Die junge italienische Fluggesellschaft Aeroitalia will die Flotte um bis zu vier Maschinen des Typs Boeing 737 erweitern. Noch im August 2022 soll die erste B737-700 eintreffen. Diese soll ab Forli eingesetzt werden.
Aeroitalia will mittelfristig auf die Langstrecke gehen. Man will das Drehkreuz weder in Rom-Fimicino noch in Mailand-Malpensa, sondern in Forli aufbauen. Eigenen Angaben nach baut man zunächst ein Streckennetz auf der Kurz- und Mittelstrecke ab diesem Airport auf. Ein weiteres Standbein ist momentan die Erbringung von ACMI- und Charterdienstleistungen.
Geschäftsführer Gaetano Intrieri erklärte gegenüber dem lokalen Fachmedium Italia Vola, dass noch im August 2022 die erste Maschine des Typs Boeing 737-700 eintreffen soll. Der weitere Ausbau der Mittelstreckenflotte soll mit Hilfe von bis zu vier B737-800 erfolgen. Nebst Forli will man im norditalienischen Raum eine zweite Basis eröffnen. Die ersten beiden Ziele werden Catania (Sizilien) und die Homebase Forli sein. Man will somit die beiden Bases miteinander vernetzen, was auch ein kleiner Vorgriff auf die Langstreckenstrategie sein soll.
Das italienische Luftfahrtunternehmen verfügt momentan über drei Boeing 737-800. Diese sind jedoch nur in untergeordnetem Ausmaß auf eigene Rechnung auf der Linie unterwegs. Derzeit sind die Maschinen überwiegend mit ACMI- und Charteraufträgen beschäftigt. Mittelfristig soll sich das aber ändern, kündigt Aeroitalia an.