Bei der U.S.-amerikanischen Fluggesellschaft United Airlines erweist sich die Omikron-Corona-Variante zunehmend zu einem Problem, denn laut einem internen Rundschreiben sollen etwa 3.000 Mitarbeiter aufgrund von Infektionen in Quarantäne sein. Das hat Folgen im Flugbetrieb.
Schon seit einigen Tagen kämpfen U.S.-amerikanische Fluggesellschaften mit zum Teil akutem Personalmangel. Die von der CDC empfohlene Verkürzung der Quarantänezeiten konnte nur teilweise Linderung bringen. Noch immer fallen viele Flüge aus oder sind zum Teil stark verspätet.
United-Chef Scott Kirby geht davon aus, dass der von ihm geleitete Carrier in den nächsten Tagen und Wochen den Flugplan ordentlich stutzen muss. Er schreibt auch, dass die Impfungen dazu geführt hätten, dass kein einziger Mitarbeiter hospitalisiert werden musste. Alle Geimpften hätten einen milden Verlauf und würden sich in Heim-Quarantäne befinden.
Der Manager schreibt unter anderem: „Unsere Impfpflicht funktioniert und rettet Leben. Während wir derzeit etwa 3.000 Mitarbeiter haben, die COVID-positiv sind, befinden sich derzeit keine unserer geimpften Mitarbeiter im Krankenhaus“. United Airlines war im Sommer 2021 eine der weltweit ersten Fluggesellschaften, die eine Impfpflicht für ihre Beschäftigten verkündet hat.
Die Fluggesellschaft bestätigte, dass rund 2.000 Mitarbeiter aus medizinischen oder religiösen Gründen von der Impfpflicht befreit wurden. Man habe die Einzelfälle genau geprüft. Man ist aber der Ansicht, dass man mit der Impfpflicht auf dem richtigen Weg ist, denn es habe seither kaum schwere Verläufe und keine Todesfälle gegeben, so der Firmenchef im Rundschreiben.