737-Max: China wartet Ergebnisse der Unfallermittlungen ab

737-Max: China wartet Ergebnisse der Unfallermittlungen ab

Werbung

Während die U.S.-amerikanische Luftfahrtbehörde bereits die Wiederzulassung erteilt hat und EASA-Chef Patrick Ky zuletzt erklärte, dass es auch in Europa soweit sein wird, ist China in Sachen Boeing 737-Max zurückhalten. Vorläufig denkt man gar nicht daran dieses Muster wieder abheben zu lassen.

Die CAAC erklärte, dass zunächst die beiden fatalen Unfälle vollständig aufgeklärt werden müssen und die Untersuchungen abgeschlossen werden müssen. Auch verlangen die Chinesen, dass sämtliche Piloten neu und insbesondere vollständig auf dieses Muster geschult werden müssen. Einen „politischen Hintergrund“ soll es laut CAAC nicht geben.

Die chinesische Luftfahrtbehörde deutete auch an, dass man die seitens der FAA erteilte Wiederzulassung für „zu früh“ hält, da die Untersuchungen der beiden Abstürze noch nicht abgeschlossen sind. Die tatsächliche Ursache der beiden Totalverluste wäre noch nicht ermittelt und daher habe man sich aus Sicherheitsgründen dazu entschieden die Ergebnisse abzuwarten. Daraus lässt sich ableiten, dass es noch einige Zeit dauern wird bis Operator aus dem Reich der Mitte die Maschinen des Typs Boeing 737-Max einsetzen dürfen bzw. ausländische Betreiber dieses Muster von/nach China einsetzen können.

2 Comments

  • Altmetallflieger , 22. November 2020 @ 01:52

    Die Chinesen waren die ersten ,die den Flieger gegroundet haben und wie es aussieht werden sie eines der letzten Länder sein die,die Max wieder Fliegen lassen ,ähnlich ist es in Indien.
    Brasilien und Kanada warten auch noch ab .
    Das heißt auch wenn die FAA den Flieger wieder frei gegeben hat,noch lange nicht dass andere Behörden mitziehen.
    Da hat man bei Boeing noch viele Hürden zu nehmen.
    Auf deutsch gesagt (der Kas is nu laung ned gessn)

  • Peter , 22. November 2020 @ 12:09

    Dass diese Fehlkonstruktion wieder fliegen darf ist wohl eher politisch motiviert als die Entscheidung das Katastrophenflugzeug weiter am Boden zu lassen.
    Müsste die 737Max nach heutigen Sicherheitsstanards zugelassen werden, so hätte sie wohl keinerlei Chancen. Dass sie trotzdem zugelassen wird, beruht einzig und allein darauf, dass es im Flugzeugbau möglich ist, unter gewissen Voraussetzungen, sich auf die Urzulassung, bei der 737 die 60er Jahre, beziehen zu können.
    ME ein Unding.
    Dieses Prinzip des “Grandfathering” wurde bei der 737 vollkommen pervertiert.
    Das Ziel – mehr Gewinn, der Preis – die Sicherheit der Passagiere und des Bordpersonals.
    Ich werde niemals in dieses Flugzeug einsteigen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

2 Comments

  • Altmetallflieger , 22. November 2020 @ 01:52

    Die Chinesen waren die ersten ,die den Flieger gegroundet haben und wie es aussieht werden sie eines der letzten Länder sein die,die Max wieder Fliegen lassen ,ähnlich ist es in Indien.
    Brasilien und Kanada warten auch noch ab .
    Das heißt auch wenn die FAA den Flieger wieder frei gegeben hat,noch lange nicht dass andere Behörden mitziehen.
    Da hat man bei Boeing noch viele Hürden zu nehmen.
    Auf deutsch gesagt (der Kas is nu laung ned gessn)

  • Peter , 22. November 2020 @ 12:09

    Dass diese Fehlkonstruktion wieder fliegen darf ist wohl eher politisch motiviert als die Entscheidung das Katastrophenflugzeug weiter am Boden zu lassen.
    Müsste die 737Max nach heutigen Sicherheitsstanards zugelassen werden, so hätte sie wohl keinerlei Chancen. Dass sie trotzdem zugelassen wird, beruht einzig und allein darauf, dass es im Flugzeugbau möglich ist, unter gewissen Voraussetzungen, sich auf die Urzulassung, bei der 737 die 60er Jahre, beziehen zu können.
    ME ein Unding.
    Dieses Prinzip des “Grandfathering” wurde bei der 737 vollkommen pervertiert.
    Das Ziel – mehr Gewinn, der Preis – die Sicherheit der Passagiere und des Bordpersonals.
    Ich werde niemals in dieses Flugzeug einsteigen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung