Foto: Austrian Airlines / Peter Thier.
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AUA-Crew lässt Mindestabstand vermissen

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Das Facebook-Posting einer AUA-Flugzeugbesatzung macht derzeit in den sozialen Netzwerken die Runde. Darin winken zwölf Menschen fröhlich in die Kamera – ohne auch nur einen Gedanken an den Mindestabstand zu verlieren.

Ein kühler Cocktail an der Strandbar, Palmen und die untergehende Sonne bilden die Kulisse: In so ein Szenario wünschen sich derzeit viele Österreicher. Doch der harte Covid-19-Lockdown macht das unmöglich. Aber eben nicht für alle. Denn die Crews der Lufthansa-Tochter sind immer noch weltweit unterwegs – wenn auch nicht mehr so oft. Und da lassen sie es sich augenscheinlich gut gehen, wie ein Schnappschuss auf den Malediven deutlich macht. Das Foto sorgte in Luftfahrt-Kreisen für großen Unmut. Nicht nur, weil es vielleicht in Zeiten wie diesen moralisch nicht gerade vorbildlich ist, solche Inhalte zu teilen. Sondern auch, weil natürlich ein Risiko für die Fluggäste bestehen könnte.

Auf KURIER-Anfrage sah man das Posting bei der AUA aber recht locker: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen sich im Ausland an die lokalen Vorschriften halten bzw. die Einreisevoraussetzungen erfüllen. Im Fall der Malediven ist das ein negativer PCR-Test, der bei der Einreise vorgelegt werden muss. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden vorab negativ getestet“, sagt ein Sprecher der Airline. Auch auf den Malediven gilt übrigens eine Ein-Meter-Abstandspflicht. Laut der Airline wurde diese Maßnahme aber nicht umgangen, da es sich bei der Crew schließlich um eine geschlossene Gruppe handelt und die Regelung in diesem Fall nicht gilt.

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