Airbus hat einen neuen Abnehmer für die fertigen sechs A320neo-Maschinen, die vom eigentlichen Käufer Air Asia schlussendlich nicht übernommen wurden, gefunden. Berichten zufolge schlug eine andere Fluggesellschaft bei einer Versteigerung zu.
Eigentlich sollte der malaysische Billig-Flieger Air Asia Anfang dieses Jahres sechs Flugzeuge der A320neo-Familie in Empfang nehmen. Doch dann kam Corona. Und zwang das Unternehmen zu mehr Sparsamkeit. Die Fluglinie zog alle Register, um Kosten zu sparen. So stoppte man geplante Investitionen und verkleinerte die Flotte, wie das Luftfahrtportal CH-Aviation berichtet. In der größten Krise der Luftfahrtgeschichte setzen Airlines nur auf das Nötigste, um so glimpflich wie nur möglich durch diese Pandemie zu kommen. Air Asia ist einer der größten Kunden des europäischen Flugzeugherstellers mit noch ausstehenden Bestellungen von über 28 Flugzeugen. Ob diese aber jemals wie geplant ausgeliefert werden, bleibt mehr als fraglich.