Air Malta will nur Frequenzen kürzen, aber keine Strecken einstellen

Airbus A320neo (Foto: Jan Gruber).
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Air Malta will nur Frequenzen kürzen, aber keine Strecken einstellen

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Die staatliche Air Malta will das Streckennetz über die gesamte Winterflugplanperiode 2021/22 aufrechterhalten. Chairman David Curmi betont, dass man keine Route einstellen wird, jedoch die Frequenzen zum Teil stark zurückfahren muss.

Derzeit beschränken sich die Reduktionen auf die Kalendermonate Januar und Februar 2022, jedoch ist nicht auszuschließen, dass es auch in den Folgemonaten zu Kapazitätsrücknahmen kommen könnte. Hintergrund ist, dass die Omikron-Variante bei fast allen europäischen Fluggesellschaften zum Einbruch der Nachfrage geführt hat.

Derzeit bietet Air Malta ab dem Flughafen Luqa 16 Strecken an. Diese sollen dem aktuellen Planungsstand nach durchgehend angeboten werden. Wie stark die wöchentlichen Frequenzen reduziert werden, ist von Route zu Route unterschiedlich. Einen kleinen Seitenhieb auf die Lowcost-Konkurrenz konnte sich der staatliche Carrier aber nicht verkneifen. Man betont nämlich in einer Aussendung, dass man “im Gegensatz zur Konkurrenz” keine Strecken einstellen würde, sondern lediglich reduziere. Die Mitbewerber Easyjet, Wizz Air und Ryanair haben in den letzten Wochen zahlreiche Luqa-Strecken in temporäre Pausen geschickt.

“Wir treffen solche Entscheidungen, um der Kundennachfrage gerecht zu werden und zu vermeiden, dass fast leere Flugzeuge fliegen. Solche Bewertungen sind im Gange und werden fortgesetzt, bis die Nachfrage auf ein gesundes Niveau zurückkehrt. In diesen Situationen müssen wir sehr agil und finanziell diszipliniert sein, um die Sitzplatzkapazität anpassen zu können und uns auf Effizienz zu konzentrieren, um unsere Liquidität und Cash-Performance zu schützen. Angesichts der beispiellosen Zeiten, in denen wir leben, und der Herausforderungen, denen sich Air Malta gegenübersieht, optimieren wir unser Netzwerk kontinuierlich im Hinblick auf Rentabilität und Liquidität, und wir planen, dies auch weiterhin ohne Kompromisse zu tun”, so Air-Malta-Chairman David Curmi.

Chief Commercial Officer Roy Kinnear fügt hinzu: “Nach dem Anstieg der Omikron-Variante und der Einführung von Sperren oder teilweisen Sperren und Reisebeschränkungen in weiten Teilen Europas verzeichnete Air Malta eine Verlangsamung der Neubuchungen und erhielt eine Reihe von Stornierungen für Reisen während der Ferienzeit sowie im Januar und Februar. Die Stornierungen fanden in unterschiedlichem Maße auf den meisten Märkten von Air Malta statt. Diese schwankenden Trends waren im letzten Jahr typisch, wobei die Märkte je nach Bedrohungsniveau geöffnet und geschlossen wurden. Die Kombination aus der aktuellen Verlangsamung der Buchungen und den naturgemäß weniger nachgefragten Januar und Februar hat leider zu einer stärkeren Frequenzkonsolidierung im Vergleich zu den zuvor erwarteten, aber dafür kommerziell notwendigen Maßnahmen geführt.”

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