Eine Analyse von 252 Reisebeschwerden, durchgeführt vom Verein für Konsumenteninformation (VKI) im Auftrag der Arbeiterkammer (AK), zeigt, dass der Sommer 2024 für viele Reisende problematisch verlief. Fast die Hälfte der Beschwerden (46 %) betraf Flugreisen, insbesondere annullierte und verspätete Flüge sowie Probleme mit dem Gepäck.
Weitere 24 % der Beschwerden richteten sich gegen die Unterkünfte, mit häufigen Beanstandungen zu Hygiene, Ungeziefer und kaputtem Inventar. Besonders häufig wurden Unterschiede zwischen der Online-Darstellung und der tatsächlichen Unterkunft kritisiert, wobei Booking.com besonders negativ auffiel.
Die Analyse ergab zudem, dass fast die Hälfte der Urlauber nicht zwischen Pauschalreisen und Einzelleistungen unterscheiden konnte, und viele waren sich des Insolvenzrisikos bei Einzelleistungen nicht bewusst. Unter den Fluggesellschaften führten Ryanair, Wizz Air und die AUA die Beschwerdeliste an, während bei den Reiseveranstaltern FTI und TUI am häufigsten kritisiert wurden.