Nachdem sich der beabsichtigte Verkauf von Air India seit Jahren kompliziert gestaltet, wollen nun 209 Mitarbeiter das Zepter selbst in die Hand genommen und bieten gemeinsam mit einem nicht näher genannten Fonds für die Übernahme des anschlagenen Carriers.
Laut Informationen der Nachrichtenagentur IANS soll Vetriebsdirektor Meenakshi Mallik die Interessenten anführen. Aus einem internen Rundschreiben geht hervor, dass sich die 209 Angestellten mit jeweils rund 1.119 Euro beteiligen werden, falls das Angebot Erfolg haben sollte. Die restlichen Finanzmittel sollen von dem nicht näher genannten Fonds aufgebracht werden.
„Finanziell weiß ich, dass wir nicht die notwendigen Voraussetzungen haben, um allein an diesem Ausschreibungsverfahren teilzunehmen. Wir haben dementsprechend nach einem Private-Equity-Fonds gesucht und versucht, die Unterstützung zu sichern, der mit uns in das Unternehmen investiert und den Nutzen teilt“, so Mallik in einem Statement. Hat man Erfolg sollen die Beteiligungsverhältnisse wie folgt sein: 51 Prozent Mitarbeiter und 49 Prozent der Fonds.