Alaska Airlines kämpft gegen Klage: Fusion mit Hawaiian Airlines in Gefahr

Airbus A321neo (Foto: Adam Moreira (AEMoreira042281)).
Airbus A321neo (Foto: Adam Moreira (AEMoreira042281)).

Alaska Airlines kämpft gegen Klage: Fusion mit Hawaiian Airlines in Gefahr

Airbus A321neo (Foto: Adam Moreira (AEMoreira042281)).
Werbung

Alaska Airlines sieht sich einer Verbraucherklage gegenüber, die die geplante Fusion mit Hawaiian Airlines in Höhe von 1,9 Milliarden USD bedroht. Die Klage, eingereicht von acht Klägern, darunter Warren Yoshimoto und Kristin Barroga, zielt darauf ab, den Zusammenschluss gemäß Abschnitt 7 des Clayton Act zu stoppen.

Alaska Airlines beantragte beim hawaiianischen Bezirksgericht die Abweisung der Klage, indem sie argumentierte, dass die Kläger keine direkte Verbindung zu den beteiligten Fluggesellschaften haben und dass ihre Klage eine Wiederholung von früheren erfolglosen Anfechtungen von Flugzeugfusionen darstellt.

Die Fluggesellschaft betont, dass die Kläger keine konkret drohenden Schäden nachgewiesen haben und keinen plausiblen relevanten Markt definiert haben, auf den sich der Zusammenschluss negativ auswirken würde. Alaska Airlines argumentiert, dass nur 3% ihrer Flugrouten mit denen von Hawaiian Airlines überschneiden und dass die Fusion den Wettbewerb nicht beeinträchtigen würde.

Fusionspläne im Visier der Justiz

Die Muttergesellschaften von Alaska Airlines und Hawaiian Airlines, Alaska Air Group und Hawaiian Holdings, einigten sich im Dezember 2023 auf eine Fusion. Gemäß den Vereinbarungen würde Alaska Air Group 900 Millionen USD der Schulden von Hawaiian übernehmen. Das fusionierte Unternehmen plant, beide Fluggesellschaften unter ihren jeweiligen Marken zu betreiben und ihre Betriebsplattformen zu integrieren. Das US-Justizministerium (DOJ) muss bis zum 5. August über den geplanten Zusammenschluss entscheiden.

Die Fusion würde die fusionierte Fluggesellschaft mit mehr als 1.300 täglichen Abflügen und 138 Zielen zu einem bedeutenden Akteur im Luftverkehr machen. Trotzdem stehen die Fusionspläne aufgrund der laufenden Klage auf dem Spiel.

Branchenexperten und Aussichten

Branchenexperten verfolgen den Fall aufmerksam und sehen die Entscheidung des DOJ als entscheidenden Moment für die Zukunft der geplanten Fusion. Sollte das DOJ grünes Licht geben, würde dies einen wichtigen Meilenstein für die Airline-Branche darstellen und potenziell weitere Konsolidierungen in der Branche anstoßen.

Die Klage und die Reaktion von Alaska Airlines unterstreichen die komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen, denen Fluggesellschaften bei Fusionen und Übernahmen gegenüberstehen. Die Entscheidung des Gerichts wird erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft im Luftverkehr haben und könnte die strategische Ausrichtung von Alaska Airlines und Hawaiian Airlines maßgeblich beeinflussen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Redakteur dieses Artikels:

Amely Mizzi ist Redakteurin bei Aviation.Direct in der Redaktion in San Pawl il-Baħar. Ihre Spezialgebiete sind die maltesische und italienische Luftfahrt.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Über den Redakteur

Amely Mizzi ist Redakteurin bei Aviation.Direct in der Redaktion in San Pawl il-Baħar. Ihre Spezialgebiete sind die maltesische und italienische Luftfahrt.
[ssba-buttons]

Paywalls mag niemand
– auch Aviation.Direct nicht!

Informationen sollten frei für alle sein, doch guter Journalismus kostet viel Geld.

Wenn Ihnen dieser Artikel gefallen hat, können Sie Aviation.Direct freiwillig auf eine Tasse Kaffee Kaffee einladen.

Damit unterstützen Sie die journalistische Arbeit unseres unabhängigen Fachportals für Luftfahrt, Reisen und Touristik mit Schwerpunkt D-A-CH-Region und zwar freiwillig ohne Paywall-Zwang.

Wenn Ihnen der Artikel nicht gefallen hat, so freuen wir uns auf Ihre konstruktive Kritik und/oder Ihre Verbesserungsvorschläge wahlweise direkt an den Redakteur oder an das Team unter unter diesem Link oder alternativ über die Kommentare.

Ihr
Aviation.Direct-Team
Paywalls
mag niemand!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Werbung