
Innsbruck: Statt Skyalps-Zusammenarbeit legt Lufthansa schon wieder den München-Bus auf
Ab 1. April 2024 werden zwischen Innsbruck und München vice versa wieder Reisebusse im Auftrag von Lufthansa verkehren. Mit diesen will der Kranich-Konzern die Anbindung der Tiroler Landeshauptstadt an das Drehkreuz München bewerkstelligen. Die Frankfurt-Flüge werden eingestellt. Die italienische Regionalfluggesellschaft Skyalps biederte sich Lufthansa wiederholt als möglicher Interlining-Partner an. Auch der Flughafen Innsbruck sprach sich öffentlich für eine Kooperation zwischen den beiden Carriern aus. Daraus wird aber nichts, denn Skyalps verfügt über kein IOSA-Safety-Audit, was die absolute Mindestvoraussetzung für eine Kooperation mit der Lufthansa Group ist. Dem Vernehmen nach soll sich das Südtiroler Luftfahrtunternehmen für eine Interlining-Zusammenarbeit stark gemacht haben. Dies hätte für die Passagiere bedeutet, dass lediglich zwei Tickets zum vollen Tarif zusammengestoppelt werden können. Preislich konkurrenzfähige Flugscheine wären nur über ein Codeshare- und/oder Blocked-Space-Abkommen möglich gewesen. Mangels IOSA-Safety-Audit soll es jedoch in den Gesprächen gar nicht soweit gekommen sein. Weiters dürfte eine Ursache dafür, dass man sowohl in Innsbruck als auch in Friedrichshafen und Linz schon länger nichts mehr von möglichen Frankfurt-Flügen gehört hat sein, dass der Carrier eine garantierte Mindestabnahme von Flugscheinen fordern soll. In Oberösterreich hat man gar die Frequenzen nach Düsseldorf im Sommerflugplan 2024 reduziert. Lufthansa hat sich in Innsbruck dazu entschlossen, dass man schon wieder einen Anlauf per Autobus startet. In der Vergangenheit hat man dies wiederholt versucht, jedoch wurden die „Busreisen mit Lufthansa-Flugnummer“ vom Markt nur sehr schlecht angenommen. Insbesondere Geschäftsreisende sind zumeist aufs Auto ausgewichen und mit diesem zum Beispiel nach München gefahren. Auch bei Privatreisenden galt der Bus als unbeliebt. Davon