ADV kritisiert erhöhte Luftverkehrssteuer scharf

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ADV kritisiert erhöhte Luftverkehrssteuer scharf

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Die Erhöhung der Luftverkehrsteuer seit dem 1. Mai 2024 hat eine Debatte über die Förderung klimaneutraler Maßnahmen in Flughäfen ausgelöst. Gleichzeitig wurden Förderprogramme, die die umweltfreundliche Umgestaltung von Flughäfen unterstützen sollten, im Bundeshaushalt gekürzt. Besonders betroffen sind Programme zur Förderung von Elektromobilität, erneuerbaren Kraftstoffen und der Energieeffizienz von Gebäuden.

Die ADV, der deutsche Flughafenverband, warnt vor den Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die Luftverkehrsbranche. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer der ADV, betont, dass die Luftverkehrsindustrie durch die Kürzungen und gleichzeitige Steuererhöhung doppelt belastet werde. Er hebt hervor, dass die Luftverkehrsteuer bereits zu einem Verlust an Wertschöpfung in Deutschland geführt habe und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Flughäfen im europäischen Vergleich beeinträchtige.

Die ADV fordert die Bundesregierung auf, die Einnahmen aus der Luftverkehrsteuer wie im Koalitionsvertrag vereinbart für die Förderung klimaneutraler Transformationen einzusetzen. Beisel unterstreicht die Notwendigkeit, den Luftverkehr zu entwickeln und nicht einzuschränken, und fordert eine Neuausrichtung mit klaren Zielen zur Stärkung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie zur Erreichung der Klimaziele.

Die Erhöhung der Luftverkehrsteuer um 25 Prozent zum 1. Mai 2024 wird von der Luftfahrtindustrie als zusätzliche Belastung betrachtet. Dies könnte dazu führen, dass Airlines den deutschen Markt verlassen und neue Strecken im Ausland aufbauen. Dies hätte negative Auswirkungen auf Privat- und Geschäftsreisende, die mit einem eingeschränkten Angebot konfrontiert wären.

Insgesamt steht die Luftverkehrsindustrie vor Herausforderungen, sowohl durch die steigenden Steuern als auch durch die gekürzten Fördermittel für klimaneutrale Maßnahmen. Eine klare Kurskorrektur seitens der Bundesregierung wird von der ADV gefordert, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Flughäfen zu erhalten und die Klimaziele zu erreichen.

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Amely Mizzi ist Executive Assistant bei Aviation Direct Malta in San Pawl il-Baħar. Zuvor war sie im Bereich Aircraft and Vessel Financing bei einem Bankkonzern tätig. Sie gilt als sprachliches Talent und spricht sieben Sprachen fließend. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten in Österreich auf der Schipiste und im Sommer an Mittelmeerstränden quasi vor der Haustür auf Gozo.
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