Fliegendes Personal muss sich regelmäßig unangekündigten Alkoholkontrollen unterziehen. Je nach Land finden diese durchaus häufig oder eher nur stichprobenartig statt. In den USA warnt nun eine Gewerkschaft vor der Einnahme von Medikamenten gegen Grippe und Erkältungen.
Die Association of Professional Flight Attendants legt ihren Mitgliedern nahe, dass diese etwa acht Stunden vor dem Abflug keine derartigen Medikamente mehr einnehmen sollten. Hintergrund ist, dass viele Präparate Alkohol enthalten und daher Tests positiv anschlagen könnten.
In den Vereinigten Staaten von Amerika kann dies erhebliche Konsequenzen nach sich ziehen. Sollte die Einnahme von Mitteln tatsächlich unvermeidbar sein, so sollte auf rezeptfreie, die auf Alkohol basieren verzichtet werden. Gegebenenfalls empfiehlt man auch ein Attest mitzuführen oder sich krank zu melden.
Genannte Organisation vertritt hauptsächlich Flugbegleiter, die für American Airlines und deren Tochtergesellschaften tätig sind. Alkoholkonsum führt in den meisten Fällen zumindest zur Kündigung, jedoch kann es zusätzlich auch scharfe strafrechtliche Konsequenzen geben. Daher ist das Thema in den USA äußerst relevant für fliegendes Personal.