Alaska-B737-Max-9-Vorfall: Strafrechtliche Ermittlungen gegen Boeing eingeleitet

Boeing 737 Max 9 (Foto: Alaska Airlines).
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Alaska-B737-Max-9-Vorfall: Strafrechtliche Ermittlungen gegen Boeing eingeleitet

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Das U.S.-amerikanische Justizministerium hat eine strafrechtliche Untersuchung gegen Boeing im Zusammenhang mit dem Zwischenfall, der sich Anfang Jänner 2024 mit einer B737-Max-9 von Alaska Airlines ereignet hat, eingeleitet.

Am 5. Jänner 2024 musste eine von Alaska Airlines betriebene Boeing 737-Max-9 eine Rücklandung auf dem Flughafen Portland absolvieren, da sich während dem Start ein mit einer Blende verkleideter Notausgang gelöst hat. Dadurch ist es zu einer starken Dekompression gekommen. Die Untersuchungen der NTSB haben ergeben, dass massive Qualitätsmängel vorliegen. Die FAA hat zwischenzeitlich dem Hersteller die beabsichtigte Ausweitung der Fertigungsrate untersagt.

Das U.S.-amerikanische Justizministerium hat nun bestätigt, dass gegen Boeing strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet wurden. Zunächst werden die Passagiere von Flug AS1282 als Zeugen einvernommen. Derzeit ist noch nicht absehbar welchen Ausgang das Verfahren haben wird und ob möglicherweise auch verantwortliche Manager des Flugzeugbauers belangt werden könnten.

Jedenfalls könnte der Umstand, dass die Ermittlungen von NTSB und FAA eklatante Mängel im Bereich des Qualitätsmanagements von Boeing ans Licht gebracht haben, eine entscheidende Rolle spielen. Zwischenzeitlich wurden sowohl Alaska Airlines als auch der Flugzeugbauer von mehreren Fluggästen, die sich an Bord des besagten Fluges befunden haben, zivilrechtlich verklagt. Der Ausgang dieser Verfahren ist noch offen.

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