Die Europäische Kommission hat gestern gemäß den EU-Beihilfevorschriften einen Teil der Investition der lettischen Regierung in Höhe von 45 Millionen Euro in das Eigenkapital der Fluggesellschaft genehmigt.
Diese Finanzspritze sei nötig, um die Verluste durch die anhaltende Covid-19-Pandemie auszugleichen. „Die Unterstützung unseres Mehrheitsaktionärs bei der Bewältigung der Krise spiegelt die Anerkennung der positiven Auswirkungen von Air Baltic auf die Wirtschaft wider. Die Europäische Kommission ist zu dem Schluss gekommen, dass die COVID-19-Pandemie als solch ein außergewöhnliches Ereignis zu qualifizieren ist, dass außergewöhnliche Interventionen der Mitgliedstaaten zum Ausgleich der damit verbundenen Schäden gerechtfertigt sind“, erklärt Airline-Chef Martin Gauss.
Die Regierung möchte insgesamt 90 Millionen Euro für den Carrier locker machen. Der zweite Teil der Investition steht aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Europäischen Kommission.