend: Passagiere strandeten an Flughäfen, Flüge kehrten zu ihren Gates zurück, und die Aktien des Unternehmens fielen im vorbörslichen Handel um fast drei Prozent. Der Auslöser: Systemausfall bei Gewichts- und Balance-Berechnungen American Airlines erklärte, daß ein Softwarefehler die Berechnung von Gewichts- und Balanceparametern für Flugzeuge unternehmensweit unmöglich machte. Diese Berechnungen sind essenziell für den sicheren Betrieb eines Fluges und dürfen nicht umgangen werden. Piloten, die mit der Situation konfrontiert wurden, berichteten von einem völligen Stillstand ohne absehbare Lösung. Ein Passagier am Flughafen Fort Lauderdale postete ein Video, in dem ein Mitarbeiter die Störung bestätigte und erklärte, daß das gesamte System „ausgefallen“ sei. Die Reaktionen der Passagiere schwankten zwischen Frustration und Resignation. David Myers, ein Katastrophenberater aus Maryland, der auf dem Weg zu seiner Familie nach New Orleans war, äußerte Verständnis, forderte jedoch mehr Transparenz: „Sicherheit geht immer vor. Aber mehr Informationen am Flugsteig wären hilfreich.“ In den sozialen Medien wurden zahlreiche Beschwerden laut. Viele Reisende berichteten von 90-minütigen Verzögerungen und unklaren Ansagen am Gate. Ein Nutzer auf der Plattform X schrieb: „Kein guter Start für die Reise an Heiligabend.“ Heikle Lage für American Airlines: Auswirkungen auf den