Der europäische Flugzeugbauer Airbus konnte im dritten Quartal 2022 den Umsatz um 27 Prozent auf 13,3 Milliarden Euro steigern. Allerdings musste man gleichzeitig bekanntgeben, dass es beim A321XLR-Programm zu einer weiteren Verzögerung kommt.
Der Konzern konnte ein bereinigtes Ebit in der Höhe von 836 Millionen Euro verkünden. Im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum ist dieses um 26 Prozent gestiegen. Der Überschuss verbesserte sich um 66 Prozent auf 667 Millionen Euro. Der U.S.-amerikanische Konkurrent Boeing musste diese Woche einen äußerst hohen Quartalsverlust verkünden.
Airbus geht davon aus, dass man im Gesamtjahr 2023 einen operativen Gewinn in der Höhe von rund 5,5 Milliarden Euro erzielen wird. Am gesteckten Ziel, dass man 700 zivile Maschinen an Kunden übergeben will, hält man fest. Negativ wirkt sich derzeit der schwache Euro-Kurs aus, jedoch konnte man den Cashflow insofern steigern, weil man hohe Anzahlungen von Fluggesellschaften und Leasingfirmen erhalten hat.
Der europäische Flugzeugbauer musste aber auch verkünden, dass die XLR-Variante des A321 abermals später als ankündigt kommen wird. Für das Zulassungsverfahren benötigt man mehr Zeit als gedacht. Man wollte dieses Langstreckenflugzeug ursprünglich Ende 2023 ausliefern, jedoch erklärte nun das Management, dass es nicht vor dem zweiten Quartal 2024 soweit sein wird.