ANA lässt sich Klimaziele zertifizieren

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Als erste Fluggesellschaft in Asien kooperiert ANA mit der Science Based Target Initiative. Die internationale Organisation unterstützt die Airline bei der Erreichung ihrer Klimaschutzziele und hat den japanischen Carrier nun entsprechend zertifiziert.

Die ANA Group will – wie zahlreiche andere Fluggesellschaften auch – 2050 klimaneutral unterwegs sein. Als Zwischenziel hat sich der japanische Carrier zum Ziel gesetzt, den Kohlenstoffausstoß im Geschäftsjahr 2030 im Vergleich zu 2019 um 29 Prozent zu senken. Science Based Targets (SBTi) – eine internationale Organisation, die Airlines bei der Erreichung der Umweltziele auf Basis des Pariser Klimaschutz-Abkommens von 2015 unterstützt – hat All Nippon Airways und die geplanten Maßnahmen zur Erreichung des Netto-Null-Emissionsziels bis 2050 nun entsprechend zertifiziert.

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, konzentrieren sich die ANA-Aktivitäten dabei vor allem auf Verbesserungen in den betrieblichen Abläufen, technologische Innovationen bei Flugzeugen und anderer Ausrüstung sowie die Verwendung von nachhaltigem Flugbenzin. Schließlich ist der Luftverkehr für etwa 99 Prozent der CO2-Emissionen im Unternehmen verantwortlich. Darüber hinaus sollen jedoch auch die CO2-Emissionen aus dem Treibstoff- und Stromverbrauch außerhalb des Luftverkehrs reduziert werden, um die Auswirkungen der globalen Erwärmung abzumildern. Die ANA Group plant daher eigenen Angaben zu Folge die Umstellung der Flughafen-Fahrzeuge auf Elektro- oder Brennstoffzellenantrieb sowie die Nutzung erneuerbarer Energien in allen Einrichtungen und Büros. 

Mit dem speziell lackierten Dreamliner wirbt ANA für die eigenen Umwelt- und Klimaziele (Foto: All Nippon Airways).
Mit dem speziell lackierten Dreamliner wirbt ANA für die eigenen Umwelt- und Klimaziele (Foto: All Nippon Airways).
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