Air Baltic bietet künftig kostenloses Wlan-Internet an

Airbus A220-300 (Foto: Steffen Lorenz).
Airbus A220-300 (Foto: Steffen Lorenz).

Air Baltic bietet künftig kostenloses Wlan-Internet an

Airbus A220-300 (Foto: Steffen Lorenz).
Werbung

In Lettland gibt es nahezu überall kostenloses Wlan-Internet. Ausgerechnet an Bord der größten Airline des Landes herrscht aber „Funkstille“. Das wird sich ändern, denn Air Baltic rüstet die komplette Airbus-A220-Flotte auf und will künftig kostenloses Internet über den Wolken anbieten.

Man setzt dabei auf eine Kooperation mit Starlink. Den Fluggästen soll ein Wlan-Zugang ohne zusätzliche Logins angeboten werden. Das Internet soll bereits beim Betreten der Maschinen verfügbar sein, so die Fluggesellschaft in einer Aussendung.

„Dies ist ein historischer Moment für unsere Fluggesellschaft und die gesamte Branche. Bald wird Air Baltic die erste Fluggesellschaft in Europa sein, die kostenloses, unbegrenztes Hochgeschwindigkeits-Internet über Satellit an Bord anbietet. Wir freuen uns darauf, unseren Service für unsere Passagiere weiter zu verbessern, die bald von dieser Internetverbindung an Bord unserer Flüge innerhalb des Air Baltic-Netzes in Europa und darüber hinaus profitieren werden“, so Firmenchef Martin Gauss. „Wir sind froh, mit Starlink von SpaceX den richtigen Konnektivitätsanbieter gefunden zu haben, der unseren Bedürfnissen und Wünschen entspricht. Da wir den modernsten Flugzeugtyp auf dem Markt haben, war es für Air Baltic der nächste logische Schritt, die modernste verfügbare Inflight-Internet-Lösung in dieser Flotte zu implementieren“.

Derzeit ist aber noch nicht absehbar wann das Starlink-Internet zur Verfügung stehen wird. Zwar geht Air Baltic davon aus, dass noch in diesem Jahr mit dem Einbau der Technik begonnen werden kann, jedoch muss man zunächst die STC-Zulassung (Supplemental Type Certification) erhalten. Hierzu arbeite man eng mit SpaceX zusammen.

Starlink wurde von SpaceX entwickelt und bietet Hochgeschwindigkeits-Breitband-Internet mit geringer Latenzzeit in über 40 Ländern auf der ganzen Welt an und hat letztes Jahr damit begonnen, kommerzielle Flugzeuge mit Hochgeschwindigkeits-Internet an Bord zu versorgen. Mit Satelliten, die in einer niedrigen Erdumlaufbahn in 550 km Höhe positioniert sind, also mehr als 65 Mal näher als herkömmliche geostationäre Satelliten, erreicht Starlink eine deutlich geringere Latenzzeit und höhere Übertragungsgeschwindigkeiten für seine Endnutzer. Starlink kann Flugzeuge mit bis zu 350 Mbit/s versorgen, und mit einer Latenzzeit von nur 20 ms können Passagiere Aktivitäten nachgehen, die bisher während des Fluges nicht möglich waren, z. B. Online-Spiele, virtuelle private Netzwerke und andere Aktivitäten mit hoher Datenrate.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung